Einstellungen und Verhalten der Niederländer gegenüber Entwicklungsländern und Entwicklungshilfe.
Themen: Wahrnehmung der Situation und der Probleme der Entwicklungsländer; Beurteilung der Effizienz verschiedener Maßnahmen zur Entwicklungshilfe; Informiertheit über Entwicklungshilfeaktionen und Informationsquellen der Befragten zu diesem Themenkreis; eigene Teilnahme an Entwicklungshilfeaktionen.
Einstellung zur Entwicklungshilfe und zur Entwicklungspolitik.
Themen: Allgemeine Einstellung zur Entwicklungshilfe und präferierte Kriterien für die Vergabe von Hilfeleistungen in die Dritte Welt (Skalen); Beurteilung der von der Bundesregierung geleisteten Entwicklungshilfe; persönliches Interesse an Fragen der Entwicklungshilfe; potentielle Bereitschaft zum persönlichen finanziellen Verzicht zugunsten der Entwicklungshilfe; Informationsquellen und Informationsgewohnheiten bezüglich der Entwicklungshilfe; Kenntnis und Beurteilung von Informationsmaterial des Bundesministeriums sowie Interesse an solchen Informationen; vermutete Zuständigkeit für Entwicklungshilfe; Entwicklungshilfe im Schulunterricht; Einstellung zu staatlichen Ausgabenkürzungen; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beurteilung der eigenen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage; Parteipräferenz (Sonntagsfrage).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; monatliches Netto-Haushaltseinkommen (klassiert); Haushaltsgröße; Befragter ist haushaltführende Person; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Alter (klassiert) der im Haushalt lebenden Personen; Mitgliedschaften.
Einstellung zur Entwicklungshilfe und zur Entwicklungspolitik der Bundesregierung.
Themen: Allgemeine Einstellung zur Entwicklungshilfe und präferierte Kriterien für die Vergabe von Hilfeleistungen in die Dritte Welt (Skalen); Entwicklungshilfe als Mittel zur Verhinderung von Kriegen in Entwicklungsländern; Beurteilung der von der Bundesregierung geleisteten Entwicklungshilfe; persönliches Interesse an Fragen der Entwicklungshilfe; potentielle Bereitschaft zum persönlichen finanziellen Verzicht zugunsten der Entwicklungshilfe; Informationsquellen und Informationsgewohnheiten bezüglich der Entwicklungshilfe; Kenntnis und Beurteilung von Informationsmaterial des Bundesministeriums; Entwicklungshilfe im Schulunterricht; Schätzung des Anteils der Weltbevölkerung in der Dritten Welt; Einstellung zu staatlichen Ausgabenkürzungen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Beurteilung der allgemeinen und persönlichen wirtschaftlichen Lage; Parteipräferenz (Sonntagsfrage).
Einstellung zur Entwicklungshilfe und zur Entwicklungspolitik der Bundesregierung.
Themen: Allgemeine Einstellung zur Entwicklungshilfe und präferierte Kriterien für die Vergabe von Hilfeleistungen in die Dritte Welt (Skalen); Beurteilung der von der Bundesregierung geleisteten Entwicklungshilfe; persönliches Interesse an Fragen der Entwicklungshilfe; potentielle Bereitschaft zum persönlichen finanziellen Verzicht zugunsten der Entwicklungshilfe; Kenntnis und Beurteilung von Informationsmaterial des Bundesministeriums sowie Interesse an solchen Informationen; Einstellung zu staatlichen Ausgabenkürzungen und erwartete persönliche Betroffenheit; vermutete Häufigkeit von Fehlern und Pannen bei der Entwicklungshilfe; vermuteter Stellenwert der Entwicklungshilfe in den wirtschaftlichen Beziehungen zu den Entwicklungsländern; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Beurteilung der eigenen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage; Parteipräferenz (Sonntagsfrage).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; monatliches Netto-Haushaltseinkommen (klassiert); Haushaltsgröße; Befragter ist haushaltführende Person; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Alter (klassiert) der im Haushalt lebenden Personen; Mitgliedschaften.
Einstellung zur Entwicklungshilfe und zur Entwicklungspolitik der Bundesregierung.
Themen: Allgemeine Einstellung zur Entwicklungshilfe und Gründe für Einstellungsveränderung; präferierte Kriterien für die Vergabe von Hilfeleistung in die Dritte Welt (Skalen); Beurteilung der von der Bundesregierung geleisteten Entwicklungshilfe; persönliches Interesse an Fragen der Entwicklungshilfe; potentielle Bereitschaft zum persönlichen finanziellen Verzicht zugunsten der Entwicklungshilfe; Kenntnis und Beurteilung von Informationsmaterial des Bundesministeriums und Interesse an einem weiteren Bezug solcher Informationen; Einstellung zum "Tag für Afrika"; Einschätzung der Abhängigkeit des Arbeitsmarktes vom Export in die Entwicklungsländer; vermuteter Stellenwert der Entwicklungshilfe in den wirtschaftlichen Beziehungen zu Entwicklungsländern; Beurteilung der eigenen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage; Parteipräferenz (Sonntagsfrage).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Konfession; Schulbildung; Beruf; berufliche Position; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Befragter ist haushaltsführende Person; Beschäftigung im öffentlichen Dienst.
Meinung zur europäischen Union; Beurteilung der europäischen Agrarpolitik und der Entwicklungshilfe; Lebenszufriedenheit Zufriedenheit mit den öffentlichen Dienstleistungen; Politikinteresse; Ehrenamt.
