Suchergebnisse
Filter
54 Ergebnisse
Sortierung:
Energieverbrauch und Wirtschaftskraft
In: Energie als Indikator und Promotor wirtschaftlicher Evolution, S. 10-14
Flexibilisierung der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs
In: Energie- und Ressourceninnovation, S. 75-153
Energieverbrauch und Kohlendioxidemissionen im Personen- und Güterverkehr
In: Verkehr, Energieverbrauch, Nachhaltigkeit, S. 121-134
Tendenzen der Verkehrsnachfrage, des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Zeitraum 2020–2050
In: Verkehr, Energieverbrauch, Nachhaltigkeit, S. 143-153
Die Smart Library UB Hildesheim Energieverbrauch senken durch intelligente Steuerungssysteme
In: The Green Library - Die grüne Bibliothek
NutzerInnenverhalten als Chance für Ressourcenschonung. Eine statistische Analyse und Modellierung des Energieverbrauchs von Haushalten (Jürgen Fleiß und Michael Wanek)
In: Ökotopia
Engpaßdiagnosen und Handlungsoptionen im Energiesektor
In: Technische Perspektiven und gesellschaftliche Entwicklungen: Trends und Schwerpunkte der Forschung in der Bundesrepublik Deutschland, S. 257-277
Die Verfasser geben einleitend einen Überblick über vorliegende Prognosen zum Energieverbrauch bis zum Jahr 2000 in der Bundesrepublik Deutschland. Nach einer Behandlung der Vielfalt der in der Bundesrepublik vorliegenden Energieversorgungskonzepte und der energiepolitischen Optionen wird die rationellere Energieverwendung als das "mit Abstand größte Einsparpotential des zur Zeit benötigten Energieverbrauchs" herausgearbeitet. "Für die langfristig erforderliche Substitution konventioneller Energieträger wird den oft erst in der Erprobungsphase stehenden regenerativen Energiequellen eine unterschiedliche Bedeutung eingeräumt." Diskutiert werden Solartechnik, Photovoltaik, Windenergie, Biomassekonversion und Wasserstoff als Sekundärenergieträger. Abschließend wird "mit der Betrachtung der wissenschaftlichen Diskussion im Bereich der Kernenergie die Notwendigkeit einer sozialverträglichen Energieversorgung unterstrichen". (ICE)
Weltproblem Energie: Krise aus Mangel oder Überfluß?
In: Weltprobleme, S. 251-273
Der Verfasser gibt zunächst einen kurzen Überblick über die Geschichte der Energienutzung von Holz als Energiequelle über Kohle zum Erdöl. Die Entwicklung der industriellen Zivilisation hat zu einer Situation geführt, in der der Energieverbrauch die Erschließung neuer Energievorräte übersteigt und die so prognostizierbare künftige Energieknappheit zu einer Steigerung der Energiepreise führt. Vor diesem Hintergrund werden die weltweiten Vorräte an nicht-regenerierbaren Energieträgern (Erdöl, Erdgas, Kohle, Uran und Thorium) behandelt sowie die regenerierbare Energiequelle Solarenergie. Angesichts der bis zum Jahr 2000 zu erwartenden Steigerung des Energiebedarfs wird auf die Notwendigkeit eines Weges "weg vom Öl" hingewiesen. Die Diskussion um die Befriedigung des künftigen Bedarfs ist durch die Auseinandersetzung zweier "weltanschaulicher Schulen" geprägt, der Vertreter eines technokratischen "harten" und eines ökologischen "sanften" Weges. Während der großtechnische harte Weg auf zentralisierte Großanlagen in den Bereichen Kohlehydrierung und Kernenergie setzt, führt der sanfte Weg über dezentrale Technik, Energieerzeugung am Ort des Verbrauchs aus regenerierbaren Quellen und Senkung des Energieverbrauchs. In der BRD ist es mit dem Beschluß der Enquete-Kommission "Zukünftige Kernenergiepolitik" über eine zehnjährige Bewährungsfrist für sanfte Energietechnologien zu einem "historischen Kompromiß" zwischen Technokraten und Ökologen gekommen. Die Kommission hat damit einen mittleren Weg zwischen der harten und der sanften Lösung vorgeschlagen. (WZ)
