?Aufeinander abgestimmte Entwicklungen von Stadtraum und Padagogik in lokalen Bildungslandschaften erfordern die Kooperation vieler unterschiedlicher Professionen. Meist fehlen den Beteiligten derzeit aber grundlegende Strategien und Ansatze, um die komplexen Aufgaben miteinander zu verzahnen. Die Tragweite einer veranderten Art der Zusammenarbeit zwischen bisher getrennten, fachlichen Bereichen ist groß, so dass sich Fragen nach der Steuerung von lokalen Bildungslandschaften stellen. Wie sind die Handelnden mit den raumlichen Ebenen und Entscheidungen verknupft? Welche Steuerungsaspekte sind fur die Projektdurchfuhrung relevant? Wo liegen besondere Herausforderungen? Die Untersuchung verbreitert die Wissensbasis fur lokale Bildungslandschaften und formuliert Empfehlungen fur kommunale und privatwirtschaftliche Akteure.
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Die Publikationen zur Bildungspolitik sind zwar zahlreich, die in diesem Sammelband vorgenommene Verknupfung der Themengebiete Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit auf der einen Seite und Bildungs- bzw. Hochschulpolitik auf der anderen Seite ist allerdings neu. Generationengerechte und nachhaltige Bildungspolitik ist nur eine Teilmenge von wunschenswerter Bildungspolitik ? aber eine, bei der es noch dringenden Forschungsbedarf gibt. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Besser- bzw. Schlechterstellung verschiedener Kohorten in den letzten Jahrzehnten. Zudem wird die Nachhaltigkeit von bildungspolitischen Maßnahmen untersucht, wobei die Nachhaltigkeitsdefinition der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu Grunde gelegt wird.Passend zum Titel bringt dieses Buch zwei Generationen von Forschern und Forscherinnen zwischen einen Buchdeckel.
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Cover -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- van Krieken: Translating Heinz Sünker: reflections on the criticaltheorisation of 'Bildung' and social pedagogy -- Kritische Gesellschaftsanalyse -- Vester: Warum Marx kein Marxist war -- Wexler: Society and Mysticism -- Scherr: Systemtheorie als kritische Gesellschaftsanalyse?Möglichkeiten einer anderen Luhmann-Lektüre -- Széll: Demokratische Partizipation in historischer Perspektive -- Bildung -- Brumlik: Bildung und Anerkennung -- Winkler: Inklusion und Bildung - eine kritische Nachfrage -- Kunstreich: Transversale Bildung - Versuch einer Konkretisierung -- Otto: Kritische Bildungstheorie und das gute Leben -Die Capabilities-Perspektive im Kontext emanzipatorischer Sozialwissenschaft -- Hamburger: Bildung und Ungleichheit oderWie die Klassenstruktur im Migrationshintergrund verschwindet -- Miethe: "Bildungswettlauf zwischen West und Ost" -Ein retrospektiver Vergleich -- Züchner: Bildungsungleichheit und Ganztagsschule - empirische Vergewisserungen -- Michel-Schertges: Globalisierung, Konkurrenz und Bildung -- Antikainen: Remarks on the Nordic Model and the Finnish Patternof Education -- Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit -- Nolzen: Praktizierte "Volksgemeinschaft":Die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) im"Dritten Reich" -- Nelles: Die Familien politisch Verfolgter imnationalsozialistischen Herrschaftssystem -- Grabowski: Durchlässige Grenze?Halbjüdische Kinder und Jugendliche und die NS Volksgemeinschaft -- Braches-Chyrek: Alice Salomon: Zum Begriff der Volksgemeinschaft -- Steinacker: "Was wir wollen, Freizeit ohne Kontrollen". DieJugendzentrumsbewegung in den siebziger Jahren -- Thole: Soziale Arbeit und Sozialpolitik im Zeitalter des sichtransformierenden Sozialstaates Überlegungen zur Neuformatierung des Sozial- und Bildungssystems -- Kindheitsforschung
