Voraussetzungen und Perspektiven der "Economic Community of West African States" (ECOWAS)
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 71, S. 57-69
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
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In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 71, S. 57-69
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
World Affairs Online
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 25, S. 384-399
ISSN: 0004-8194
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 42, Heft 1, S. 56-81
ISSN: 2366-4185
Fotografien sind eine wichtige und bislang wenig genutzte Quelle, um migrantisches Leben in der DDR zu erforschen. Publik sind vor allem DDR-Pressefotografien, die junge Menschen aus dem Globalen Süden bei der Arbeit in der DDR zeigen, wobei das Land als technologisch überlegenes Bruderland inszeniert wird. Der Artikel zeigt und diskutiert von diesem Muster abweichende Bilder. Sie stammen aus dem Archiv der DDR-Bildagentur Zentralbild sowie aus dem im Entstehen begriffenen Archiv "De-Zentralbild", das private Fotos von DDR-Migrant:innen und die dazugehörigen Erzählungen zusammenträgt. Diskutiert werden Fotos, die Migrant:innen verschiedener afrikanischer Länder abbilden. Der Artikel analysiert sie anhand der von DDR-Migrant:innen formulierten Begriffe "Black East" und "Ossis of Color" sowie dem Konzepte eines "Socialist Chormatism".
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 43, Heft 1, S. 97-99
ISSN: 0030-5227
World Affairs Online
In: Recht und Verfassung in Afrika Band 29 =
In: Schriften zur Europäischen Integration und Internationalen Wirtschaftsordnung 6
World Affairs Online
In: Jus internationale et Europaeum 157
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 15, Heft 5, S. 50-69
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online
In: Outlines on the European ideas, federalism and constitutionalism 3
In: Jus internationale et Europaeum 157
Die im Jahr 2000 wiederbegründete Ostafrikanische Gemeinschaft (East African Community – EAC), der inzwischen neben den Gründungsmitgliedern Kenia, Tansania und Uganda auch Burundi, Ruanda und Südsudan angehören, hat sich das ambitionierte Ziel einer politischen Föderation gesetzt. Zugleich sind in der Integrationspraxis jedoch weitreichende Implementierungsdefizite hinsichtlich des auf regionaler Ebene erlassenen Rechts zu beobachten. Vor diesem Hintergrund untersucht Johannes Döveling, ob und inwieweit das rechtliche Regelungsregime der Ostafrikanischen Gemeinschaft dazu beitragen kann, die Integrationsziele zu erreichen. Dabei berücksichtigt er auch ausgewählte europarechtliche Aspekte. Es tritt eine Wirtschaftsgemeinschaft zutage, die zwar der Europäischen Union ähnelt, allerdings keine nennenswerte Übertragung von Hoheitsrechten vorsieht und sich damit im Ergebnis eher als Plattform für intergouvernementale Kooperation zwischen den Mitgliedsstaaten darstellt.
Im Mai 2019 ist das Abkommen über die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (African Continental Free Trade Area, AfCFTA) in Kraft getreten. Perspektivisch soll die AfCFTA die Grundlage für einen umfassenden afrikanischen Markt schaffen; zunächst setzt sie komplizierte, voraussichtlich lang andauernde Verhandlungen in Gang. An deren Ende wird zwar nicht vollständiger Freihandel in Afrika stehen, aber doch ein Zollabbau, der Handel und Produktion anregen sowie regionale Wertschöpfungsketten stärken könnte. Überlegungen, die Handelspolitik der Europäischen Union (EU) gegenüber Afrika anzupassen - und dass dies ein Thema für die deutsche Ratspräsidentschaft sein könnte -, sind allerdings verfrüht. Trotzdem sollten Deutschland und die EU die Errichtung der AfCFTA weiter begleiten, denn sie ist ein wichtiger politischer Prozess mit auf lange Sicht hohem wirtschaftlichem Potential für Afrika. (Autorenreferat)
Vor allem seit Mitte der 1990er Jahre ist regionale Kooperation und Integration im sub-saharischen Afrika zu einem Trendphänomen geworden, das immer mehr Politikfelder berührt. Mit der so genannten 2. Welle der Regionalisierung erhofften sich viele afrikanische Staaten nicht nur neue Lösungen für ihre zahlreichen (sicherheits-)politischen, ökonomischen und sozialen Probleme. Vielmehr können die Versuche zur vertieften dauerhaften Kooperation und Integration auf dem Kontinent auch als Antwort auf globale Entwicklungen, Interdependenzen und integrative Erfolgsgeschichten (z.B. EU, ASEAN) betrachtet werden. In die derzeit existierenden 19 Regionalorganisationen in Afrika (davon 14 größere und fünf kleinere), werden demnach sehr viele Hoffnungen und Erwartungen, nicht nur von Seiten der Regierungen, sondern neuerdings auch von Seiten externer und zivilgesellschaftlicher Kräfte gesteckt. Zunehmend sind in verschiedenen Organisationen wie der East African Community (EAC), der Economic Community of West African States (ECOWAS) oder der Southern African Development Community nicht mehr nur kooperative, sondern dezidiert integrative Formen der Zusammenarbeit feststellbar. Befindet sich das sub-saharische Afrika daher auf dem Weg zu einer neuen, einer dritten Welle der Regionalisierung?
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