Themen: Bewertung der Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU; Vertrauen in das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und den Ministerrat; Zufriedenheit mit der Funktionsweise der Demokratie in der EU; Meinung zur europäischen Verfassung und Gründe dafür; Rolle der USA und der europäischen Union bei verschiedenen Themen (Frieden, Terrorismus, Weltwirtschaft, Armut, Umweltschutz); Beurteilung der europäischen Landwirtschaftspolitik; Nennung der aus persönlicher Sicht drei wichtigsten Ziele der europäischen Agrarpolitik in Bezug auf den Verbraucher; Rolle der europäischen Agrarpolitik für die Unterstützung der Landwirte und der Förderung bestimmter Produkte und Anbaumethoden; Meinung zur Verlagerung der Agrarpolitik weg von Subventionen einzelner Produkte und hin zu einer Unterstützung der Landwirte; Einschätzung der Wichtigkeit von Entwicklungshilfe; Kenntnis der Milleniums-Entwicklungsziele; Wahrscheinlichkeit der Erreichung dieser Ziele bis 2015; präferierte Maßnahmen, um die Entwicklungsziele zu erreichen; Kenntnistest: Leistung von Entwicklungshilfe durch die Bundesregierung und durch die Europäische Kommission; Einschätzung des Anteils am Bundeshaushalt für Entwicklungshilfe; ausreichende europäische Entwicklungshilfe; tatsächliche Verbesserung der Situation durch Entwicklungshilfe in betroffenen Ländern; Land, das am besten in der Lage ist, Entwicklungshilfe in Afrika, Lateinamerika und Asien zu leisten und Gründe dafür: Europa, USA oder Japan; Bereiche der Entwicklungshilfe, in denen die Europäische Union am meisten bewirken kann; Einstellung zur Entwicklungshilfe (Skala); Zufriedenheit des Befragten in ausgewählten Bereichen: Gesundheit, Familienleben, Sozialleben, Verhältnis zu den Arbeitskollegen, persönliche Sicherheit, finanzielle Situation, Wohnsituation, Nachbarschaft, Qualität des Trinkwassers, Luftqualität, derzeitige Arbeitsstelle, Lebenszufriedenheit und Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen (öffentliche Verkehrsmittel, Bildungssystem, Gesundheitssystem, Sozialwohnungen, Weiterbildung und Kinderbetreuungseinrichtungen); Vertrauen zu anderen Menschen; Wichtigkeit der Lebensbereiche: Familie, Freunden, Freizeit, Politik, Religion, Beruf und ehrenamtlicher Tätigkeit; Häufigkeit von Treffen mit Freunden, Kollegen und Nachbarn; Situationen, in denen mit der Unterstützung von Freunden, Kollegen, Nachbarn und Bekannten gerechnet werden kann und vice versa; Häufigkeit eigener ehrenamtlicher Tätigkeit und aktiver Hilfe für andere Menschen; Mitgliedschaft, Spendentätigkeit und aktive Beteiligung in ausgewählten Organisationen; Wichtigkeit des Internets und Mobiltelefons für die ehrenamtliche Tätigkeit; Betreuung und Pflege eines Familienangehörigen und Alter dieser Person; Präferenz für private Pflege oder Pflegeheim; private oder staatliche Verantwortlichkeit für Finanzierung der Betreuung von älteren Menschen; Politikinteresse; Parteineigung; politische Partizipation; Wertvorstellungen eines guten Bürgers; persönliche Diskriminierungserfahrung im letzten Jahr in der Ausbildung, am Arbeitsplatz, im Alltag, bei Behördengängen oder bei der Wohnungssuche.
Demographie: Staatsangehörigkeit; derzeitiger bzw. früherer Beruf; Einstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; derzeitige Familiensituation; Alter bei Ausbildungsabschluss; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen von 15-24 (25-64, über 65) Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Geburtsland des Befragten und der Eltern (Migrationshintergrund); Festnetzanschluss und Mobiltelefon verfügbar.
Zusätzlich verkodet wurde: Datum des Interviews; Interviewbeginn und Interviewdauer; Anzahl der während des Interviews anwesenden Personen; Einschätzung der Mitarbeit des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.
Höhe der bundesdeutschen Entwicklungshilfe in Relation zu ausgewählten Indikatoren von Entwicklungsländern.
Themen: Höhe der von der Bundesrepublik empfangenen Entwicklungshilfe; Pro-Kopf-Einkommen; Region; Exporte aus der Bundesrepublik; Importe in die Bundesrepublik; Anzahl der Regierungswechsel; politische Orientierung des Landes (politische Nähe); Anzahl der Streiktage; Rohstoffproduktion; Bevölkerung.
Die Befragungsschwerpunkte dieses Eurobarometers sind:
1.) die persönliche und wirtschaftliche Lage des Befragten,
2.) seine Einstellung zur Entwicklungshilfe und
3.) die Einstellung zur EG.
Themen: Zu 1.) Bewertung der allgemeinen und persönlichen wirtschaftlichen Situation; Entwicklung der Lebenshaltungskosten; erwartete persönliche Entwicklung im kommenden Jahr und erwartete Streiks sowie internationale Konflikte; Wahrscheinlichkeit eines Weltkriegs; Einschätzung des Grads der Selbstbestimmung (Skalometer); Angst vor Arbeitsplatzverlust; Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Wohnumfeld; Bewertung des Einflusses der Regierungspolitik auf die wirtschaftliche Situation, die Beschäftigungslage, die Preise und die finanzielle Situation des eigenen Haushalts; Beurteilung der Wirtschaftspolitik der Regierung; kompetenteste Partei zur Bewältigung der wirtschaftlichen Probleme; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie im Lande; eigene Meinungsführerschaft; Postmaterialismus; Wahlbeteiligungsabsicht; Einschätzung des eigenen sowie des nationalen Wohlstands; wichtigste gesellschaftspolitische Probleme; Einschätzung der zukünftigen politischen Probleme; Beurteilung der wirtschaftlichen, kulturellen und historischen Beziehungen zu ausgewählten Ländern der Erde.
Zu 2.) Interesse an den Problemen der Dritten Welt; Bewertung des Informationsumfangs über Entwicklungsländer in den Medien; Objektivität der Medieninformationen; Einstellung zur Entwicklungshilfe und Ursachen für die Probleme der Dritten Welt (Skala); präferierte Formen der Entwicklungshilfe; persönliche Erfahrung in der Dritten Welt; Anteil von Personen aus Entwicklungsländern im eigenen Land; Beurteilung der staatlichen Hilfen für diese Menschen; vermutete Bedeutung der Entwicklung der Entwicklungshilfeländer für das eigene Land; Kenntnis der Entwicklungshilfegeber und Einschätzung der effektvollsten Entwicklungshilfeorganisation; Länder, denen am ehesten Entwicklungshilfe gewährt werden sollte; Bereitschaft zum persönlichen Engagement in der Entwicklungshilfe; Einstellung zu einer Steigerung der Entwicklungshilfe, auch bei sinkendem Lebensstandard; Kenntnis und Bereitschaft zur Unterstützung von ausgewählten Entwicklungshilfeorganisationen.
Zu 3.) Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EG; Entwicklung des Einvernehmens zwischen den EG-Partnern; Zurkenntnisnahme von Medieninformationen über das Europaparlament; Rückerinnerung an den Nachrichteninhalt; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Europawahl; die Bedeutung der Europawahl; tatsächlicher und gewünschter Einfluß de Europaparlaments; Vorstellungen über die Aufgaben und Ziele des Europaparlaments sowie Beurteilung der Bürgernähe der Europaparlamentarier; Häufigkeit politischer Diskussionen mit Freunden; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum gesellschaftlichen Wandel; Parteiverbundenheit; Religiosität; Gefühl des Glücklichseins.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Alter bei Ende der Schulbildung; Berufstätigkeit; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Befragter ist haushaltsführende Person; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Urbanisierungsgrad.
