In this chapter the authors summarize the main results of the empirical studies and try to identify common patterns of IO-driven change of educational policies in different countries. They relate this synopsis to the theoretical framework and reflect on possible explanations for unexpected results. Then, the authors give a critical assessment of the theoretical framework and the case selection, regarding their strengths and weaknesses. Finally, they outline further research on the outcomes of changing education policies, which should focus on individual data on outcomes in secondary and tertiary education. (DIPF/Orig.).
Die Verfasser diskutieren die Reformen, die notwendig sind, um die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Hochschulbildung zu bewältigen. Sie gehen der Frage nach, welche politische Aktivitäten auf welchen Ebenen benötigt werden, um die Potentiale der EU auf dem Gebiet der Hochschulbildung zu aktivieren. Vor dem Hintergrund der steigenden Anzahl der Studierenden und der wachsenden Bedeutung der Hochschulausbildung werden die Möglichkeiten analysiert, den Zugang von Kinder aus weniger privilegierten Schichten zu erleichtern. Dabei stehen Probleme der Regierungspolitik, der Finanzierung und der Internationalisierung entsprechender Aktivitäten im Mittelpunkt des Interesses. Die Autoren argumentieren, dass die Hochschulreform in Europa sowohl auf der Erweiterung der akademischen Autonomie, auf höheren Studiengebühren und auf einer stärkeren Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten der Studierenden als auch auf Intensivierung der Konkurrenz zwischen den Universitäten und einer weiteren Internationalisierung basieren soll. Die EU soll einerseits die nationalen Regierungen darin bestärken, die gegenseitige Anerkennung von Qualifikationen zu ermöglichen und die Reformen im Sinne des Bologna-Prozesses voranzutreiben. Andererseits soll die EU eine führende Rolle bei der Steigerung der Mobilität von Studierenden, Forschern und Hochschuldozenten spielen und das Öffnen der nationalen Finanzierungsprogrammen für andere Mitgliedsstaaten sowie den Ausbau der Forschungs- und Ausbildungsinfrastruktur aktiv begleiten. (ICF2).
Einleitend setzt sich der Verfasser mit der Anwendung des Fähigkeitsansatzes bei der Untersuchung der Kindheit auseinander, wobei die Förderung der Selbständigkeit im Mittelpunkt des Interesses steht. In diesem Kontext werden unterschiedliche Konzepte hinsichtlich der Selbstbestimmung des Kindes im Sozialisationsprozess thematisiert. Dabei werden spezifische Sichtweisen bezüglich der Festlegung von Bildungsinhalten und der Rolle der Kinder in diesen Entscheidungsprozessen unter die Lupe genommen. Auf die Förderung der Autonomie wird in Rahmen einzelner Kulturen jeweils spezifischer Wert gelegt, der in diesem Rahmen als funktional angesehen wird. Im abschließenden Teil des Beitrags wird die Relevanz des Fähigkeitsansatzes für die Gestaltung des Bildungswesens, insbesondere für die fortschreitende Erweiterung des Handlungsspielraumes und der Autonomie der Kinder zur Diskussion gestellt. (ICF).
Einleitend präsentieren die Verfasser die Entwicklungen der Rechtsgrundlagen zunehmender Europäisierung auf dem Gebiet der Bildungspolitik. Die Harmonisierung der nationalen Politiken wird als dominante Tendenz des Bildungswesens der EU-Mitgliedsstaaten gekennzeichnet. Sie geht mit einer Zentralisierung der Kompetenzen auf der Ebene von Europäischen Institutionen einher. In diesem Kontext wird die Dynamik der Kombinationen von Instrumenten, Zielsetzungen und Akteurskonstellationen der europäischen Bildungspolitik untersucht. Es wird hervorgehoben, dass die Intensivierung der Zusammenarbeit auf diesem Politikfeld eng mit der Förderung der wissensbasierten ökonomischen Entwicklung verbunden ist. Am Beispiel Deutschlands, wo das Bildungswesen zum Kompetenzbereich der Landespolitik gehört, wird die Entscheidungsfindung als eine Mehrebenenpolitik dargestellt. Abschließend werden die Entwicklungsperspektiven europäischer Bildungspolitik zur Diskussion gestellt. (ICF).
[The] article falls into two chief parts. Part I provides an introduction to religious education in Europewhile exploring six key characteristics. Part II presents European developments concerning guiding principles, developments in the European institutions and comparative European projects as well as existing networks. Finally [the author summarises] some perspectives for religious education. (Orig.).
The author first provides a concise historical overview of New Zealand education, before examining what he calls the "big bang" in education in the 1980s. Subsequently, the author focuses on the impact of IOs on education policy, politics, and polity in New Zealand. Emphasis is placed on how IO governance has guided and facilitated the "phase of stabilization and optimization" since the drastic reform of the 1980s. Particular attention is dedicated to how New Zealand has managed tensions between various guiding principles on education, for example, human capital vs. human right, and the potential impact of IOs. The conclusion offers a summarizing analysis of the findings through the prism of state transformation capacity and international stimuli for policy change. (DIPF/Orig.).