Economic Development (8th edition)
In: Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft, Band 33, Heft 1, S. 116-117
9022 Ergebnisse
Sortierung:
In: Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft, Band 33, Heft 1, S. 116-117
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 30, Heft 1, S. 1-18
ISSN: 0323-3790
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 3, S. 611-613
ISSN: 0023-2653
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 5, Heft 1, S. 8-34
Für den Autor geht die reale Entwicklung derzeit eher in Richtung der weltweiten Universalisierung als der Überwindung von gesellschaftlichen Drittwelt-Verhältnissen: Im Zeichen eines marktradikalen Wirtschaftsliberalismus wird in nahezu allen Ländern die soziale Desintegration, also eine sich immer weiter öffnende soziale Schere, mehr oder weniger direkt als der Preis ausgegeben, der für den wirtschaftlichen "Fortschritt", was immer dieser bedeuten mag, zu zahlen sei. Die entwicklungspolitische Frage holt damit auch die "hoch entwickelten" Länder zunehmend (wieder) ein. Der vorliegende Beitrag zeigt, das es hier im Kern um normative Orientierungsprobleme geht. Der grundlegende Beitrag, den die Wirtschaftsethik hierzu einbringen kann, betrifft die ethisch-politisch-ökonomische Begründung bzw. die begründete Kritik der impliziten oder explizit definierten Vorstellungen von "guter Entwicklung". Dafür ist es wesentlich, einen ganzheitlichen Horizont zu wahren, geht es doch letztlich um die Ermöglichung eines insgesamt "guten" Lebens für alle Menschen. Die Kriterien "guter" Ökonomie rein ökonomisch definieren zu wollen, entspricht zwar dem Selbstverständnis der heutigen, sich als autonome Disziplin wähnenden Standardökonomik neoklassischer Prägung, doch es handelt sich dabei im Ansatz eigentlich um einen ökonomistischen Zirkel, wie schon der Kölner Sozialökonom Gerhard Weisser zeigte: "Wie gelangen wir zu Postulaten für die Wirtschaftspolitik? Eine auch heute noch weit verbreitete Meinung glaubt, dass die Postulate zur Gestaltung des Wirtschaftslebens aus unserem Wirtschaftsdenken gewonnen werden können und müssen. Diese Meinung nennen wir Ökonomismus." Ökonomismus ist daher der Glaube der ökonomischen Rationalität an nichts als sich selbst. (ICA2)
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 7, S. 7-9
ISSN: 2199-9082
'Das subjektive Wirtschaftsklima, also die Frage für wie gut oder wie schlecht die Bürger die wirtschaftliche Lage einschätzen, war in der Bundesrepublik seit den achtziger Jahren von einer im großen und ganzen positiven Stimmung geprägt. Die Bürger schätzen ihre eigene wirtschaftliche Lage im Durchschnitt zwischen 'gut' und 'indifferent' ein. Die Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Lage verbesserte sich von 'schlecht' zu Beginn der achtziger Jahre auf 'gut' im Jahr 1990. In diesem Jahr wurde auch zum ersten Mal die gesamtwirtschaftliche Lage der Bundesrepublik besser als die eigene wirtschaftliche Lage eingeschätzt. In den Jahren 1990 und 1991 konnten auch die Bürger in den fünf neuen Bundesländer nach der subjektiven Einschätzung der Wirtschaftslage befragt werden. Während die Einschätzungen der gesamtwirtschaftlichen Lage nahezu identisch sind, beurteilen sie ihre individuelle Wirtschaftslage wesentlich schlechter als die Westdeutschen. Noch erheblich schlechter als ihre individuelle Lage wird von den Ostdeutschen die ihres Bundeslandes eingeschätzt. Die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung im nächsten Jahr sind in allen Teilen Deutschlands positiv.' Die Analysen stützen sich auf Befragungen aus den Jahren 1982-1991 (u.a. ALLBUS = Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften). (IAB2)
In: Osteuropa, Band 72, Heft 12, S. 47-57
ISSN: 2509-3444
World Affairs Online
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 75, S. 113-126
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
World Affairs Online
In: GIGA Focus Global, Band 10
Remittances - finanzielle Rücküberweisungen von Migranten in ihre Heimatländer - haben in der letzten Dekade spektakuläre Wachstumsraten erlebt und dadurch eine internationale "Remittance-Euphorie" ausgelöst. Zahlreiche Reports und Konferenzen haben sich dem Thema gewidmet, und in den Augen mancher Regierender scheinen die Geldüberweisungen von Migranten an ihre zu Hause gebliebenen Familien wie Manna vom Himmel zu fallen. Migranten werden zunehmend als neue Akteure der Entwicklungsförderung entdeckt und auf nationaler und internationaler Ebene sind Initiativenergriffen worden, den Entwicklungsbeitrag der Rücküberweisungen zu fördern. Ein differenzierter Blick auf die Wirkungsweisen von Remittances zeigt, dass sie durchaus das Potential haben, wirtschaftliche Entwicklung zu beschleunigen. Dieses zum Tragen zu bringen, stellt jedoch die Politik in den Sende- ebenso wie in den Empfängerländern vor große Herausforderungen. (GIGA)
In: Europa Regional, Band 23.2015, Heft 3, S. 33-53
Der vorliegende Beitrag stellt den Strukturwandel der türkischen Wirtschaft in den Kontext gesellschaftlicher Veränderungen und einer zunehmenden Einbindung in weltweite Wirtschaftskreisläufe. Der Wandel wird auf räumliche und sektorale Ebenen bezogen und mit endogenen und exogenen Faktoren begründet. An endogenen Faktoren ist an erster Stelle der Aufstieg anatolischer Provinzmetropolen zu Schwerpunkten industrieller Produktion zu
nennen, die sich zunehmend vom Standort Istanbul emanzipieren.