1. Gesundheit (Rauchen, Umweltrisiken, Informationsverhalten, Gesundheitszustand von Erwachsenen, sportliche Aktivitäten, Blutspenden und Transfusionen, Organtransplantationen, Antibiotika, AIDS),
2. Entwicklungsländer.
Themen: 1. Gesundheit:
a) Rauchen: Art des Rauchens (abgepackte Zigaretten, selbst gedrehte Zigaretten, Zigarren, Pfeife, Kautabak, ehemaliger Raucher oder Nichtraucher); Häufigkeit von Zigarettenkonsum; Präferenz für leichte Zigaretten; Wechsel von starken zu leichten Zigaretten; Einschätzung der Gefährlichkeit leichter Zigaretten für die Gesundheit; Häufigkeit der Bitte an Raucher, nicht in der eigenen Umgebung zu rauchen; Kenntnis und Einfluss der Warnhinweise und der Angaben über Teer und Nikotin bei Zigaretten; erwarteter Einfluss der Warnungen auf den Verpackungen und möglicher abschreckender Bilder; eingeschätzte Gefahren des Passivrauchens; Vorhandensein von Rauchverboten an öffentlichen Plätzen und Einschätzung, ob solche Verbote eingehalten werden; Zustimmung zu einem Werbeverbot für Tabakwaren; Meinung zu einem Stopp der EU-Subventionen für den landwirtschaftlichen Tabakanbau.
b) Umweltrisiken: Einflussfaktoren auf die Gesundheit und durch diese Faktoren verursachte Gesundheitsprobleme bei nahe stehenden Verwandten (Luftqualität außen und innen, Trinkwasserqualität, Süßwasserqualität, Lärm, Müllentsorgung, Nahrungsmittelqualität, Chemikalien, sich der Sonne aussetzen, Radioaktivität, Wohnbedingungen, Mobiltelefone, Sendemasten, elektrische Geräte im Haushalt, Computer, Hochspannungsleitungen); persönlich ausgeübte Umweltschutzmaßnahmen und Bereitschaft, diese Umweltschutzmaßnahmen zu verstärken; gesundheitliche Auswirkungen von extremen Lärmbelastungen; eingeschätzter Anstieg oder Reduzierung der durch Umweltprobleme hervorgerufenen Gesundheitsrisiken in den letzten zehn Jahren; Einschätzung der Effizienz des Staates beim Schutz vor umweltbedingten Gesundheitsrisiken; Präferenz für Umweltschutzverantwortung auf individueller, lokaler, regionaler, nationaler, europaweiter, weltweiter Ebene oder ohne Beteiligung Öffentlicher Autoritäten.
c) Informationsverhalten: Selbsteinschätzung der Informiertheit über umweltbedingte Gesundheitsrisiken; Gründe für mangelnde Informiertheit; präferierte Informationsquellen und Meinung zum Internet als Quelle für gesundheitsrelevante Informationen; Häufigkeit der Internetnutzung für Informationen zur Gesundheit; persönliche Hauptinformationsquellen zum Thema Gesundheit; Vertrauen in Organisationen, die Gesundheitsinformationen liefern.
d) Gesundheitszustand von Erwachsenen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Vorhandensein von chronischen und Langzeiterkrankungen; Verbot bestimmter Aktivitäten aufgrund von Gesundheitsproblemen; Sehfähigkeit (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit); Hörfähigkeit (mit und ohne Hörgerät); Bewegungsfähigkeit (500 Meter gehen, Treppensteigen) und Belastbarkeit; psychologische Selbstbeschreibung und Häufigkeit existenzieller Gefühlszustände in den letzten Monaten (ausgefülltes Leben, Verspanntheit, Niedergeschlagenheit, Gemütsruhe, voller Energie, Mutlosigkeit, Erschöpfung, Glück, Müdigkeit); Inanspruchnahme professioneller Hilfe bei psychischen Problemen in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit psychischer Probleme; Anzahl hilfsbereiter Personen, auf die man sich verlassen kann; wahrgenommene Fürsorge anderer um den Befragten; Erreichbarkeit von Nachbarschaftshilfe.
e) Sportliche Aktivitäten (in den letzten 7 Tagen): Anzahl der Tage, an denen intensiv Sport betrieben wurde; durchschnittliche Dauer dieser sportlichen Aktivitäten; Anzahl der Tage, an denen leichter Sport ausgeübt wurde und Dauer dieser Aktivitäten; Anzahl der Tage, an denen ein Spaziergang von mindestens 10 Minuten absolviert wurde und durchschnittliche Spaziergangsdauer; Zeit, die täglich mit Sitzen verbracht wird; Häufigkeit sportlicher Aktivitäten bei der Arbeit, bei der Haus- und Gartenarbeit sowie in der Freizeit; Beurteilung der Möglichkeiten und Angebote für sportliche Aktivitäten am Wohnort (Skala).
f) Blutspenden, Transfusionen, Organe, Antibiotika und AIDS: eigene Blutspenden; Meinung zu Vergünstigungen für Blutspender; Sicherheit von Bluttransfusionen im Vergleich zu früher; Diskussionen über Organspenden oder Organtransplantationen in der Familie; Kenntnis der rechtlichen Grundlagen von Organspenden und Transplantationen; Bereitschaft, nach dem Tod Organe zu spenden und Bereitschaft, Organentnahmen bei verstorbenen Verwandten zuzustimmen; Kenntnis der transplantationsfähigen Körperteile; Nutzung von Antibiotika in den letzten 12 Monaten; Verwendung von Antibiotika mit und ohne ärztliche Verschreibung; Kenntnis der Übertragungsmöglichkeiten bei AIDS (Skala); Auswirkungen von AIDS auf das eigene Handeln (Vorsicht, Dinge zu berühren, bestimmte Plätze meiden, mehr angestrebte Stabilität bei den Partnerschaften, Meiden bestimmter Personentypen, Vorsichtsmaßnahmen beim Geschlechtsverkehr); Einschätzung des Nutzens von gesellschaftlichen Strategien gegen AIDS und Nützlichkeit einer EU-weiten Zusammenarbeit auf diesem Gebiet.
2. Entwicklungsländer: Kenntnis der ´Cotonou-Vereinbarung´ und der ´Lomé-Konvention´; Wichtigkeit von Entwicklungshilfe und ggf. Gründe für Unwichtigkeit von Entwicklungshilfe; Kenntnis des Umfangs nationaler und europäischer Entwicklungshilfe; gewünschter Anstieg oder Senkung der Entwicklungshilfezahlungen; präferierte Zuordnung von Helferländern (Japan, USA, Kanada und Europa) zu Afrika, Lateinamerika bzw. Asien; Gründe für die Zuordnung außereuropäischer Länder zur Unterstützung von Afrika; perzipierte Problemlösungen durch Entwicklungshilfe: Drogen, Überbevölkerung, Immigration, ökologisch verträgliches Wirtschaften, Seuchen, Handel, Gleichberechtigung der Geschlechter, Sozialleistungen, Privatwirtschaft und ausländische Investitionen, Menschenrechte, Armut, moderne Technologie, Arbeitslosigkeit; Konfliktreduktion und Demokratisierung in Entwicklungsländern als erwartete Effekte der EU-Entwicklungshilfe; Entwicklungshilfe auch an Länder, die dem Terrorismus nahe stehen; Bindung von Entwicklungshilfe an demokratische und nachhaltige Entwicklung; Entwicklungshilfe ohne Waffenlieferungen.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewernummer; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
Gesundheitliche Einschränkungen im Alltagsleben durch seelische oder körperliche Erkrankungen. Gesundheitswesen. Pflegeleistungen für hilfsbedürftige Personen. Schwarzarbeit. Meinung zu Steuerhinterziehung. Europäische Nachbarschaftspolitik. Entwicklungshilfe. Kenntnisse über die europäische Währung.
