Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
435 Ergebnisse
Sortierung:
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 46/47, S. 42-46
ISSN: 2194-3621
Die Einwanderungsgesellschaft, in der wir leben, schließt Zuwandererbevölkerung und Mehrheitsbevölkerung ohne Migrationshintergrund ein. Weil deren Geburtenraten nach wie vor niedriger liegen als die - allerdings ebenfalls sinkenden - Geburtenraten der Zuwandererbevölkerung, setzt sich der interethnische Wandel in der Einwanderungsgesellschaft auch ohne Zuwanderung fort. Die Einwanderungsgesellschaft ist also ein sich ständig veränderndes Gebilde, das zwar immer alltäglicher, aber auch immer unübersichtlicher wird. Das verängstigt viele Menschen, ältere mehr als jüngere. Das noch verbreitete Bild von der ethno-national statischen Aufnahmegesellschaft, in die sich die Hinzukommenden einzupassen, in der sie quasi spurlos aufzugehen haben, ist eine realitätsfremde Fiktion. Integration ist ein langer, mitunter Generationen übergreifender Kultur- und Sozialprozess mit fließenden Grenzen zur Assimilation, die übrigens als solche überhaupt nichts Schreckliches ist, die man im Gegensatz zum Bemühen um Integration aber nicht einfordern kann. Im Laufe der Zeit verändert Einwanderung beide Seiten der Einwanderungsgesellschaft, die sich dabei stets weiter ausdifferenziert. Damit müssen auch die Institutionen der Einwanderungsgesellschaft Schritt zu halten suchen. Behörden, Politik, Verbände, Medien: Sie und ihre Aufgaben verändern sich zwangsläufig, wenn immer mehr Menschen in diesem Land ausländische Wurzeln haben. Diesen eigenen Veränderungsprozess als alltägliche Herausforderung anzunehmen, ihn nicht nur passiv hinzunehmen, sondern im Rahmen des Möglichen aktiv zu gestalten, das ist eine Kernaufgabe des Lebens in der Einwanderungsgesellschaft. (ICF2)
In: Edition Centaurus - Jugend, Migration und Diversity
Der Band analysiert und diskutiert die gegenwärtigen Ursachen, Formen und Bedingungen von Ungleichwertigkeitsideologien in der Einwanderungsgesellschaft einerseits und zeigt andererseits mögliche gesellschaftliche und pädagogische Handlungsstrategien auf. Der Inhalt • Theoretische Grundlagen und aktuelle Diskussionen • Erscheinungsformen von Ungleichwertigkeitsideologien • Ideen für die pädagogische und politische Praxis Die Zielgruppen Sozialwissenschaftler_innen, Politikwissenschaftler_innen, Sozialpädagog_innen und Sozialarbeiter_innen mit Schwerpunkt auf Bildungs- und Jugendforschung Die Herausgeber Dr. Kemal Bozay ist Vertretungsprofessor am Fachbereich für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund und zugleich Lehrbeauftragter am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften (Humanwissenschaftliche Fakultät) der Universität zu Köln. Dr. Dierk Borstel ist Professor für praxisorientierte Politikwissenschaften am Fachbereich für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund
In: Interkulturelle Studien
Anfang des Jahres 2008 demonstrierten vor allem junge Kalkerinnen und Kalker mit Migrationshintergrund über mehrere Tage gegen ihre Benachteiligung in der Einwanderungsgesellschaft. Dazu fanden Demonstrationen, spontane Treffen, Sitzblockaden, Mahnwachen, Diskussionsrunden und weitere Aktionen statt. Die Ereignisse wurden in den Medien auf städtischer, regionaler und nationaler Ebene diskutiert. In dem Forschungsprojekt ging es unter anderem darum, die Perspektiven und Reaktionen der Beteiligten der Demonstrationen und der verschiedenen Akteurinnen und Akteuren im Stadtteil zu untersuchen. Ziel des Projektes war, an dem konkreten Beispiel der Kalker Ereignisse das Potenzial zivilgesellschaftlicher Aktionen von Menschen mit Migrationshintergrund aufzuzeigen.
In: Migration und Kultur
In: Archiv des öffentlichen Rechts, Band 145, Heft 1, S. 40
Der Artikel setzt sich mit der deutschen "Ausländerpolitik" auseinander. Die Rolle der Ausländerpädagogik im Konzept der BRD-Ausländerpolitik wird verdeutlicht. Nur durch eine veränderte Ausländerpolitik (u. a. Bekenntnis zur BRD als Einwanderungsland) kann eine Veränderung der Ausländerpädagogik erfolgen. Der Autor lehnt das "Kulturkonfliktkonzept" ab und verweist stattdessen auf sozioökonomische Barrieren, die der ausländischen Bevölkerung eine Eingliederung in das Aufnahmeland erschweren. Kritisiert wird der unterschiedliche Bildungszugang deutscher und ausländischer Kinder. (BIL).
BASE
In: Politik unterrichten: Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung Niedersachsen, 1967 gegründet, Band 30, Heft 1, S. 13
ISSN: 0930-2107
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 30, Heft 8, S. 278-283
ISSN: 0721-5746
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 35, Heft 5/6, S. 176-181
ISSN: 0721-5746
"Die vielfältigen Probleme und Konflikte, die in modernen Einwanderungsgesellschaften existieren, sind komplexer Natur. Sie betreffen zum einen strukturelle Dimensionen, z. B. den rechtlichen Status, die soziale Lage oder die gesellschaftspolitische Partizipation der Immigranten. Zusätzlich gibt es Sachverhalte, die eher soziokulturellen Charakter haben. Dazu gehören neben den Sprachen auch diejenigen Bereiche, die sich auf Fragen der Religionen beziehen oder diesen zugerechnet werden. Diese Thematik hat in den vergangenen Jahren an Relevanz und Aufmerksamkeit gewonnen. Beeinflusst ist dies zunächst dadurch, dass die religiöse Heterogenität im Zusammenhang mit Prozessen der Einwanderung nach Europa zugenommen hat. Zudem gibt es eine Vielzahl von Konflikten, die mit religiösen Fragen direkt oder indirekt zu tun haben. Dazu gehören zum einen eher alltägliche Konflikte, die sich innerhalb existierender Regeln und institutioneller Rahmenbedingungen abspielen. Zum anderen gibt es aber auch extreme Konflikte, bei denen es um die normativen Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und des politischen Gemeinwesens selbst geht. Beeinflusst sind diese nicht zuletzt durch (Kultur-)Rassismus, Rechtspopulismus, Diskriminierung, Islamophobie und Antisemitismus einerseits und Fundamentalismus und Islamismus (zuletzt in Form der im Januar 2015 ausgeübten terroristischen Anschläge in Paris) andererseits. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag Religionen als Akteure betrachtet, die über Freiheitsrechte verfügen, von denen unterschiedliche gesellschaftliche Funktionen und Wirkungen ausgehen können und die Anforderungen der Menschenrechte und der Demokratie gerecht werden sollten." (Autorenreferat)
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 102, Heft 4, S. 289-346
ISSN: 0012-0731, 0012-0731
World Affairs Online
In: Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart, Band 66, Heft 1, S. 337
ISSN: 2569-4103
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 57, Heft 3, S. 40-42
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online