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Die Frage, welche Faktoren dazu beitragen, dass sich manche Kinder positiv entwickeln, obwohl sie einer hohen Belastung ausgesetzt sind und warum andere Kinder mit ähnlicher Problematik Entwicklungsstörungen aufweisen, beschäftigt aktuell die Resilienzforschung, mit der sich die Autorin in diesem Buch auseinandersetzt. Darüber hinaus ist es ihr ein Anliegen, aufzuzeigen, wie die aktuellen Erkenntnisse aus der Resilienzforschung für die Praxis genutzt werden können. Anhaltspunkte dafür, wie die Ausbildung und Stärkung von Resilienz in der pädagogischen Arbeit umgesetzt werden kann, sind gerade im Hinblick auf die zunehmenden Belastungen von Kindern wichtig. Ein Paradigmenwechsel in der pädagogischen und psychologischen Praxis findet verstärkt seit den 1990er Jahren statt. Erst seit ca. 20 Jahren wird versucht, neben Risikofaktoren für die Entstehung psychischer Störungen, auch Schutzfaktoren, die für den Erhalt seelischer Gesundheit bedeutsam sind, zu identifizieren. Aus diesem Wechsel der Blickrichtung haben sich neue Wege für die Präventionsforschung ergeben.
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In der vorliegenden Arbeit beantwortet der Autor die Frage, wieso verschiedene Versuche in der Geschichte der USA, ein dem deutschen Berufsbildungssystem vergleichbares Ausbildungssystem einzuführen, immer wieder scheiterten. Den theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit bildet der historische Institutionalismus mit seinen drei leitenden Erklärungsparametern Interessen, Ideen und Institutionen. Aufbauend auf den theoretischen und methodischen Grundlagen gliedert sich die Arbeit in die beiden länderspezifischen Teile. Dabei wird zunächst anhand des deutschen Falls die Entstehung und Durchsetzung eines dritten Weges" der Organisation, Ausgestaltung und Etablierung der beruflichen Ausbildung zwischen Fortschrittlichkeit und Wettbewerbsorientierung einerseits, Schutz- und Stabilitätsinteressen aller Beteiligten andererseits dargelegt. Das spezifische Zusammenspiel und dessen institutionelle Ausformung von staatlicher Steuerung und gesellschaftlicher, hier auch unternehmerischer und gewerkschaftlicher Selbstorganisation werden herausgearbeitet.Der deutsche Fall bietet sodann die Kontrastfolie zum amerikanischen Fall, der spiegelbildlich verfasst ist und bei dem diejenigen Faktoren analysiert werden, die die institutionelle Zusammenführung von Bildung und Beruf immer wieder verhindert haben. Neben der lokalen Institutionalisierung des Schulwesens, fehlender Verbandsstrukturen und einer föderalen Staatsstruktur ist es auch die Idee des Egalitarismus, die einem dualen Berufsbildungssystem entgegensteht. Vor diesem Hintergrund ist der Ausgang der Initiative des amerikanischen Präsidenten Clinton und seines Arbeitsministers R. Reich zur Einführung eines dualen Berufsbildungssystems nicht überraschend. Abschließend wird ein Blick in die Zukunft geworfen, bei dem der Ausbau bestehender berufbildungspolitischer Initiativen aufgrund ihrer institutionellen Passung hervorgehoben wird. ; In this work the author answers the question why in the history of the USA different initiatives to introduce a German-like national apprenticeship system have failed to sustain. The theoretical background of this work is constituted of the historical institutionalism and its three explaining parameters ideas, institutions and interests. Based on the theoretical and methodical part the work is divided into two country-specific analyses. First of all, the development and accomplishment of a 'third way' to organise, arrange and establish vocational education between progressiveness and competitiveness on the one hand, security and stability interests on the other hand is explained on the basis of the German case. The specific interplay and institutional shaping of governmental steering and societal, especially business and trade union self-organisation is described.The German case is the background against which the American case is mirror like portrayed. All factors are analysed which have always blocked an institutional merging of education and vocation. Beside the institutionalisation of a local school system, fragmented employer and worker associations and a decentralised government structure it is also the idea of egalitarianism that stands in the way of a German-like apprenticeship system. Against this backdrop the result of president Clinton's and his secretary's of labour, R. Reich, initiative to introduce a national apprenticeship system is not surprising. Finally, the author emphasizes the extension of existing vocational education initiatives because of their institutional fitting.
