This work examines the current state of Russian education on the basis of data of the researches which were carried out in recent years in our educational institutions. The main attention is focused on an explanation of existing distinctions and identification of the factors influencing the training results rather than on ranging educational institutions by level of pupil preparation. Similar researches make it possible to reveal strong sides and weaknesses of Russian education and to trace a course of actions for more effective achievement of the scheduled purposes.
"Der Jugendwahn auf dem Arbeitsmarkt hat keine Zukunft. Es gehört inzwischen zum Allgemeinwissen, dass der demografische Wandel die Gesellschaft in Deutschland verändern wird. Wir werden länger arbeiten und wir werden uns dafür bereit machen müssen. Dementsprechend zieht sich die Forderung nach lebenslangem Lernen durch alle bildungspolitischen Reden. Wie sieht aber die Realität des Bildungsgeschehens, speziell der Weiterbildungen, heute aus? Einige Antworten auf diese Frage versucht der vorliegende GeroStat Report Altersdaten zu finden. Ein erster Abschnitt zum Bildungsstand zeigt, wie sich die Strukturen der Bildungsabschlüsse über die Generationen verändert haben. Vor allem Frauen profitierten von der Bildungsexpansion. Mit der Teilnahme an Weiterbildungen beschäftigt sich ein weiterer Abschnitt. Die Deutschen haben in dieser Hinsicht noch Nachholbedarf, wie die Zahlen im Europavergleich belegen. Und nicht alle Menschen profitieren von Weiterbildungsmaßnahmen in gleichem Maße. Es sind verschiedene Faktoren, die den Zugang zu Bildung auch im Erwachsenenalter erschweren - in erster Linie ein höheres Alter, eine geringe Qualifikation oder die Erwerbsbeteiligung. Haben Ältere Interesse an Weiterbildung und welche Themen bevorzugen sie? Daten aus der Volkshochschulstatistik geben einen statistischen Einblick in die spezifischen Interessenlagen älterer Menschen." (Textauszug)
"'Subjektorientierung' als Forschungsperspektive geht von dem lernenden Subjekt aus, seinen Lernbemühungen, den Lernumgebungen und deren Gestaltung. Diese Perspektive ist in der Erwachsenenbildungsforschung seit ihren Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachweisbar. In dem Aufsatz werden Ergebnisse subjektorientierter Forschung in ihrer historischen Entwicklung wie aktuellen Entfaltung unter Berücksichtigung von Ergebnissen der Lehr-Lernforschung, der Biographie- und Kompetenzforschung und der Interaktions- und Institutionenforschung dargestellt. Die Fokussierung auf die subjektorientierte Perspektive der Forschungsansätze verweist zum einen auf ihre Anschlussfähigkeit an qualitative Forschungstraditionen der allgemeinen Erziehungswissenschaft. Zum anderen verdeutlicht eine solchermaßen reflektierende, subjektorientierte empirische Erwachsenenbildungsforschung die Gütekriterien Reflexivität und Transparenz, Plausibilität und Adäquanz." (Autorenreferat)
This article is devoted to a comparative analysis of the basis for youth education concepts of political, patriotic and civic education. Today, the problem of integrating the educational component into the system of state policy in the field of higher education and state youth policy is of high relevance, that's why the problem of youth education are widely presented in scientific discourse. The most political science studies are devoted to patriotic education and less to civic education. As a result, Russian social and humanitarian scholars examine exclusively the theoretical, methodological and instrumental foundations of these areas of educational activity. At the same time, the political education is poorly studied both at the conceptual and methodological levels, which is associated with the reduction of the political component in educational processes for a long time.