Themen: 1. Gesundheitliche Einschränkungen im Alltagsleben: Einschränkungen durch seelische oder körperliche Erkrankungen; alltägliche Tätigkeiten, bei denen Probleme auftreten (durch Behinderungen); Einschätzung der Qualität, Erreichbarkeit sowie Erschwinglichkeit der Gesundheitsdienste: Krankenhäuser, Zahnärzte, Medizinische Experten, Hausärzte, Pflegedienste, Pflegeheime; Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten in den letzten 12 Monaten; Nicht-Inanspruchnahme aufgrund zu hoher Kosten; Präferenz für häusliche Pflege oder Pflege in Heimen; Meinung zur Pflege hilfsbedürftiger älterer Menschen: Möglichkeit zur Betreuung in Pflegeheimen gefördert durch den Staat, Verpflichtung zur Einzahlung in eine Pflegeversicherung, Eigenfinanzierung der Pflegeleistung bei Besitz von Eigenkapital, Finanzierung durch die Kinder, Pflege durch nahe Verwandte, Zahlung eines Einkommensanteils durch den Staat für die pflegende Person in der Familie; Finanzierung von professionellen Pflegern durch den Staat; eigene Inanspruchnahme von Pflegeleistungen oder Inanspruchnahme durch nahe stehende Personen; bei Inanspruchnahme: Zulänglichkeit dieser Pflege, eigene Beteiligung an der Pflege von Bekannten, Entfernung zur pflegebedürftigen Person; an alle: Kostenbeteiligung an den Pflegeleistungen; Anteil des Betrags am gesamten Haushaltseinkommen; Anteil der insgesamt gezahlt werden muss; Aufgabe einer Arbeitstelle aufgrund der Pflege der Eltern; Erwartung eigener Pflegebedürftigkeit sowie das Gefühl dabei; Erwartung ausreichender Pflegeleistungen und präferierte Art der Betreuung (bezogen auf die eigene Person); Kostenträger der eigenen zu erwartenden Pflege; Gründe für unzureichende Pflegeleistungen; ideale Häufigkeit selbst praktizierter Kontrollbesuche beim Arzt; Selbsteinschätzung von gesundheitlichen Risikofaktoren; erwartete Erhöhung der eigenen Lebenserwartung bei Umstellung des Verhaltens; Einschätzung der eigenen Lebenserwartung; Gesprächspartner über die Ausgestaltung der Pflege im Pflegefall; ideale Maßnahmen zur Vorbereitung auf eine Pflegebedürftigkeit: Sparen, Anpassen des Heims auf veränderte Bedürfnisse, Besuch von Pflegeeinrichtungen, die für die Pflege in Frage kämen, Diskussion der zukünftigen Bedürfnisse mit Ärzten, Pflegediensten sowie der Familie; Meinung über Pflegeleistungen: Verlassen auf Angehörige, professionelle Pflege zuhause ist erschwinglich, ausreichende Pflegestandards in Pflegeheimen, Pflegeheime sind engagiert und leisten hervorragende Arbeit, pflegebedürftige ältere Personen werden Opfer von Missbrauch durch Pflegekräfte; vermuteter Umfang des Missbrauchs und der Vernachlässigung von Pflegebedürftigen im Lande; Einschätzung des Missbrauchsrisikos: bei schlechten Lebensbedingungen, bei ungenügender Versorgung, Verschlechterung des Gesundheitszustands durch unzureichende Pflege, psychologischer Missbrauch, Missbrauch des Eigentums der pflegebedürftigen Person, körperlicher Missbrauch, sexuelle Nötigung; Personen, die ältere Menschen am ehesten schlecht behandeln; geeignetste Maßnahmen zur Vorbeugung von Misshandlungen; Anzahl eigener Kinder; Entfernung des Kindes, das am nächsten zum eigenen Wohnort wohnt; Alter der Mutter sowie des Vaters; Beschreibung der Wohnsituation der Mutter sowie des Vaters.
2. Schwarzarbeit (EU27): vermuteter Anteil der Bevölkerung, der Schwarzarbeit betreibt; Kenntnis von Personen, die schwarzarbeiten; Einschätzung des Risikos, bei Schwarzarbeit erwischt zu werden; erwartete Strafe bei Schwarzarbeit; Frauen oder Männer sowie Berufsgruppe, die vermutlich am ehesten schwarzarbeitet; Gründe für Schwarzarbeit; Inanspruchnahme von Dienstleistungen sowie Kauf von Produkten, bei denen zu vermuten war, dass sie Schwarzarbeit beinhalten; Art der Produkte oder Dienstleistungen sowie teuerste schwarz erworbene Ware oder Dienstleistung; Höhe der Ausgaben für dieses Produkt; Einkaufsquelle des Produkts; Motive für den Schwarzkauf; Kaufverhalten für den Fall, dass das Produkt nur auf dem regulären Markt erwerbbar gewesen wäre; Gehaltszahlungen durch den Arbeitsgeber ohne Tätigung von Steuerabgaben; Abrechnung regulärer Arbeitszeit oder von Überstunden an der Steuer vorbei; Anteil des jährlichen Brutto-Gehalts, der schwarz ausgezahlt wurde; Zufriedenheit mit steuerfreien Auszahlungen; Betroffenheit von versicherungsrechtlichen Auswirkungen einer Schwarzarbeit; Art der Auswirkung; eigene Ausführung von Schwarzarbeit; Art der Tätigkeiten; Regelmäßigkeit von Schwarzarbeit; Umfang von Schwarzarbeit: Anzahl der Wochen sowie Stunden; Bezahlung durch Sachleistungen; Beweggründe der Akzeptanz von Sachleistungen; Vorgehensweise im Falle der Erwerbbarkeit der als Gegenleistung erhaltenen Ware oder Dienstleistung auf dem regulären Markt; Arbeitgeber und Veranlassung zur eigenen Schwarzarbeit; Betroffenheit von versicherungsrechtlichen Auswirkungen durch getätigte Schwarzarbeit; Meinung zu unberechtigtem Bezug von Sozialleistungen, zum Schwarzfahren und zur Steuerhinterziehung; Tätigkeitsbereich (Branche) des Befragten; Betriebsgröße; Bruttoeinkommen; Wochenarbeitszeit in regulärer beruflicher Tätigkeit.
