Erziehung, Bildung, Politik
In: Diskurs
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In: Diskurs
In: Transatlantic discourse on integration 2
In: European university studies
In: Series 11, Education 951
In: Perspektiven der Sozialpolitik Ser.
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Volume 6, Issue 1, p. 129-144
"'Subjektorientierung' als Forschungsperspektive geht von dem lernenden Subjekt aus, seinen Lernbemühungen, den Lernumgebungen und deren Gestaltung. Diese Perspektive ist in der Erwachsenenbildungsforschung seit ihren Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachweisbar. In dem Aufsatz werden Ergebnisse subjektorientierter Forschung in ihrer historischen Entwicklung wie aktuellen Entfaltung unter Berücksichtigung von Ergebnissen der Lehr-Lernforschung, der Biographie- und Kompetenzforschung und der Interaktions- und Institutionenforschung dargestellt. Die Fokussierung auf die subjektorientierte Perspektive der Forschungsansätze verweist zum einen auf ihre Anschlussfähigkeit an qualitative Forschungstraditionen der allgemeinen Erziehungswissenschaft. Zum anderen verdeutlicht eine solchermaßen reflektierende, subjektorientierte empirische Erwachsenenbildungsforschung die Gütekriterien Reflexivität und Transparenz, Plausibilität und Adäquanz." (Autorenreferat)
In: Aktuelle Ostinformationen: AO, Volume 38, Issue 3/4, p. 33-44
Der Autor skizziert zu Beginn die Bestandteile und Theoriekonzepte der Globalisierung sowie ihre Folgen für Umwelt, Wirtschaft, Staat, Gesellschaft und Kultur. Er diskutiert im Anschluss daran die Frage, ob eine alternative politische Bildung ein Gegengewicht zur neoliberalen Globalisierung darstellen kann. Er listet hierzu überblicksartig verschiedene Ansatzpunkte und Kernthemen aus der Pädagogik auf und weist vor allem auf die Bedeutung des globales Lernens hin. Er betont abschließend, dass die Aufgaben von politischer Bildung und Friedenspädagogik im Zeichen der Transformationskrise nicht nur einen Sachauftrag haben, sondern sich auch stark an ethischen Fragestellungen orientieren sollten. Selbst wenn davon auszugehen ist, dass Globalisierungsprozesse aufgrund veränderter und rasch beschleunigter Informations- und Kommunikationstechnologien in großen Teilen der Welt irreversibel sind, sollte die politische Bildung auch immer kritisch danach fragen, wem bestimmte Entwicklungen dienen und ob dabei auch das Wohl der glokalen Gemeinschaft gemeint ist. (ICI2)
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Volume 46, Issue 1, p. 41-52
ISSN: 2307-289X
In: Transversales - Langues, sociétés, cultures et apprentissages 18
In: The Cambridge Edition of the Works of Immanuel Kant
Zu den wichtigen Aufgabenfeldern im Naturschutz gehören Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung. Hierüber liegt ein umfangreiches theoretisches Wissen vor, dagegen ist jedoch der empirische Kenntnisstand über die tatsächliche Situation in diesen Bereichen wesentlich geringer. Die Arbeit soll mit dazu beitragen, diese Defizite abzubauen. Im Kapitel 1 werden begriffliche Klärungen vorgenommen. Es schließt sich eine Darstellung der damit in Zusammenhang stehenden gesetzlichen und administrativen Forderungen auf internationaler und nationaler Ebene sowie deren tatsächlichen Umsetzungen an. Die geschichtliche Entwicklung des Naturparkgedankens und der Naturparke in Deutschland sowie die derzeitig vom Verband Deutscher Naturparke (VDN) e. V. definierten Aufgaben und Ziele werden im Kapitel 2 behandelt. Im Kapitel 3 erfolgt eine kurze Analyse der Situation von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in allen Großschutzgebieten der Bundesländer. Den Schwerpunkt bilden dabei die Naturparke. Die Präsentation der empirischen Untersuchungen von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in den Naturparken des