Themen: 1.) Bürgerrechte: Einstellung zur Gesetzestreue und zu ausgewählten Protestformen gegen die Regierung; Meinungsfreiheit und Pressefreiheit auch für Revolutionäre und Rassisten; polizeiliche Eingriffe in die Privatsphäre zur Verhinderung von Straftaten; Rechtsstaatprinzip; Haltung zu Demonstrationsteilnehmern, Rassisten und Revolutionären. 2.) Staatliche Eingriffe: Steuerprogression und Einkommensumverteilung durch die Regierung; Regierungsmaßnahmen hinsichtlich der Kontrolle von Löhnen, Gehältern und Preisen sowie der Reduzierung von Staatsausgaben; staatliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Wirtschaftsförderungsmaßnahmen und Subventionen; Präferenz für eine reduzierte staatliche Wirtschaftskontrolle; Arbeitszeitverkürzung versus Schaffung neuer Arbeitsplätze; Präferenz für eine Zu- bzw. Abnahme von Staatsausgaben; Inflations- versus Arbeitslosigkeitsbekämpfung; Einfluß von Gewerkschaften, Industrie und Regierung; Stellung der Regierung in der Elektrizitätsversorgung, Stahlindustrie sowie im Bank- und Versicherungswesen; Einstellung zu staatlicher Arbeitsplatzgarantie, Preiskontrolle, staatlicher Krankenversorgung, Aufrechterhaltung eines angemessenen Lebensstandards für alte Menschen und Arbeitslose, Verringerung der Einkommensunterschiede, Unterstützung von Studenten aus ärmeren Familien und zur Bereitstellung von Wohnmöglichkeiten für Arme; Politikinteresse.
Der Autor befasst sich zunächst mit der Analyse des Problemgegenstandes der Arbeitslosigkeit hinsichtlich der Abgrenzung, Entwicklung und Klassifizierung. Es werden verschiedene makroökonomische Arbeitsmarktheorien vorgestellt und auf ihre mögliche Nutzbarkeit für die Entwicklung eines statistischen Regressionsmodells hin analysiert. Das gleiche Ziel verfolgt die Untersuchung bestehender makroökonometrischer Modelle hinsichtlich der Einbeziehung der Arbeitslosigkeit und der verwendeten erklärenden Variablen. Die Ergebnisse dieser theoretischen Vorarbeiten fließen in Form potentieller unabhängiger Erklärungsgrößen in die Modellentwicklung ein (Definition der Haupteinflussbereiche auf die Arbeitslosigkeit und Auswahl von Repräsentativvariablen für die einzelnen Bereiche). Anhand dieser theoretisch eingeführten Prognosevariablen für die Vorhersage der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland wird ein Regressionsmodell mit Referenzzeitraum 1960 bis 1990 entwickelt. Mit Hilfe von Stabilitätsuntersuchungen ergab sich, dass die Annahme konstanter Parameter für die Arbeitslosigkeitserklärung nicht aufrechterhalten werden kann. Daher musste zu einem variablen Regressionsmodell übergegangen werden. Dabei wurden als Ziele sowohl die Verbesserung der Anpassungseigenschaften als auch die Realisierung von Prognosevorteilen angestrebt. Gleichzeitig wird aufgrund der Analysen ein Arbeitslosigkeitsmodell generiert, welches auf Basis aktueller Parameterwerte detaillierte Interpretationen hinsichtlich der wesentlichen, auf den Problemgegenstand einwirkenden Einflussfaktoren erlaubt. Festgehalten wird dabei auf ein Eingleichungsmodell. Der Hauptteil der Untersuchung beschäftigt sich zum einen mit der statistischen Auswertung und dem Vergleich der variablen Parametermodelle sowohl untereinander als auch mit den statischen Regressionsmodellen. Zum anderen werden die Chancen und Grenzen sowie die Anpassungs- und Prognosepotentiale der einzelnen Modellansätze erörtert. Die Modellergebnisse werden interpretiert hinsichtlich des Problemgegenstandes der Arbeitslosigkeit in Richtung der Identifikation der Haupteinflussfaktoren, der Gegenüberstellung mit den makroökonomischen Theorien und der Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit.