3. Europäische Nachbarschaftspolitik: Kenntnis der EU-Beitrittsländer; Kenntnis der Nachbarländer der EU; Kenntnis der Europäischen Nachbarschaftspolitik; Einschätzung der Wichtigkeit besonderer Beziehungen zu den Nachbarländern des eigenen Landes in Hinblick auf: Einwanderung, Umwelt und Energie, Demokratie, Terrorismus, wirtschaftliche Entwicklung, Aus- und Fortbildung; europäische Nachbarländer teilen Werte der EU-Länder; Einschätzung der Wertegemeinschaft mit diesen Ländern; Konfliktreduzierung durch Kontakt zu diesen Ländern; Meinung zur Vorgehensweise mit europäischen Nachbarländern: Förderung der Demokratie in Nachbarländern, Verringerung der Beziehungsintensität bei mangelndem Fortschrittswillen, Verringerung der Einwanderung durch Zusammenarbeit, Reformwille der Länder, Erleichterung des Zugangs zum europäischen Markt; erwartete Konsequenzen aus Unterstützungsleistungen des eigenen Landes an die direkten Nachbarländer (Skala); Zugangserleichterung für neue Länder; Einstellung zur finanziellen Unterstützung der Nachbarländer; Interesse am Geschehen in Nachbarländern; Einschätzung der Beziehung des eigenen Landes zu Nachbarländern.
4. Entwicklungshilfe (nur in den 12 neuen Mitgliedsstaaten): Kenntnis über Entwicklungshilfe der EU; geschätzter Betrag für Entwicklungshilfe im Jahr 2006 pro EU-Einwohner; effizientere Entwicklungshilfe durch Bereitstellung durch die einzelnen Mitgliedsstaaten versus durch die EU bzw. die Europäische Kommission; Länder mit dem größten Etat für Entwicklungshilfe (USA, EU, Japan, China bzw. Russland); präferierte vorrangige Ziele der EU-Entwicklungshilfe (z.B. Aufbau der Infrastruktur, Förderung von Wirtschaftswachstum u.a.); Kenntnis über Werbekampagnen bezüglich Entwicklungshilfe der EU; genutzte Informationsquellen zum Thema Entwicklungshilfe und Entwicklungsländer (TV, Radio, Tageszeitungen, NGOs, Internet, Informationsbroschüren, mündlich durch Verwandte und Freunde); vertrauenswürdigste Informationsquellen zum Thema Entwicklungshilfe und Entwicklungsländer (NGOs, Journalisten, Landesregierung, Regierungen der Entwicklungsländer, Europäische Kommission, Vereinte Nationen, Freunde und Familie).
5. Gestalt des Euro (EU EUROZONE 13): Kenntnistest der Gestalt der Euro-Münzen; Kontakt mit Falschgeld in Münzenform oder einer Münze, die der Euro-Münze ähnelt; Schwierigkeiten bei der Werterkennung der Münzen; Art der Münzen, bei denen Schwierigkeiten bestehen; Meinung zur länderspezifischen Gestaltung der Münzen; Meinungsbegründung; Präferenz für eine länderspezifische oder zu einer europaweit einheitlichen Gestaltung der Münzen.
Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich); Berufstätigkeit; berufliche Position; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 10 Jahren sowie im Alter von 10 bis 14 Jahren; Migrationshintergrund und Herkunftsregion; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt, Mobiltelefonbesitz; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik, Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohneigentum.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.
4.) Europäische Integration und regionale Identität
5.) Einstellung zur Entwicklungshilfe Themen: 1.) Einstellung zur Vereinigung Europas: Staatsangehörigkeit und Wahlberechtigung am Wohnort; Lebenszufriedenheit; Demokratiezufriedenheit; Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen; Postmaterialismus; wichtigste Informationsquellen über die EG; Bedeutung der EG-Mitgliedschaft für das Land und die Menschen; Einfluß der EG auf das tägliche Leben; Bedauern eines Scheiterns der EG; Befürwortung einer finanziellen Hilfe für die Sowjetunion durch die EG und präferierter Zeitpunkt; positiver oder negativer Eindruck von der EG-Kommission; Einstellung zu einer Reform der EG-Agrarpolitik; Präferenz für nationale oder europäische Entscheidungsbefugnis in ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zu einer europäischen Regierung und zum europäischen Parlament; Erwartungen an den Binnenmarkt 1992; allgemeine Einstellung zum Binnenmarkt und zu einer europäischen Sozialpolitik; Häufigkeit der Nachrichtenaufnahme durch Fernsehen, Radio und Zeitungen; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger eines Staates; Einschätzung der ökonomischen Entwicklung des Landes im letzten Jahr und vermutete Weiterentwicklung; Bewertung der eigenen wirtschaftlichen Situation im letzten Jahr und für die Zukunft; Nützlichkeit der EG-Aktivitäten zur Lösung der Krise in Jugoslawien; Bewertung der Arbeit des europäischen Parlaments; Bedeutung des europäischen Parlaments in ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zu einer zunehmenden Bedeutung des Europaparlaments; Zustimmung zu einer erweiterten Übertragung von Rechten an die EG in einer Wirtschafts- und Währungsunion sowie in einer politischen Vereinigung; Einstellung zu einer europäischen Zentralbank.
2.) Einstellung zu Fragen des Datenschutzes: Bewertung des Datenschutzes; Einstellung zur Speicherung ausgewählter persönlicher Daten ohne Zustimmung des Betroffenen; Vertrauen in Organisationen bezüglich Datenspeicherung; Einstellung zu einer Weitergabe von Daten.
3.) Tabakkonsum: Kenntnis des "europäischen Kodex" gegen Krebs; Rauchgewohnheiten; Zigarettenkonsum; Interesse an einer Reduzierung des Zigarettenkonsums; Einstellung zu einem Werbeverbot für Tabakprodukte.
4.) Europäische Integration und regionale Identität: Regionale Identität; Ortsverbundenheit bzw. Verbundenheit mit der Region, dem Land, der EG und Gesamteuropa; Vorhandensein von Entwicklungsprogrammen für benachteiligte Landesteile und Befürwortung solcher Programme; Einstellung zu EG-Programmen zur Entwicklung benachteiligter Mitgliedsländer und präferierte Ziele; Kenntnis des regionalen Entwicklungsfonds (ERBF) der EG zur Unterstützung weniger begünstigter Regionen; wichtigste Informationsquellen über derartige Subventionen; Zustimmung zu einem regionalen Mitspracherecht in der EG; Kenntnis des Baskenlandes und dessen geografische Zuordnung; Vergleich des Entwicklungsstands des Baskenlandes mit dem europäischen Durchschnitt; Beschreibung des wichtigsten Charakterzugs der Basken; Issue-Relevanz und Präferenz für EG-weite oder nationale Lösungen.