Der Autor skizziert zu Beginn die Bestandteile und Theoriekonzepte der Globalisierung sowie ihre Folgen für Umwelt, Wirtschaft, Staat, Gesellschaft und Kultur. Er diskutiert im Anschluss daran die Frage, ob eine alternative politische Bildung ein Gegengewicht zur neoliberalen Globalisierung darstellen kann. Er listet hierzu überblicksartig verschiedene Ansatzpunkte und Kernthemen aus der Pädagogik auf und weist vor allem auf die Bedeutung des globales Lernens hin. Er betont abschließend, dass die Aufgaben von politischer Bildung und Friedenspädagogik im Zeichen der Transformationskrise nicht nur einen Sachauftrag haben, sondern sich auch stark an ethischen Fragestellungen orientieren sollten. Selbst wenn davon auszugehen ist, dass Globalisierungsprozesse aufgrund veränderter und rasch beschleunigter Informations- und Kommunikationstechnologien in großen Teilen der Welt irreversibel sind, sollte die politische Bildung auch immer kritisch danach fragen, wem bestimmte Entwicklungen dienen und ob dabei auch das Wohl der glokalen Gemeinschaft gemeint ist. (ICI2)
The article deals with the main directions of cooperation in the sphere of education within the framework of the Union State. The novelty of the study lies in the fact that for the first time it formulates and introduces the authors' research position, clearly outlines the boundaries separating the processes which take place within the Union State, and traces the development of the Russian-Belarusian interaction. In the context of this concept the authors identify and formulate the main stages of development of these processes and systematize the main trends of formation of the normative-legal base of the common educational space and measures for its practical implementation. They examine the interaction between the Russian Federation and the Republic of Belarus within the Union State framework in the general context of the Union State building. The following stages are outlined: the preliminary stage from 1995 through 1999 included the maintenance of equal rights of citizens at the level of interstate relations and in the beginning of the Union State building; the second stage from 1999 through 2012 provided the normative-legal base of the educational space of the Union State and implementation of the existing norms; the third stage from 2012 through 2018 was characterized by gradual growth of attention of the governing bodies of the Union State to the problems of humanitarian cooperation, adaptation of the normative-legal acts to the actual changes in the sphere of education of the two countries; the fourth stage from 2018 until now is regarded as a high time for formation of a single space of education of the Union State for further development of integration. The article categorizes and characterizes the actions taken by the bodies of the Union State, educational institutions and professional circles in order to develop cooperation in the field of education. The study identifies the role of diaspora public organizations in the processes under consideration. The authors conclude about the special role of educational and scientific organizations, professional associations and civil society institutions of the two countries in the development of a unified educational space.
Die Umstellung des deutschen Berichtssystems Weiterbildung (BSW) auf das europäisierte Berichtskonzept Adult Education Survey (AES) wird als konzeptioneller Bruch innerhalb der deutschen Berichterstattung wahrgenommen. Die kontinuierliche Erfassung von Weiterbildungsstrukturen im Rahmen des BSW und AES stellt jedoch eine in ihrer Reichweite einmalige Datengrundlage für die deutsche Weiterbildungsberichterstattung dar und bietet das Potenzial, trendspezifische Entwicklungen der Weiterbildungsteilnahme differenziert abzubilden. Der vorliegende Beitrag diskutiert am Beispiel der Entwicklung beruflicher Weiterbildung differenziert nach Teilnahmeanlass (1991-2018) Anschlussmöglichkeiten und Grenzen kontinuierlicher Beobachtung von Weiterbildung auf Basis der BSW- und AES-Daten.
"Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Bildungshöhe, Bildungsrichtung und Kinderlosigkeit österreichischer und schwedischer Frauen der Geburtenjahrgänge 1955-59. In beiden Ländern haben Frauen mit einer Ausbildung im Unterrichts- oder Gesundheitsbereich eine geringere Kinderlosigkeit als Frauen mit einer Ausbildung in anderen Bildungsrichtungen. Deutliche Unterschiede bestehen hingegen im Ausmaß der Kinderlosigkeit zwischen schwedischen und österreichischen Frauen nach Bildungshöhe: Schwedische Frauen mit Universitätsausbildung haben im Schnitt nur wenig höhere Kinderlosigkeit als Frauen mit niedrigerem Bildungsabschluss. In Österreich dagegen bleiben Frauen mit Abitur oder höherem Bildungsabschluss wesentlich öfters kinderlos als Frauen mit niedrigerem Bildungsabschluss." (Autorenreferat)
Educational reforms in Eastern Europe in light of the political reform process of the late 1980s; some emphasis on higher education in the Soviet Union; 5 articles.