In allen konstruierten Modellvarianten wurde die Arbeitslosigkeit indirekt über die Arbeitsangebots-Arbeitsnachfragekonstellation erklärt. Als wesentlichste, die Arbeitslosigkeitsentwicklung steuernden Einflussfaktoren stellten sich dabei die gesamtwirtschaftliche Nachfrage (Sozialprodukt), die Arbeitsproduktivität und die Anzahl der Erwerbspersonen heraus. Die aus dem volkswirtschaftlichen Leistungserstellungsprozess resultierenden Wirkungen führten dabei zu einer Entlastung des Arbeitsmarktes, da die beschäftigungsfördernden Einflüsse der Sozialproduktentwicklung im Referenzzeitraum stärker waren als die arbeitsplatzssparenden Effekte der Produktivitätsentwicklung: Diese positiven Wirkungen wurden jedoch durch den starken Anstieg des Arbeitskräfteangebots in Form von Erwerbspersonen überkompensiert. Eine in dieser Hinsicht günstigere Situation ergab sich erst ab 1986/87. Als Arbeitslosigkeitsvermindernde Maßnahmen wird insbesondere den verschiedenen Möglichkeiten zur Verringerung der Erwerbspersonen bzw. zur Arbeitszeitverkürzung der Vorrang gegeben. Von spürbaren Wirkungen kann allerdings nur dann ausgegangen werden, wenn diese Maßnahmen ohne bzw. mit nur teilweisen Lohnausgleich durchgeführt werden. Da bereits heute eine Einkommensumverteilung von den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern und den Unternehmen hin zu den Arbeitslosen durch die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung stattfindet, würden sich aufgrund sinkender Versicherungsbeiträge und niedrigeren Steuerbelastungen nur geringe Nettolohnverluste für die Arbeitnehmer ergeben. Gleichzeitig würde jedoch eine wesentlich gerechtere Verteilung der Arbeit über die Gesellschaft stattfinden. Flankiert werden sollten diese Maßnahmen durch Qualifizierungsprogramme und andere, die strukturelle Arbeitslosigkeit abbauende Schritte. Die Strategie eines forcierten Sozialproduktwachstums wird als Ergänzungsmaßnahme betrachtet, die allerdings nur im Falle eines qualitativen Wachstums befürwortet wird.
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): A. Tabellen des Autors (H. Tschenscher) A.1 Jahresdaten I A.2 Quartalsdaten A.3 Jahresdaten II
B. Wirtschaftliche Rahmendaten (aus den Jahresgutachten des Sachverständigenrats) B.1 Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit (1960-1990) B.2 Struktur der Arbeitslosigkeit (1960-1990) B.3a Bruttowertschöpfung, Bruttoninlandsprodukt, Sozialprodukt in jeweiligen Preisen (1960-1990) B.3b Bruttowertschöpfung, Bruttoninlandsprodukt, Sozialprodukt in Preisen von 1985 (1960-1990) B.4 Verteilung des Volkseinkommens (1960-1990) B.5 Einkommen, Produktivität und Lohnstückkosten (1960-1990) B.6 Einkommen und Einkommensverwendung der privaten Haushalte (1960-1990) B.7a Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken in jeweiligen Preisen (1960-1990) B.7b Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken in Preisen von 1985 (1960-1990) B.8 Geldbestände (1960-1989) B.9 Löhne und Gehälter (1960-1990)
C. Preisindices (Statistisches Bundesamt Wiesbaden) C.1 Preisindex für die Lebenshaltung, 1985=100, 4-Personen-Haushalte (1962-1990) C.2 Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte, 1985=100 (1962-1990) C.3 Preisindex für die Lebenshaltung, 1985=100 (1962-1990)
D. Ergänzende Tabellen D.1a Struktur der Arbeitslosigkeit (1975-1991) D.1b Struktur der Arbeitslosigkeit (1960-1990) D.2 Entwicklung der Lohnstückkosten (1960-1990) D.3 Schuldenquote der öffentlichen Haushalte in der BRD (1960-1990)
Politische Orientierung, Charakteristika der Erwerbstätigkeit, Erwerbsbiographie, Arbeitsorientierung und Familienbiographie der Schweizer.
A. Telefonische Befragung:
1. Haushaltsstruktur und Nationalität: Haushaltsgröße, für bis zu neun Personen im Haushalt wurde erfragt: Alter und Geschlecht; Alter und Geschlecht und Geburtsdatum (Geburtstag, Geburtsmonat und Geburtsjahr) des Befragten; Nationalität; Befragte mit ausländischer Nationalität wurden gefragt: Aufenthaltsstatus und Aufenthaltsdauer in der Schweiz.