5.) Einstellung zur Entwicklungshilfe: Erwartete weltweite Lebensbedingungen in den nächsten 10 Jahren; Beurteilung der Nahrungsmittelversorgung und der Entwicklungsmöglichkeiten von ausgewählten Ländern der Dritten Welt; Informationsquellen und deren positive oder negative Ausrichtung bezüglich Informationen über Entwicklungsländer; Inhalt dieser Informationen und weiterer Informationsbedarf; Einstellung zu einer direkteren Information aus den Entwicklungsländern; erwartete ökonomische politische und zukünftige Veränderungen in der Dritten Welt; Einstellung zur Entwicklungshilfe; wichtigste Ziele einer sinnvollen Entwicklungshilfe; Bewertung der aktuellen Entwicklungspolitik der Industrieländer und daraus zu erwartende Entwicklung; persönliche Erfahrungen und Kontakte zu Personen in der Dritten Welt; perzipierte Verknüpfung der Entwicklung der Situation in Ländern der Dritten Welt mit der Situation im eigenen Land; perzipierte Interessengegensätze zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern; Einstellung zum Schuldenerlaß; Länder bzw. Institutionen und Organisationen, die die effektivste Entwicklungshilfe betreiben; persönlicher Beitrag zur Entwicklungshilfe; erwartete zukünftige Beziehung zwischen der EG und den Ländern der Dritten Welt; Voraussetzungen für die Gewährung von Entwicklungshilfe und gewünschte Prioritätensetzung der EG; Kenntnisse über den Streik bei der europäischen Kommission.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteiverbundenheit; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Wahl; Parteizugehörigkeit und Gewerkschaftsmitgliedschaft; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder in Privatunternehmen (Betriebssektor); Betriebsgröße; Vorgesetztenstatus; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Wohnstatus; Urbanisierungsgrad; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Ortsgröße; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit Dritter während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Nur in der Bundesrepublik, Ost und West, wurde gefragt: Kenntnis ausgewählter Bereiche der EG-Politik und des Präsidenten der EG-Kommission.
Nur in den neuen Bundesländern wurde gefragt: Positive oder negative Rolle der EG bei der Angleichung des Lebensstandards in Ost- und Westdeutschland; Beurteilung des eigenen Informationsstands über die EG; Vor- oder Nachteile für Ostdeutschland durch die EG-Mitgliedschaft der Bundesrepublik.
Nur in Irland wurde gefragt: Zustimmung zu einer irischen Teilnahme an einer gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik.
Nur in Italien wurde gefragt: Wichtigste Gründe der italienischen Bevölkerung für eine Befürwortung der europäischen Integration; erwartete Veränderungen durch den Binnenmarkt in Politik und Wirtschaft; Hindernisse für eine volle Teilnahme Italiens an der geplanten Wirtschafts- und Währungsunion; Bewertung der italienischen Position in der Wirtschafts- und Währungsunion; Vergleich des Lebensstandards in Italien mit dem Lebensstandard in anderen EG-Ländern; Bewertung des italienischen Lebensstandards im Verhältnis zur italienischen Wirtschaftskraft.
Indizes: Meinungsführerschaft (kognitive Mobilität); Postmaterialismus; Einstellung zu Europa; Stellung im Beruf; Parteipräferenz auf Landesebene und auf Europaebene; EG-Unterstützung; EG-Binnenmarktunterstützung; Mediennutzung.
Die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung erfasst Einstellungen zur Außenpolitik Deutschlands im Juni 2021. Im Fokus steht dabei beispielsweise die Einschätzung der weltpolitischen Lage, Deutschlands Partnerschaften, die Übernahme globaler Verantwortung, die Entwicklungshilfe und der Umgang mit menschenrechtsverletzenden Regimen.
Einstellung zur Internetnutzung, zu Gütezeichen bei Nahrungsmitteln, zu familiensoziologischen Fragen und zur Entwicklungshilfe.
Themen: Internet und Computer: Nutzung von Computern bzw. medialer Geräte in Freizeit und Beruf sowie Kaufabsicht innerhalb der nächsten sechs Monate; Interesse an Kommunikationsnetzen und an ausgewählten Internetangeboten; Bereitschaft, eine monatliche Nutzungsgebühr für diese Angebote zu bezahlen; Gründe für fehlendes Interesse.
Nahrungsmittel und Nahrungsmittelmarken: Konsumhäufigkeit ausgewählter Nahrungsmittelsorten im eigenen Haushalt und wichtigste Auswahlkriterien beim Kauf dieser Nahrungsmittel; wichtigste Kriterien für die Beurteilung der Qualität von Nahrungsmitteln; Kenntnistest bzw. Bekanntheitsgrad der Abkürzung und der Langform von Gütezeichen, die die Herkunftsregion von Nahrungsmitteln kennzeichnen (A.O.C., D.O.C., P.D.O. und P.G.I.); Informationsquellen über solche Gütezeichen; Konsumhäufigkeit von Nahrungsmitteln mit diesen Gütezeichen; vermutete Qualitätsgarantien oder reine Verkaufsförderung durch diese Gütezeichen; Kenntnis der garantierten Produktqualitäten bei P.D.O. und P.G.I.; Preiselastizität bei Nahrungsmitteln mit garantierter Herkunftsbezeichnung; wichtigste Produktinformationen für das Erkennen herkömmlich produzierter Nahrungsmittel; Bekanntheit eines europäischen Logos für garantierte traditionelle Herstellung; Bedeutung dieses Logos; höheres Vertrauen und verstärkte Konsumbereitschaft für Produkte mit Herkunftsbezeichnung; Vertrauen in ein europäisches Produktzeichen.
Familie: Familienbegriff (Kernfamilie, Großfamilie); wichtigste Einflußfaktoren für die Entscheidung über die Anzahl der gewünschten Kinder; Wichtigkeit von Partner und Kindern; wichtigste Funktionen der Familie in der heutigen Gesellschaft einerseits und für den Befragten persönlich andererseits; Befürwortung oder Ablehnung einer Ehe und Gründe; Hinderungsgründe für eine Scheidung aus der Sicht des Befragten; durchlaufene Stationen im Lebenszyklus: Auszug bei den Eltern, Zusammenziehen mit dem Partner, Nachwuchs, Scheidung, Tod des Partners, Standortwechsel aus beruflichen Gründen; wünschenswerte familienpolitische Verbesserungen durch die Regierung; Mitgliedschaft und Engagement in ausgewählten Organisationen und Zeitaufwand für diese Organisationen; Einstellung zu einer zukünftig verstärkten Sorgepflicht der erwachsenen Kinder für ihre Eltern; präferierte Aufgabenverteilung in der Kindererziehung zwischen Vater und Mutter bezüglich Windeln wechseln, Kleidung kaufen, Bestrafung, Spielen usw.; Einschätzung der eigenen Lebensqualität; Zufriedenheit mit den Sozialleistungen und dem Gesundheitswesen des Landes; Präferenz für Heimunterbringung der Eltern oder Verbleib in der häuslichen Umgebung; Präferenz für private oder staatliche finanzielle Verantwortung für die Versorgung älterer Menschen; Wichtigkeit der Lebensbereiche; Auswirkungen einer eigenen Ehe und eigener Kinder auf ausgewählte Lebensbereiche (Skala); Präferenz für eine eher staatliche oder eher private Verantwortlichkeit für ausgewählte familiäre, politische, soziale, kulturelle und umweltbezogene Aufgaben; Einschätzung der Hinterlassenschaft von älteren Menschen an die Jugend hinsichtlich Arbeitsplätzen, Freiheit, Solidarität, Ethik, Umwelt, Gleichheit, Lebensqualität, soziale und persönliche Sicherheit, Kaufkraft und Arbeitsbedingungen.