Privatschulen wurden noch bis zur Jahrtausendwende eher als "Ersatzinstrumente" pädagogischer Innovation, Vielfalt, Autonomie, Freiheit und Kreativität zur staatlichen Schule gehandelt. Heute bestimmen Themen wie Effektivität und Effizienz, Leistung und Erfolg, Bildungsmarkt, Wettbewerb und Ökonomisierung der Bildung den Bildungsdiskurs. Dieser kontroverse Rollenwandel von Privatschulen und staatlichen Schulen steht im Mittelpunkt dieses Bandes, um einen umfassenden und systematischen Vergleich vorzunehmen und damit neue Perspektiven für die Schulentwicklung zu gewinnen.
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Die pädagogische Förderung einer Berufsorientierung und die Begleitung von Berufswahlprozessen gelten mittlerweile als Auftrag für alle Schulformen. Demgegenüber steht die Tatsache, dass Jugendliche der Schule immer wieder nur geringe Einflüsse bei ihrer Berufswahl zuschreiben und insbesondere im Blick auf eine Erweiterung des geschlechterstereotyp eingeschränkten Berufswahlspektrums nach wie vor wenige Erfolge zu erkennen sind. Die Verbreiterung der Interessen und die Öffnung des Berufswahlspektrums für Mädchen und Jungen bleibt - angesichts des absehbaren Fachkräftemangels im MINT- bzw. gewerblich-technischen Bereich und auch vor dem Hintergrund des wachsenden Arbeitskräftebedarfs in medizinisch-pflegerisch-sozialen Feldern - ein zentrales bildungs und arbeitsmarktpolitisches Anliegen. In dem Beitrag soll der Stand der Forschung zur Berufsorientierung in der Schule insbesondere unter Berücksichtigung der Genderdimension skizziert werden, um Forschungsdesiderate aufzuzeigen.
Seit Beginn des Bologna-Prozesses im Jahre 1999 findet in Deutschland die bislang größte Reform des Hochschulsystems statt. Teil dieser Reform sind die gestuften Studiengänge (Bachelor/Master) und die externe Qualitätssicherung durch Akkreditierung. Ausgewählte Experten bilanzieren im Rahmen des Sammelbandes ihre Erfahrungen mit der Reform und ihren Einfluss auf Studium und Lehre. Ihre Studien lassen sich in folgender Kernaussage komprimieren: Die Reform ist noch nicht abgeschlossen; der Europäische Hochschulraum ist noch nicht vollendet..
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The present essay is about the evolution of the Korean education system and the effects it has on the Korean society. South Korea can look back on a history of rapid growth and industrialisation since the sixties of the last century. Among various factors that contributed to South Korea's unprecedented development, we can make out South Korea's school system that has gained worldwide reputation. What are the roots of its effectiveness? To what extent education in South Korea leads to the equal distribution of life chances? In how far it is more than just preparing people for the labour market? In order to answer these questions the authors look back further in the history of Korea and explain the relevance of certain cultural and religious ideas to Korea's social structure. Korean scholarship is deeply rooted in a centuries-old tradition of Korean Confucianism, but the modern educational system started to take shape due to cultural influences of Western powers and under colonial rule. In the decades after the Korean War, South Korean governments put much stress on an egalitarian development of human resources. With the introduction of market-oriented reforms at the end of the last century, however, education is becoming more and more a privilege of the wealthy and powerful classes of the Korean society.