Landes Brandenburg beginnt im Kapitel 4 mit der Beschreibung und Analyse der Situation in den einzelnen Naturparken. Im Anschluß erfolgt im Kapitel 5 eine Analyse der Träger von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in den Naturparken sowie der bestehenden personellen und finanziellen Rahmenbedingungen. Ausgehend von der Situation von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in den Naturparken der Bundesländer und speziell des Landes Brandenburg, werden abschließend im Kapitel 6 Effektivierungsvorschläge für die in diesen Bereichen tätigen Akteure aufgezeigt. Neben allgemeingültigen Aussagen erfolgt dabei besonders eine Ausrichtung auf das Land Brandenburg. Die zentralen Erkenntnisse dieser Arbeit sind knapp darstellbar. Die Bedeutung von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung hat in Naturparken seit den 90er Jahren zugenommen. Weiterhin bestehen aber zahlreiche Probleme bei der praktischen Umsetzung. Dies ergibt sowohl der bundesweite Überblick und wird vertieft durch die empirischen Untersuchungen im Land Brandenburg. Grundsätzlich fehlen für beide Aufgaben die notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen bei den Naturparkverwaltungen. Dem hohen politischen Stellenwert, der der Öffentlichkeitsarbeit und der Umweltbildung im Land Brandenburg zugesprochen wird, steht eine defizitäre Situation in der Naturparkpraxis gegenüber. Die Gründe sind in erster Linie die fehlenden Ressourcen, aber auch ungenutzte Chancen, die zu einer Verbesserung der Koordinations- und Kooperationsleistungen zwischen den Akteuren führen würden. Die in dieser Arbeit vorgeschlagenen Effektivierungsansätze (z. B. zielgerichteter Einsatz von Medien) setzen an dieser Stelle an. Dabei wird deutlich, daß bisher in der Praxis noch lange nicht alle realisierbaren Möglichkeiten ausgeschöpft werden.
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In: Tagungsberichte / Informationszentrum Sozialwissenschaften, Volume 9
"Mit dem Band werden Beiträge veröffentlicht, die auf den wissenschaftlichen Jahrestagungen der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) im Herbst 2003 in Eichstätt und im Herbst 2004 in München gehalten wurden. Im Mittelpunkt stehen Bildung und andere Ungleichheitsfaktoren aus der Perspektive methodologischer und struktureller Analysen. Behandelt werden die Messung sozialer Herkunft in Schulleistungsuntersuchungen auf der Basis von Proxy-Angaben der Schüler und die damit verbundene Messfehlerproblematik, Fragen der international vergleichbaren Messung sozio-demographischer Variablen, die Schätzung von Statusinkonsistenz- und Mobilitätseffekten sowie die Analyse von Kooperationsnetzwerken im Forschungsfeld Bildung. Vorgelegt wird darüber hinaus im OECD-Vergleich eine Analyse öffentlicher und privater Bildungsausgaben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Frauke Kreuter, Kai Maaz, Rainer Watermann: Messung sozialer Herkunft in Schulleistungsuntersuchungen: der Zusammenhang zwischen der Qualität von Schülerangaben und den Leistungen (9-36); Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik: Harmonisierung sozio-demographischer Variablen im internationalen Vergleich: der Weg vom nationalen Konzept zum internationalen Kategoriensystem (37-52); Julia Simonson, Uwe Engel: Effekte sozialer Ungleichheit und Heterogenität: Mehrebenenmodelle für Querschnitts- und Paneldaten (53-80); Petra Stein: Effekte sozialer Herkunft und sozialer Mobilität - ein Beitrag zur Erklärung der Präferenz für klassische Musik? (81-104); Manfred G. Schmidt: Warum die öffentlichen Bildungsausgaben in Deutschland relativ niedrig und die privaten vergleichsweise hoch sind - Befunde des OECD-Länder-Vergleichs (105-120); Peter Mutschke, Matthias Stahl: Kooperationsnetzwerke und Akteurszentralität im Forschungsfeld Bildung (121-140).