Entwicklungsländer: Einschätzung der Wichtigkeit von Entwicklungshilfe und Gründe für eine geringe Wichtigkeit; Einschätzung des Entwicklungshilfeanteils am Staatsbudget im eigenen Land sowie in der EU; Präferenz für eine Erhöhung, Verringerung oder für eine gleichbleibende Entwicklungshilfe durch das Land einerseits und durch die Europäische Kommission andererseits; Verantwortlichkeit von Europa, USA oder Japan für die Entwicklungshilfe in Afrika, Südamerika und Asien; Gründe für eine Ablehnung der Verantwortlichkeit Europas für Afrika; Einschätzung der Problemlösungseffizienz der EU-Entwicklungshilfe.
In Deutschland wurde gefragt: Politisch vertrauenswürdigste EU-Länder; wirtschaftlich effizienteste EU-Länder; in der EU am meisten engagierte EU-Länder; geschäftlich zuverlässigste EU-Länder.
In Italien wurde zusätzlich gefragt: Einschätzung der politischen Vertrauenswürdigkeit, Wirtschaftlichkeit, Engagiertheit in der EU und geschäftlichen Zuverlässigkeit Italiens; Einschätzung des derzeitigen Gewichts Italiens in der EU; größte politische und wirtschaftliche Hemmnisse für eine stärkere ökonomische Bedeutung Italiens in der EU.
In Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und UK wurde zusätzlich gefragt: Wichtigste Aufgaben der EU und Einschätzung der Bewältigung dieser Aufgaben innerhalb der nächsten Jahre; persönliche Bedeutung der EU für den Befragten; Ortsverbundenheit bzw. Verbundenheit mit der Region, dem Land, Europa oder der gesamten Welt; Einschätzung der Nützlichkeit bzw. Notwendigkeit der europäischen Währungsunion; Ausmaß des Vertrauens des Befragten in die lokale Regierung, die regionale Regierung, Landesregierung und die EU.
Demographie: Nationalität (Mehrfachantworten möglich); Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; derzeitige berufliche Position; Haushaltsvorstand; Hauptverdiener im Haushalt und dessen Beruf; Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns; Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Telefonbesitz; Interviewsprache.
Allgemeine Einstellung zur EU. Sonnenbaden und Krebs. Währung. Energie und Umweltschutz. Dritte Welt und Entwicklungshilfe. Rechte der EU-Bürger.
Themen: Staatsangehörigkeit (Mehrfachantwort möglich); Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Erwartungen an das kommende Jahr bezüglich der eigenen Lebenssituation, der ökonomischen Situation des Landes, der privaten finanziellen Situation, der Arbeitsmarktsituation im Lande und der eigenen beruflichen Situation; Mediennutzung (TV, Tageszeitungen und Rundfunk).
1. Einstellung zur EU: Selbsteinstufung der Informiertheit über die Politik und die Institutionen der EU; Wunsch nach mehr Informationen über die EU; Beurteilung der Mitgliedschaft des Landes in der EU; Vorteilhaftigkeit dieser Mitgliedschaft; erwartete Entwicklung zum Europabürgertum oder zum Selbstverständnis als Bürger des eigenen Landes; derzeitig festgestellte und vom Befragten gewünschte Vereinigungsgeschwindigkeit; Wunsch nach einer gemeinsamen Währung, gemeinsamen Außenpolitik und gemeinsamen Sicherheitspolitik; Einstellung zu einer europäischen Regierung, die dem europäischen Parlament verantwortlich wäre und einer europäischen Zuständigkeit für alle nicht national geregelten Dinge; Bedeutung einer Vertrauenssituation zwischen Präsident, Europäischer Kommission und Parlament; Einstellung zu einem Gleichgewicht zwischen europäischem Parlament und dem Ministerrat; Einstellung zum passiven und aktiven kommunalen Wahlrecht für EU-Ausländer; Einstellung zu einer Schulausbildung über die Arbeitsweise der europäischen Institutionen; Einstellung zu einer Unterstützung der europäischen Film- und Fernsehproduktion durch die EU als Gegengewicht zu amerikanischen und japanischen Produktionen; Präferenz für nationale oder europäische Entscheidungsbefugnis in ausgewählten politischen Bereichen; Vertrauen in die Völker der einzelnen Mitgliedstaaten der EU sowie in die Polen, Ungarn, Tschechen, Slowaken, Russen, Türken, Amerikaner und Japaner; Einstellung zum Gemeinsamen Europäischen Markt.
2. Sonnenbaden und Krebs: Einstellung zum Sonnenbaden und Beurteilung der Gefährlichkeit der Sonneneinstrahlung für Erwachsene und Kinder (Skala); Einschätzung der Gefahren beim Sonnenbaden und daraus resultierender Hautkrebs (Skala); Kenntnis der Vorbeugungsmöglichkeiten gegen Hautkrebs; eigenes Verhalten beim Sonnenbaden (Skala); Sonnencreme und Sonnenbrille als Schutzmaßnahmen; Häufigkeit der Nutzung von Solarien; Selbsteinschätzung des eigenen Hauttyps bzw. der Hautfarbe; Angabe von Augenfarbe und natürlicher Haarfarbe; Kenntnis der Werbekampagne gegen Hautkrebs und Sonnenbaden sowie die allgemeine Werbekampage ´Europa gegen Krebs´.