Trotz der weiter bestehenden Dominanz des Nordwestens ist in vielen anatolischen Städten die wirtschaftliche Dynamik stärker.
Parallel und verbunden mit dem wirtschaftlichen Aufstieg dieser
"anatolischen Tiger" verläuft der politische Aufstieg der AKP. Als Interessenvertretung der aufstrebenden Provinz war das Ziel die
Ablösung der bisher vorherrschenden, kemalistischen Eliten in Wirtschaft und Politik. Die Konturen dieser Gegenbewegung lassen sich gesellschaftspolitisch mit einer autoritär-konservativen und wirtschaftspolitisch mit einer liberalen Haltung umreißen.
In vielen Provinzmetropolen bestand zwischen Wirtschaft und Politik ein entsprechendes Einvernehmen, das eine Grundlage für
den wirtschaftlichen Erfolg bildete und schließlich die Machtübernahme
der AKP auf Landesebene legitimierte. Exogene Faktoren des wirtschaftlichen Erfolgs liegen v. a. in der Integration in Produktionsnetzwerken. Es gelingt türkischen Unternehmen zunehmend, technologisch Anschluss zu finden und Design- und Markenkompetenz aufzubauen. Dies wird an den wichtigen Branchen des Fahrzeugbaus sowie der Textil- und Bekleidungsindustrie gezeigt,
die gemeinsam fast ein Drittel der Industriebeschäftigten der Türkei stellen.
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 49, Heft 1-2, S. 203-218
ISSN: 2307-289X
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 12, Heft 4, S. 1-11
ISSN: 0046-970X
In: Duisburger Arbeitspapiere Ostasienwissenschaften / Duisburg Working Papers on East Asian Studies, Band 74
"Der Beitrag betrachtet den chinesischen Wachstums- und Entwicklungsprozess der vergangenen drei Jahrzehnte aus dem Blickwinkel des Konzepts 'nachholenden Wachstums'. D.h. der Idee, dass bei aller Ideosynkrasie nationaler Strukturen ökonomische Entwicklungsprozesse grundsätzlich ähnlichen Pfaden folgen und 'Nachzügler' ausgetretene Pfade beschreiten können, indem sie als leistungsfähig getestete Institutionen, Technologien (Produktionsverfahren), Geschäftsmodelle etc. von weiter fortgeschrittenen Volkswirtschaften übernehmen. Dabei wir herausgestellt, dass 'nachholendes Wachstum' letztlich auf zwei zentralen Komponenten basiert. Grundvoraussetzung ist die Existenz eines (potenziell erschließbaren) Entwicklungs-gaps. Das Vorhandensein von Erlernbaren allein reicht allerdings nicht aus. Es müssen auch die Motivation (Ideologie, Anreizstrukturen) und die Ressourcen (Humankapital, Finanzkapital, Basistechnologien) gegeben sein, damit es tatsächlich zu catching up und spillover Effekten kommen kann. Eine hinreichende Einbindung in die internationale Arbeitsteilung stellt ein weiteres wichtiges Erfolgskriterium dar. Ausgehend von diesen Grundprinzipien analysiert der Beitrag die Triebkräfte des chinesischen Wachstumsprozsesses und erörtert die Frage, ob bzw. wie die ökonomische Entwicklung der VR China in Zukunft fortgesetzt werden kann." (Autorenreferat)
In: SWS-Rundschau, Band 46, Heft 1, S. 7-33
'Ausgangspunkt des Artikels ist die Beobachtung, dass viele europäische Transformationsstaaten trotz erfolgter Systemumstellung auf politischer und wirtschaftlicher Ebene nach wie vor mit gravierenden Problemen konfrontiert sind. Es stellt sich daher die Frage, warum sich die nutzbringenden Wirkungen des Marktes in diesen Ländern bislang nicht entfalten konnten. Die Hypothese der AutorInnen lautet, dass dies zumindest partiell auf mangelndes Vertrauen der Bevölkerung in die bestehenden Institutionen zurückzuführen ist. Ausgehend von den Erkenntnissen der Neuen Institutionenökonomie werden im ersten Teil des Beitrags - nach einer Definition der zentralen Begriffe - die für die Fragestellung relevanten theoretischen Zusammenhänge erläutert. Im zweiten Teil des Artikels werden diese einer empirischen Überprüfung unterzogen. Die Analyse zeigt, dass sowohl die interviewten ExpertInnen als auch die Ergebnisse der Korrelationsanalyse die im theoretischen Teil erarbeiteten Zusammenhänge zumindest teilweise bestätigen: Eines der vorrangigen Ziele jeder Wirtschaftspolitik in Transformationsstaaten sollte sein, das Vertrauen der Bevölkerung in Institutionen nachhaltig zu stärken.' (Autorenreferat)
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 48, Heft 3, S. 235-250
ISSN: 2307-289X
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 16, Heft 3, S. 69-112
ISSN: 2366-6846
Der vorliegende Beitrag beschreibt das DFG-Projekt 'Historische Energiestatistik', das regional differenzierte und vergleichsweise 'harte' Daten zur Entwicklung des Energieverbrauchs Baden und Württembergs in der Zeit von 1914 bis 1933 präsentiert und interpretiert. Die Länder im Südwesten Deutschlands entwickelten eine eigene Energiepolitik, die durch ihre Frontnähe im 1. Weltkrieg bedingt war. Die Studie geht der Frage nach, welche Wertereihen für Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Entwicklung am geeignetsten sind. Insgesamt wird gezeigt, daß sich das Ausmaß von wirtschaftlichem Wachstum im Stromverbrauch abbildet. (pmb)