Zur Energieversorgung der Bundesrepublik Deutschland: eine Analyse unter Aspekten der Versorgungssicherheit
In: Streitkräfte im gesellschaftlichen Wandel: sozialwissenschaftliche Analysen zum Selbst- und Umweltverständnis moderner Streitkräfte, S. 347-359
Der Aufsatz untersucht die Versorgungssicherheit der BRD mit Primärenergie bis zum Jahre 2000. Zunächst wird der Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und Wirtschaftsentwicklung dargestellt und dann für einzelne Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas, Kernbrennstoffe) eine Verbrauchsprognose und eine Gegenüberstellung von Bedarf und Deckungsmöglichkeiten erarbeitet. Es zeigt sich, daß mit Ausnahme von Kohle die BRD weiterhin auf den Weltmarkt angewiesen sein wird und daß es daher erstes Ziel der Energiepolitik sein muß, die Versorgungsströme aus dem Ausland aufrechtzuerhalten. (MH)
Klimaschutz
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1113-1125
Raumordnung und Bauleitplanung können einen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Emissionsminderung durch klimagerechte Siedlungsstrukturen sowie durch die Senkung des Energieverbrauchs im Verkehrs-, Siedlungs- und Gebäudebereich, Entwicklung bzw. Sicherung von Flächen für erneuerbare Energien und von Kohlenstoffsenken. Ergänzend dienen z. B. Energiekonzepte oder Kommunikationsstrategien.
Nachhaltigkeitsrelevante Routinen am Arbeitsplatz: Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wandel
In: Wesen und Wege nachhaltigen Konsums: Ergebnisse aus dem Themenschwerpunkt "Vom Wissen zum Handeln - neue Wege zum nachhaltigen Konsum", S. 229-244
Der Beitrag befasst sich mit den Möglichkeiten und Wirkungen psychologisch fundierter Interventionen zur Reduktion des Energieverbrauchs am Arbeitsplatz. Eine besondere Rolle nimmt die Energienutzung am Arbeitsplatz deshalb ein, weil der Umgang mit Energie verbrauchenden Geräten heute wohl zu fast jedem Arbeitsplatz gehört. Dabei fokussiert der vorliegende Beitrag auf energierelevante, wiederkehrende Handlungen am Büroarbeitsplatz, wie Nutzung der Heizung, Lüften, Umgang mit Computern einschließlich Peripherie. Da hier das Potenzial zur Reduktion des Energieverbrauchs durch verändertes Nutzerverhalten nach Schätzungen zwischen 5% und 15% liegt, stellt sich die Frage, warum die Umsetzung nur zögerlich realisiert wird. Um den Einfluss handlungsunterstützender Interventionstechniken (Poster, Flyer, betriebsinterne Medien und spezifische Informationen) in unterschiedlichen Organisationsformen empirisch zu überprüfen, wurden Behörden des Bundes und des Landes, städtische Liegenschaften, Finanzdienstleister und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen untersucht. Dabei zeigte sich, dass für die Veränderungen von Verhaltensroutinen motivationsfördernde Materialien nicht hinreichend sind. Vielmehr waren für den Erfolg handlungsunterstützende Techniken (Prompts, Steckerleisten, Selbstverpflichtung) notwendige Voraussetzungen. Die empirisch organisationssoziologische Analyse zeigte aber, dass in den jeweiligen Behörden /Betrieben handlungsunterstützende Instrumente unterschiedlich genutzt wurden. Gründe dafür sind vor allem nicht konforme Kommunikationsstrategien und fehlendes Wissen über die Wirksamkeit von Interventionen sowie unterschiedlich vorhandene Personal- und Kapitalressourcen. (ICB2)