3. Währung: Einstellung zum Ersatz der nationalen Währung durch den EURO; Gründe für bzw. gegen diese gemeinsame Währung; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die neue Währung; Kenntnis der Beitrittsbedingungen zur europäischen Währung (Test); erwarteter Zeitpunkt für die Einführung der neuen Währung; erwartete Erfüllung der Kriterien durch das eigene Land für den ersten Einführungszeitpunkt 1999 sowie für einen zweiten Zeitpunkt 2002; erwartete Konsequenzen einer Nichtmitgliedschaft des eigenen Landes in dieser Währungsunion; Einschätzung des EUROs als alleinige Währung für alle Zahlungsvorgänge in der EU; Vermutung eines Unterschieds zwischen ECU und EURO; ausgewählte wirtschaftliche Erwartungen an und Veränderungen durch die gemeinsame Währung (Skala); Präferenz für eine stichtagsbezogene oder allmähliche Einführung des neuen Geldes; Präferenz für eine duale Auszeichnung von Preisen in Geschäften, Rechnungen, Kontoauszügen und Gehaltsabrechnungen; präferierte Dauer für diese duale Auszeichnung; wichtigste Befürchtungen in der Umstellungsphase; präferierte Institutionen und Organisationen für eine spezielle Aufklärungskampagne zur Einführung der neuen Währung; Bewertung ausgewählter Werbeslogans für die gemeinsame Währung; präferierter Distributionskanal für Informationsmaterial zur gemeinsamen Währung.
4. Einstellung zu Energiefragen, Kernenergie und Umweltschutzproblemen: Die Bedeutung gleicher technischer Standards, gleicher Ölpreise und effizienter Energietechnologien in ganz Europa; Wichtigkeit einer Gasversorgung für jeden Verbraucher und günstiger Energiekosten für die Industrie; Verbesserung der elektrischen Energieversorgung in der EU; Bedeutung der Aufnahme des Umweltschutzes in das europäische Gesetz; Bedeutung der Sicherung von Energiequellen; Wichtigkeit der Reduktion des Energieverbrauchs durch private Nutzer; Wichtigkeit verbesserter Information über Energiesparmöglichkeiten; die Bedeutung sauberer Luft für die Städte (Split: Zusatzfragen zur Reduzierung von Umweltverschmutzung durch bessere Verkehrsleitsysteme, verstärkte Verkehrssteuerung in Spitzenzeiten, höherer Besteuerung von privaten Fahrzeugen und Energie sowie durch Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs); Einschätzung der Ernsthaftigkeit der Umweltprobleme durch den Treibhauseffekt, den sauren Regen und die Zerstörung der Ozonschicht; Zuordnung möglicher Ursachen zu diesen Umweltproblemen; Bereiche tatsächlicher und in Zukunft vermehrt möglicher Maßnahmen zur Energieeinsparung; Einstufung der Effizienz der Energieeinsparung der öffentlichen Einrichtungen auf lokalem, regionalem, nationalem, europäischem und weltweitem Niveau; Präferenz für Marktentscheidung oder öffentliche Steuerung bei den Energieinvestitionen; Einstufung der Energiequellen wie Kohle, Öl, Gas, Kernenergie und regenerierbare Energien in ihrer Preisstabilität, in ihrer Versorgungssicherheit und ihrer geringen Umweltrisiken für die nächsten zehn Jahre; wichtigstes der drei Kriterien (Split: statt der Antwortkategorie ´geringe Umweltrisiken´ wurde ´Reduktion der Umweltverschmutzung´ eingesetzt); Einstellung zur Entwicklung von Kernenergiekraftwerken (Split: Veränderungen in den vorgegebenen Antwortkategorien); Einstellung zur Steuererhöhung auf Energieverbrauch; Präferenz für ausgewählte Modelle von Verkehrsplanung mit Optionen für öffentlichen Nahverkehr oder Privatverkehr bzw. Fußgänger.
5. Einstellung zu Hilfe und Entwicklung in der Dritten Welt: Wichtigkeit der Unterstützung unterentwickelter Länder in Afrika, Südamerika und Asien; wichtigste Gründe für die Unterlassung von Hilfe für die Dritte Welt; Einschätzung des Prozentsatzes des nationalen Budgets und des europäischen Budgets für Entwicklungshilfe; Präferenz für eine Steigerung bzw. Reduktion des nationalen sowie des europäischen Beitrags zur Entwicklungshilfe; erwarteter Prozentsatz des Rückflusses dieser Gelder an Länder in der EU; Wunsch nach vermehrter Information über die Entwicklungshilfe durch die EU; Vermutung über gute Geschäfte von Firmen bei der Investition in unterentwickelte Länder; Europa, USA oder Japan als kompetenteste Partner für die Entwicklungshilfe in Afrika, Südamerika und Asien; Zuweisung der kompetentesten Partner zu den Regionen; Gründe für die Ablehnung der Kompetenz für die Entwicklungshilfe der EU in Afrika; Japan, USA oder Entwicklungsländer als größter Exportpartner der EU; Entwicklungshilfe der EU als Beitrag zur Lösung von Drogenproblemen, Überbevölkerung, Einwanderungsproblemen, Umweltverschmutzung, Arbeitslosigkeitsproblemen im eigenen Land, Aids und der Entwicklung von Handelsbeziehungen; Einschätzung des Wahrheitsgehaltes von Nachrichtenmeldungen im Fernsehen sowie in den Tageszeitungen bezüglich ausgewählter Themen aus den Entwicklungsländern.
6. Rechte als Bürger der EU: Kenntnis der Rechte und Möglichkeiten als EU-Bürger in einem anderen Mitgliedsland (Test); Selbsteinschätzung der Informiertheit über ausgewählte Fragen der Rechte und Chancen als EU-Bürger; Kenntnisse und Interessiertheit an weiteren Informationen; präferierte Distributionskanäle für Informationsmaterial über die Rechte als EU-Bürger.
In Irland wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der irischen Präsidentschaft im Ministerrat und Bedeutung dieser Präsidentschaft für das eigene Land.
In Ost- und Westdeutschland sowie in Spanien, Frankreich, Italien und im Vereinigten Königreich wurde zusätzlich gefragt: Einstufung der eigenen Kenntnisse über jedes einzelne Mitgliedsland der EU und Einstufung der eigenen Nähe sowie Ferne zu diesen Ländern; Beurteilung dieser Länder bezüglich ihrer politischen Zuverlässigkeit, wirtschaftlichen Effizienz, Europabefürwortung und geschäftliche Zuverlässigkeit; Einstellung zur strikten Anwendung der Maastrichtkriterien; Wichtigkeit der Einhaltung des Einführungstermins für die gemeinsame Währung im Jahre 1999 und Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, daß dieser Termin eingehalten werden kann; Selbsteinschätzung der Wahrnehmung politischer Ereignisse in Italien im letzten Jahr; Beurteilung der politischen wie auch der ökonomischen Lage in Italien auf Skalometern.
In Spanien wurde zusätzlich gefragt: Präferenz für regionale oder nationale Wahllisten bei der Wahl zum Europaparlament.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Anzahl der Personen im Haushalt; Anzahl der Kinder im Haushalt; Besitz ausgewählter langlebiger Güter von Personen im Haushalt (elektrische Geräte, zwei oder mehr Autos, zweite Wohnung oder Urlaubsresidenz); berufliche Position; Haushaltsvorstand; berufliche Position des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz.
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Passagierrechte, 2. Entwicklungshilfe.