2. Soziopolitische Orientierung: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis; Einschätzung der Macht der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber in der Schweiz; Einstellung zur Aufrechterhaltung des Friedensvertrages zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften; Einstellung zur Vertretung aller vier großen Parteien im Bundesrat; Einstellung zum Ausmaß der Initiativen und Referenden; Einstellung zum Vernehmlassungsverfahren von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen bei Gesetzesprojekten; Postmaterialismus (Inglehart-Skala); Gefühl der persönlichen Interessenvertretung durch ausgewählte Gruppen und Institutionen; wichtigste Gruppe; Mitgliedschaft in dieser wichtigsten Gruppe; Existenz eines kulturellen und wirtschaftlichen Grabens zwischen der Deutschschweiz und der Westschweiz (sog. Röstigraben); Einstellung zum Beitritt der Schweiz zur Europäischen Union, zur Chancengleichheit für Ausländer sowie zum Verteidigen schweizer Traditionen; fehlende Gemeinsamkeit von Interessen zwischen Arbeitnehmern; Forderung nach einem Zusammenschluss von Arbeitnehmern zur Durchsetzung ihrer Interessen; Einschätzung der Macht der Gewerkschaften und Angestelltenverbände, der Schweizer Wirtschaft und des Staates; derzeitige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft; Interesse an einer Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft; Funktionsträger in einer Gewerkschaft; Gewerkschaft, in der der Befragte Mitglied ist; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Politikinteresse; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
3. Erwerbsstatus: Beschäftigungsstatus; Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit; Befragter ist mindestens einmal erwerbstätig gewesen; Erwerbsstatus bei der letzten Arbeitsstelle.
4. Nicht-Erwerbstätige (Arbeitssituation der letzten Stelle): Grund für Teilzeitarbeit; letzter ausgeübter Beruf; gelernter Beruf; Beschäftigungsstatus und Art der Arbeitsstellenbeschaffung; falls die Stelle durch persönlichen Kontakt gefunden wurde: Kontaktintensität; Tätigkeit im Dienstleistungsbereich; ausgeübte Tätigkeit; Tätigkeitsschwerpunkt; Hauptbeschäftigungsgegenstand; Hauptaufgabenbereich bzw. ausgeführte Dienstleistung; Beurteilung der Tätigkeit, des Verdienstes und der Aufstiegsmöglichkeiten bei der damaligen Stelle im Vergleich zur vorletzten Stelle; zeitliche Begrenzung der Anstellung bzw. des Arbeitsvertrages; Arbeitszeitenregelung (flexible Arbeitszeit, Zeiterfassung); Wochenarbeitszeit gemäß Arbeitsvertrag und tatsächlich; Grund für Überstunden; Art der Entschädigung für Überstunden; präferierte Arbeitszeit in Prozent von einer vollen Stelle; Führungsposition; Einflussmöglichkeiten auf betriebliche Entscheidungen; Verhalten bei Problemen mit dem Arbeitgeber; Umfang der Teamarbeit; Erfordernis harter Arbeit; Umfang körperlicher und geistiger Anstrengung; Bemühen um mehr Leistung im Beruf als gefordert; Wegezeit zur Arbeit; Computernutzung am Arbeitsplatz; verwendete Software; Vorhandensein von E-Mail Anschluss und Internetzugang am Arbeitsplatz; Wochenstunden der beruflichen Internetnutzung; Ausübung von Heimarbeit und Art der Heimarbeit (Telearbeit); Vorhandensein eines Computers für Heimarbeit; Verbindung von Heim- und Firmencomputer; Wochenarbeitsstunden für Heimarbeit; Betriebsbranche; Betriebsgröße; Betriebskommission; Unternehmensgröße und Hauptbranche des eigenen Unternehmens.
5. Erwerbstätige wurden in einer angepassten Form wie die Nicht-Erwerbstätigen unter Punkt 4 zur Arbeitssituation der aktuellen Stelle befragt.
6. Erwerbsbiographie: Für bis zu zwanzig berufliche Tätigkeiten wurde erfragt: Art der Tätigkeit; Zeitraum der ausgeübten Tätigkeit.
7. Bildungsbiographie: Höchster Bildungsabschluss; Art des ersten und des folgenden Schul- oder Ausbildungsabschlusses; gesamte Ausbildungsdauer.