Energiekonflikte, Klimawandel und nachhaltige Entwicklung
In: Friedens- und Konfliktforschung: eine Einführung, S. 333-352
Zusammenhänge zwischen Energie- und Klimakonflikten werden diskutiert, wobei die Energieproblematik mehr unter dem Ursachenaspekt und die Klimaproblematik mehr unter dem Folgenaspekt behandelt wird. Die derzeitige Problemlage im Energiebereich ist durch Widersprüche gekennzeichnet: wachsender Energiebedarf bei sinkenden Reserven, Nord-Süd-Gefälle im Energieverbrauch, geopolitisches Konfliktpotential der Erdölabhängigkeit. In der Diskussion über die Klimapolitik werden zwei Reaktionstypen in Bezug auf die globale Erwärmung unterschieden: Beim reaktiven Politiktyp geht es um eine Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen, die den Schaden durch den Klimawandel begrenzen soll. Der präventive Politiktyp versucht durch Limitationsstrategien, den Ausstoß klimarelevanter Treibhausgase zu begrenzen und so den Klimawandel so früh wie möglich zu verhindern. Um die mit dem Klimawandel verbundenen Konflikte zu lösen, sind auf Konfliktvermeidung gerichtete Konzepte nachhaltiger Entwicklung (sustainable development) am besten geeignet. (GB)
Energiekonsum und Armut
In: Sozioökonomie: die Rückkehr der Wirtschaft in die Gesellschaft, S. 319-348
Mit Energiearmut wird der Umstand bezeichnet, dass Menschen einen erheblichen Teil ihres Monatseinkommens für Energiezwecke ausgeben müssen. Über den Energiekonsum in armen und armutsgefährdeten Haushalten ist bisher wenig bekannt, Insbesondere fehlt es an sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen über Bedeutungen, Praktiken und Dynamiken des Energiekonsums. Die Verfasser entwickeln hier einen sozioökonomischen Zugang zu Energiepraktiken im Allgemeinen und Energiepraktiken von armen und armutsgefährdeten Haushalten im Besonderen. Neben theoretischen Überlegungen wird empirisch vor allem auf Ergebnisse des vom österreichischen Klima- und Energiefonds geförderten, qualitativ ausgerichteten Projekt "Nachhaltiger Energieverbrauch und Lebensstile in armen und armutsgefährdeten Haushalten" Bezug genommen, dessen Ziel die Untersuchung des Energiekonsums aus der Perspektive von Armut betroffener Menschen und eine darauf aufbauende stakeholderbezogene Erarbeitung von datenfundierten Maßnahmen zur Energieverbrauchsreduktion ist. Behandelt werden Wohnungs- und Lebenssituationen, Heizpraktiken, Beleuchtungspraktiken und der Einsatz von Energiesparlampen. (ICE2)
Freiflächen-Photovoltaikanlage "Schornhof"
In: Raumordnungsverfahren: Grundlagen, Beispiele, Empfehlungen, S. 88-99
Das Raumordnungsverfahren ist in der Praxis ein wertvolles landesplanerisches Abstimmungsinstrument zur Lösung von überörtlich raumbedeutsamen Nutzungskonflikten. Das konkrete Praxisbeispiel einer geplanten Freiflächen-Photovoltaikanlage in Oberbayern zeigt, dass das Raumordnungsverfahren als vorhabenbezogenes Instrument der Raumordnung eine räumliche Vorsorgefunktion für eine klimaverträgliche Energieversorgung übernehmen und somit ein Beispiel für proaktiven Klimaschutz sein kann; die Raumordnung mit ihren informellen und formellen Instrumenten wichtige Beiträge zu einer räumlichen Gesamtstrategie zur Bewältigung des Klimawandels "Minderung des Energieverbrauchs, Erhöhung der Energieeffizienz und Reduzierung des CO2-Ausstoßes" leisten kann; das Raumordnungsverfahren als "Vorverfahren" zu daran anschließenden Zulassungsverfahren Nutzungskonflikte in einer frühen Phase aufzeigt und Planungsoptimierungen ermöglicht.