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Issue Kultursoziologie und Kunstsoziologie 2006/1, p. 9-16
Die Soziologie hat an Interesse verloren. Ein Grund dafür könnte das langjährige Bemühen der Soziologie sein, sich als Kulturwissenschaft von den Naturwissenschaften abzugrenzen. Im Ergebnis ist die Soziologie in den Kulturwissenschaften aufgegangen. In diesem Beitrag geht es darum, Gegenstand und Perspektive des Faches wieder zu finden. Der Autor greift auf die Gedanken der Gründerväter der Soziologie zurück und entwickelt das Konzept der elementaren sozialen Prozesse. Mit dessen Hilfe versucht er, die Erkenntnisse und Gesetze der Soziologie zu begreifen und von denen der Kultur- und Bildungswissenschaften zu unterscheiden. Der Verfasser unterscheidet zwischen fünf elementaren Sozialprozessen: Erwidern (Austauschen), Werten (Urteilen), Teilen, Bergen (Ver-Bergen) und Bestimmen (Entscheiden). Jeder dieser Prozesse steht für ein Charakteristikum, das auch allen anderen Prozessen und dem sozialen Leben insgesamt eigen ist. Die Europäer fürchten kulturelle Differenzen, die kulturelle Andersartigkeit der Türkei ist das Hauptargument gegen deren Beitritt. Auch dabei können die elementaren sozialen Prozesse ihre Macht entfalten. Denn sie bewirken nicht nur, dass kulturelle Grenzen gezogen werden, sondern auch, dass diese sich auflösen. Voraussetzung dafür ist, dass die übergreifenden Übereinstimmungen stark genug sind. Daraus kann ein europäisches Wir-Gefühl werden, das es ohne die Türkei so nicht gäbe. Es ist schwächer als ein Nationalgefühl, aber stärker als eine Vergesellschaftung bloß über wirtschaftliche und politische Interessen. (ICB2)
"Civic education", ein Begriff aus dem angelsächsischen Raum, heißt wörtlich übersetzt zivilgesellschaftliche Bildung oder auch Bürger/-innenbildung. "Civic Education" hat zum Ziel, bei den Mitgliedern der Gesellschaft zivilgesellschaftliche bzw. demokratische Kompetenzen aufzubauen, die ihr Handeln beeinflussen und sicher stellen, dass die Zivilgesellschaft und das demokratische Gesellschaftsmodell in der Praxis funktionieren. Der Text erläutert die Grundzüge von "civic education" und, warum das Konzept in einem demokratischen Staat notwendig ist.
BASE
In: FiBS-Forum, Volume 26
Die Untersuchung befasst sich im Rahmen des Forschungsprogramms 'Organisationswandel der Weiterbildung' im Rahmen einer interpretierenden Analyse von statistischen Daten mit der Frage, ob und wie sich Veränderungen in Förder- und Finanzierungsbedingungen zur Entwicklung des Weiterbildungsangebots öffentlicher Weiterbildungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland verhalten. Ziel der Studie ist es, Anhaltspunkte für eine übergreifende Ökonomisierungstendenz und deren Konsequenzen für das Weiterbildungsangebot herauszuarbeiten. Diese Zielsetzung im Blick, beschränkt sich die Studie bewusst auf die Analyse von aggregierten Systemdaten (z.B. aus der VHS-Statistik). Sie gibt demnach allenfalls am Rande Auskunft über regionale und bildungsbereichsspezifische Ausprägungen und Wirkungen der Ökonomisierung. In das Thema einführend erfolgt zunächst eine Bestimmung des Schlüsselbegriffs der Ökonomisierung. Daran schließt sich eine Betrachtung der wesentlichen Entwicklungen der öffentlich geförderten Weiterbildung am Beispiel der Volkshochschulen von 1987 bis 2004 an. Die Ausführungen zeigen, dass die Volkshochschulen vor allem in einem bestimmten Bereich Einbußen erlitten haben, und zwar in der vom Arbeitsamt finanzierten beruflichen Weiterbildung. Hier offenbaren sich nicht erst seit Anfang 2003, sondern teilweise bereits vorher deutlich geringer werdende Einnahmen. Diese Reduktionen sind auf ein Bündel von Maßnahmen (Einführung des so genannten Weiterbildungsgutscheins u.a.) zurückzuführen, auf die hier näher eingegangen wird. Die Untersuchung zeigt recht deutlich, dass man nicht von einer allgemeinen Ökonomisierung der Weiterbildung sprechen kann. Der öffentliche Bereich hat in den vergangenen Jahren seine Zuwendungen an die Volkshochschulen und damit seinen Finanzierungsanteil am Gesamtbudget wieder etwas erhöht, während der Anteil der Teilnehmerentgelte leicht gesunken ist. Inwieweit allerdings ein Teil der ausgewiesenen Erhöhungen bei den öffentlichen Zuwendungen durch haushaltstechnische Umwidmungen und damit nicht auf tatsächliche Erhöhungen zurückzuführen ist, lässt sich anhand der vorliegenden Daten der Volkshochschulstatistik nicht beurteilen. (ICG2)