Privates Eigentum - öffentliches Eigentum
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1999,1
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In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1999,1
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 40, Heft 1
ISSN: 2196-6842
In: Osteuropa, Band 40, Heft 2, S. 170-177
ISSN: 0030-6428
Als Antwort auf soziale Spannungen begann die ungarische Führung 1968 mit der Durchführung der Wirtschaftsreform, in der den Eigentumsproblemen wenig Bedeutung beigemessen worden war. Die Reform hat die Eigentumsstrukturen nicht verändert. Die Arbeiterklasse blieb abstrakt als Eigentümer der hauptsächlichen Produktionsmittel, in der Praxis wurde das Eigentum von der Staatsmacht verwaltet. Die Widersprüche des Staatseigentums offenbarten sich vor allem darin, daß der Bürger zwar als Arbeitnehmer und Eigentümer zugleich auftrat, jedoch sich nie als Eigentümer sah. In der Praxis machte er kaum Gebrauch von seinen Eigentumsrechten. Der Staat als Repräsentant von Eigentümern trat in der Tat und Wahrheit als Eigentümer der Produktionsmittel auf. Der Autor kommt zur Schlußfolgerung, daß nur reale Eigentumsrechte und politische Garantien zu neuen Einstellungen von Unternehmern und somit zu wirtschaftlicherer und rentabler Produktion führen können. (BIOst-Ldg)
World Affairs Online
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 44, Heft 1, S. 176
ISSN: 0028-3320
In: Sozialwissenschaftliches Forum 5
In: Osteuropa, Band 40, S. 170-177
ISSN: 0030-6428
Based on address. Emphasis is on enterprise ownership.
In: Studien zur Theologie und Praxis der Caritas und sozialen Pastoral 8
In: Schriften zum Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht 24
In: Marxistische Studien: Jahrbuch d. IMSF ; Polit. Ökonomie d. BRD ; Profitratendiskussion ; Soziale Lage d. Arbeiterklasse ; Krise, Arbeitskämpfe, Klassenbewußtsein, Band 14, S. 491-510
ISSN: 0171-3698
"Der Beitrag entwickelt die These, daß der revolutionäre Block der Französischen Revolution auf dem Privateigentumsinteresse beruht und daß die Vertiefung der Revolution und ihr bürgerlich-demokratischer Charakter 1792/94 mit der Radikalisierung dieses Interesses begründet werden kann. Dabei wird vor allem die Agrar- und die Lebensmittelfrage eingegangen. In einem kursorischen Überblick wird diese Fragestellung bis zur Gegenwart 'verlängert'. In den Epochenwechsel ist auch der Wechsel des grundlegenden Hegemonietyps vom Standpunkt des sozialen Fortschritts eingeschlossen. Die Triebkraft des Privateigentumsinteresses wird aufgebraucht; an seine Stelle tritt das individuelle Interesse nach Existenzsicherung und Individualitätsentfaltung auf Grundlage zunehmend vergesellschafteter Arbeits- und Reproduktionsverhältnisse." (Autorenreferat)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 54, Heft 5, S. 406-414
ISSN: 2510-4179
Eine der Grundideen der bürgerlichen Gesellschaft ist die Annahme, dass Freiheit ohne Privateigentum nicht zu haben ist. Gesellschaft ist hier die gegenseitige Verpflichtung, etwas für andere zu produzieren und zu teilen, das zu verantworten ist, und zwar im Prinzip vor allen Bürgern. Der Beitrag diskutiert die Folgen einer Entwicklung, die für den "Betrieb des Kapitalismus" auf die sittliche Antriebskraft des "Besitzindividualismus" glaubt verzichten zu können. Der Autor zeigt, dass diese Gefahr nicht mit der Globalisierung eingetreten ist, sondern dass dies die Globalisierung überhaupt erst konstituiert. Der Turbokapitalismus ist heute in einem Zustand der Autonomie und Selbstreflexivität angelangt, in dem er den Fortschritt in Schwung halten kann, ohne der Zivilität zu bedürfen, die den Besitzindividualismus umschloß. (ICA)