'Mit der Zunahme nichtehelicher Lebensgemeinschaften als 'neue' Form der Partnerschaft wächst die Vermutung, daß die alleinige Untersuchung der ehelichen Partnerwahl als Indikator für sozialstrukturelle Veränderungen nicht mehr ausreicht. Der Artikel geht deshalb der Frage nach, inwieweit sich - hinsichtlich des Bildungsniveaus der Partner - die Wahl von Lebensgefährten für nichteheliche Lebensgemeinschaften von der Wahl von Ehepartnern unterscheidet. Die Untersuchung zeigt nahezu identische Muster der ehelichen und nichtehelichen Partnerwahlen. Daher kann die eheliche Partnerwahl als Indikator abgelöst werden durch Partnerwahlen insgesamt, ohne daß die Möglichkeit des Vergleiches mit früheren Untersuchungen hinfällig würde.' (Autorenreferat)
В статье рассмотрена актуальность цифровой трансформации этнокультурного образования в современных условиях развития общества. Проведен анализ востребованности электронных образовательных ресурсов этнокультурной направленности, а также выделен ряд возможных затруднений по их использованию педагогами: «разбросанность» информации в глобальной сети, отсутствие систематизированных источников; неосведомленность о существовании тех или иных информационных источников этнокультурной направленности; отсутствие навыков поиска необходимой информации этнокультурного характера и др. Предложен способ решения возникшей проблемы с использованием информационно-образовательного консалтинга как одного из молодых и перспективных направлений в данной области, который представляет собой специализированный процесс предоставления услуг субъектам образовательного процесса, с использованием цифровых технологий, направленный на удовлетворение их информационных потребностей и запросов. С целью выявления значимости информационно-образовательного консалтинга в этнокультурном образовании нами был проведен опрос среди студентов и профессорско-преподавательского состава ФГБОУ ВО «Марийский государственный университет» (г. Йошкар-Ола, Россия). Анализ полученных результатов показал, что среди педагогов имеет место потребность в использовании этноориентированных электронных ресурсов сети интернет, а также заинтересованность в использовании услуг информационно-образовательного консалтинга, как источника знаний о внедрении данных ресурсов в систему этнокультурного образования. The article deals with the changes in ethnocultural education due to its digital transformation. The authors analyze the demand for electronic resources of ethnocultural orientation, and reveal some reasons for possible difficulties in their use: "scattered" information in the global network, lack of systematized sources; unawareness of the existence of certain information sources of ethnocultural orientation; lack of skills to find necessary information of ethnocultural nature, etc. The authors also propose the method for solving the arisen problem using information and educational consulting as a new and promising direction in this field, which is a specialized process of providing services to participants of the educational process, using digital technologies and aimed at satisfying their information needs. In order to identify the importance of information and educational consulting in ethnocultural education, the authors conducted a survey among the students and teaching staff of the Mari State University (Yoshkar-Ola, Russia). Having analyzed the obtained results, they came to the conclusion that among the teachers there is a need to use electronic resources of the Internet, and that they are interested in using the services of information and educational consulting as a source of knowledge about the implementation of these resources in the system of ethnocultural education.
'Berufsorientierung ist immer noch ein Stiefkind der Pädagogik. Zu unsystematisch und viel zu spät, nämlich erst mit dem Berufseinmündungsprozess, werden Berufswünsche und Berufsorientierungen von Jugendlichen thematisiert - und fast ausschließlich in der Schule. Empirische Untersuchungen zeigen dagegen die große biografische Bedeutung von Beruf und Arbeitswelt für die Identität und die Selbstvergewisserung von Kindern und Jugendlichen auf. Vor diesem Hintergrund entwirft der Artikel das Konzept einer berufsorientierenden Jugendbildung, die in Kooperation von Schule, außerschulischer Jugendbildung und Betrieben erfahrungs- und handlungsbezogene Angebote für die Berufsorientierung von Kindern und Jugendlichen bereitstellt.' (Autorenreferat)
Claudia Lenz / Sanna Brattland / Lise Kvande (Eds.): Crossing Borders. Combining Human Rights Education and History EducationMartin Lücke / Felisa Tibbitts / Else Engel / Lea Fenner (Eds.): Change. Handbook for History Learning and Human Rights Education. For Educators in Formal, Non-Formal and Higher Education
Der Beitrag liefert auf Grundlage eines Forschungsreviews erstmals einen systematischen und differenzierten Überblick zur empirischen Befundlage zum islamischen Religionsunterricht (IRU) in Deutschland. Der IRU erweist sich zunehmend als Gegenstand einer dezidiert empirischen, disziplinübergreifenden Forschung, in der sich die mehrdimensionale Interessenlage ihm gegenüber spiegelt, sich im Bildungssystem zu etablieren und gleichzeitig integrationspolitischen Ansprüchen gerecht zu werden. Dabei wird sowohl unmittelbar gegenstandbezogenes als auch kontextuelles Wissen zum IRU generiert, wobei die Forschung häufig eher (extrinsisch) auf den IRU im Verhältnis zur Gesellschaft und dessen Legitimation, Akzeptanz und Nutzen und weniger (intrinsisch) auf das Verstehen und die Entwicklung des IRU ausgerichtet ist. Daraus resultieren drei zentrale Erkenntnisse: Erstens liefert die bisherige Forschung wichtige Befunde, erlaubt jedoch kaum verlässliche und verallgemeinerbare Aussagen zum IRU hinsichtlich seiner gesellschaftlichen Situiertheit und (integrativen) Wirkung. Zweitens wird die auf das Verstehen und die Entwicklung des IRU gerichtete eher intrinsische Forschung teilweise durch Integrationsimperative überlagert und stellt weiterhin ebenso ein wichtiges Desiderat dar. Drittens ist die Forschung zum IRU stark am Status Quo orientiert und thematisiert kaum Fragen der zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen einer zunehmend multireligiösen säkularen Gesellschaft. Der Beitrag versteht sich damit als Momentaufnahme und zugleich Impulsgeber der IRU-Forschung, die sowohl Spiegel wie auch mögliche Triebkraft der Entwicklungen im Feld des IRU sein kann.