8. Familienbiographie: Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; höchster Bildungsabschluss des Partners; Erwerbsstatus des Partners; Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit des Partners; Beruf und Beschäftigungsstatus des Partners; mehrfache Heirat; Zeitpunkt (Monat und Jahr) der ersten Heirat und der gemeinsamen Haushaltsgründung; Altersverhältnis zum Partner; Altersabstand zum Partner in Jahren; höchster Bildungsabschluss des Partners bei Beziehungsbeginn; Schweizer Staatsangehörigkeit des Partners; Zusammenleben mit dem ersten Partner; Zeitpunkt der Trennung und Scheidung vom ersten Partner (Monat und Jahr); Todeszeitpunkt des ersten Partners; Kinderzahl; Geburtsmonat und Geburtsjahr der Kinder; Kinder im Haushalt; Kinderbetreuungsperson; alternative Kinderbetreuungsmöglichkeiten; Geschwister; Betreuungsperson des Befragten bis zum 15. Lebensjahr; aufgewachsen bei Pflegeeltern; Alter zum Zeitpunkt der Scheidung der Eltern; höchster Bildungsabschluss des Vaters und der Mutter; Beruf und Beschäftigungsstatus des Vaters und der Mutter während der Jugend des Befragten.
9. Demographie: Parteimitgliedschaft; Parteiverbundenheit; Parteipräferenz; Religionszugehörigkeit; Religionsverbundenheit; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; monatliches Bruttoeinkommen; monatliches Nettoeinkommen; Haupteinkommensquelle; Haushaltseinkommen; wöchentlicher Zeitaufwand für Hausarbeit und Kindererziehung in Stunden; Militärdienst geleistet; Grund für nicht geleisteten Militärdienst; militärischer Rang; Einfluss der Militärkarriere auf den Beruf; Wahlbeteiligungsabsicht und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Teilnahme an der Eidgenössischen Abstimmung vom 28.09.1997; Stimmverhalten bei dieser Abstimmung; Einstellung zur Stimmbeteiligung bei Volksabstimmungen; Ortsgröße des Wohnortes in der Kindheit und Jugend; Urbanisierungsgrad der derzeitigen Wohnregion; Wohndauer am derzeitigen Wohnort.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Antworten; Sprachprobleme während des Interviews.
B. Schriftliche Befragung:
Einstellung zu einer Einkommensumverteilung durch den Staat; Einstellung zu staatlichen Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft (Skala: Gesetzliche Kontrolle der Löhne, Gehälter sowie der Preise, Kürzung der Staatsausgaben, Finanzierung von Beschäftigungsprogrammen, weniger gesetzliche Vorschriften für die Wirtschaft, Subventionen für die Industrie bei der Entwicklung neuer Produkte und Technologien, Sicherung von Arbeitsplätzen durch Unterstützung niedergehender Industriezweige, Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Arbeitszeitverkürzungen); Einstellung zur Höhe der Staatsausgaben für Umweltschutz, Gesundheitswesen, Polizei und Strafverfolgung, Bildungswesen, Militär und Verteidigung, Renten und Pensionen, Arbeitslosenunterstützung sowie Kultur und Kunst; Einstellung zur Verantwortlichkeit des Staates (Skala: Arbeitsplätze für alle, Preiskontrolle, Sicherstellung der Gesundheitsversorgung, Lebensstandard für Alte sichern, Hilfe für Industrie, Sicherung des Lebensstandards für Arbeitslose, Abbau der Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich, finanzielle Unterstützung von einkommensschwachen Studenten, Bereitstellen von Wohnraum, strenge Auflagen für die Industrie zum Eindämmen von Umweltschäden); Politikinteresse; politische Wirksamkeit (Efficacy-Skala); Meinung zum Funktionieren der Schweizer Demokratie; Präferenz für Steuersenkungen oder für mehr Sozialleistungen; Bewertung der Steuer- und Abgabenlast, jeweils für hohe, mittlere und niedrige Einkommen; Präferenz für niedrige Inflation oder niedrige Arbeitslosenquote; Einstellung zur Höhe der Staatsausgaben für Sozialleistungen bei konstantem Steueraufkommen; Einstellung zu ausgewählten politischen Zielen (Föderale versus zentrale Organisation, Neutralität, Ausbau versus Abbau des Initiativrechts und des Referendumsrechts, Milizparlament versus Berufsparlament, Revision versus Beibehaltung der Verfassung); derzeitige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten bzw. eines Haushaltsmitglieds; Name der Gewerkschaft bzw. des Angestelltenverbandes; Institutionenvertrauen; politische Partizipation (Schreiben von Briefen an Behörden, Unterschriften sammeln, Unterschreiben von Initiativen und Referenden, Teilnahme an Demonstrationen, Sprayen von Slogans, Streikteilnahme, sich Demonstranten oder Polizisten widersetzen, Sachbeschädigungen); Einstellung zum Umweltschutz (Skala); Wunsch nach mehr Zeit für bezahlte Arbeit, Hausarbeit, Familie, Freunde oder Freizeitaktivitäten; Einstellung zur beruflichen Arbeit und Arbeitsorientierung; Befragter ist haushaltsführende Person; Wichtigkeit ausgewählter Kriterien für Arbeit und Beruf (Skala: Sichere Berufsstellung, hohes Einkommens, gute Aufstiegsmöglichkeiten, interessante Tätigkeit, selbstständiges Arbeiten, helfender Beruf, nützlicher Beruf für die Gesellschaft, selbständige Festlegung von Arbeitszeiten); präferierte Determinanten für die Festlegung einer Entlohnung (Arbeitsleistung, familiäre Verpflichtungen, Ausbildung und Senioritätsprinzip); zukünftige Auswirkungen neuer Technologien auf die Zahl der Arbeitsplätze und interessante Arbeit; präferierte Beschäftigungsalternativen (abhängige versus selbständige Beschäftigung, kleine versus große Firma, Privatwirtschaft versus öffentlicher Dienst), präferierter Beschäftigungsgrad (Vollzeit mit 40 oder mehr Wochenstunden, Teilzeit mit 10-30 Wochenstunden, weniger als 10 Wochenstunden, oder keine Erwerbstätigkeit); Einschätzung der Möglichkeiten eine neue Arbeitsstelle zu finden; derzeitige Erwerbstätigkeit.
Erwerbstätige wurden gefragt: Einstellung zum Beruf; Arbeitsorientierung; Charakterisierung der persönlichen Arbeit hinsichtlich Sicherheit der Berufsstellung, Einkommenshöhe, Karrierechancen, interessante Tätigkeit, selbständiges Arbeiten, Hilfe für andere, Nützlichkeit für die Gesellschaft; Häufigkeit ausgewählter Arbeitsbedingungen (Erschöpfung, schwere körperliche Arbeit, Stress, gefährliche Arbeitsbedingungen); Selbstbestimmung über die Festlegung der Arbeitszeiten; Arbeitsort im Unternehmen oder außerhalb; Befristung der Arbeitsstelle; Verwendbarkeit der Berufserfahrungen bzw. Arbeitsfertigkeiten für die derzeitige Tätigkeit; Wichtigkeit der Schul- bzw. Hochschulausbildung und der Berufserfahrungen für die derzeitige Tätigkeit; Beurteilung des Arbeitsklimas zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern und zwischen Kollegen; Berufszufriedenheit; Firmenidentifikation (Skala), Fehltage in den letzten 6 Monaten; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer neuen Stellensuche im nächsten Jahr (Kündigungsabsicht); Sorgen um die eigene Arbeitsplatzsicherheit.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit für mindestens ein Jahr in der Vergangenheit; Jahr, bis zu dem der Befragte zuletzt erwerbstätig war; Hauptgrund für Beendigung der Erwerbstätigkeit; Wunsch nach Erwerbstätigkeit; Wahrscheinlichkeit eine Arbeitsstelle zu finden; derzeitige Arbeitssuche; unternommene Maßnahmen zur Arbeitssuche.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Konfession; Kirchgangshäufigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum des telefonischen Interviews (Tag und Monat); Anzahl der Kontaktversuche, Interviewdauer des telefonischen Interviews in Minuten; Anfangszeit und Endzeit des Interviews; Sprache des telefonischen und des schriftlichen Interviews; Ortsgröße, Kanton, Region; Gewichtungsfaktor; Unsicherheit bei der Identität der telefonisch und schriftlich befragten Person; Anzahl Perioden der Erwerbsbiographie; sämtliche abgefragten Berufe nach ISCO-88.