"Unternehmen in Deutschland können auf eine reiche Tradition gesellschaftlichen Engagements verweisen, die häufig übersehen wird. Im Zuge globaler Debatten über Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship werden die Konturen dieses 'deutschen Weges' und seine Zukunftspotenziale sichtbar." (Autorenreferat)
Informeller Sport ist neuesten Studien zur Folge kein Randphänomen mehr - in den Großstädten noch weniger als in ländlichen Regionen. Dabei lassen sich zwar auf dem ersten Blick und bei einigen Gruppen die klassischen Sportarten wiedererkennen, doch bei tiefergehender Betrachtung fällt auf, dass sich die Spielstrukturen deutlich voneinander unterscheiden. Die Spielstruktur lässt sich als Kombination aus Spielidee und Spielrahmen definieren. Anhand der Spielidee formt sich dabei der Spielrahmen heraus und lässt sich nach den Kriterien Grundregeln, Spielraum, Spielablauf und Formen verbaler Kommunikation weiter unterscheiden. Die verschiedenen Gruppen unterscheiden sich dabei außer in ihrer Spielidee noch in ihrem Sinnrahmen, als leistungsorientierte oder kommunikationszentrierte. Informeller Sport lässt sich allerdings nicht nur über den sportlichen Aspekt beschreiben, sondern auch über einen sozialen. Die Interaktion zwischen den Beteiligten formt den informellen Sport auch zu einem Sozialraum aus. Mangels externer Organisation ist dieser intern diffus reguliert. Die Potenziale des informellen Sports lassen sich meist nur gruppenspezifisch fassen. Allerdings lassen sich bei allen Gruppen zwei Potenziale feststellen: ein Sozialisatorisches und ein Kreatives. Das kreative Potential bildet sich darin aus, wie die Sporttreibenden bekannte Spiel- und Sportarten für sich selbst verändern, um damit ihre eigenen Erlebnismomente zu generieren. Das sozialisatorische Potenzial wird mit Blick auf die Lebensphase Jugend besonders deutlich. Jugendliche Sporttreibende wählen für sich selbst die Sporträume aus, an denen nicht unbedingt der Sport im Mittelpunkt steht, wenngleich sich die Gruppe für diesen Zweck trifft. Ein einsames Sporttreiben findet in dieser Lebensphase kaum bis gar nicht statt. Das adulte Äquivalent ist das Phänomen des Nordic Walkings. Eine wichtige Bedingung und das damit verbundene Potenzial des informellen Sports in Bezug auf die Integration wird bisher noch nicht genügend gewürdigt und für die Gesellschaft ausgeschöpft. Die Möglichkeit über das ungebundene Sporttreiben, sich selbst, aber auch andere in die Gesellschaft zu integrieren, ist fester Bestandteil des informellen Sporttreibens. Dabei ist insbesondere die gruppeninterne Integration für den Fortbestand dieser Gruppe von Bedeutung. Nur diejenigen bleiben in der Gruppe, die sich an das Verhalten und die in der Gruppe herrschenden Präferenzen halten. Jedes Mitglied einer Gruppe unterliegt somit einer stetigen Autointegration. Der gegenseitige Einfluss von Schulsport, Sportvereinen und sportlichem Engagement der Kommunen mit dem informellen Sporttreiben wird im weiteren Verlauf des Beitrages untersucht. Dabei fällt auf, dass der informelle Sport enormen Einfluss auf das außerschulische Sporttreiben der Jugendlichen hat, dieser im Sportunterricht allerdings nur ungenügend repräsentiert wird. Schulische Berücksichtigung kann man demnach in die folgenden zwei Handlungsformen unterteilen: orientieren und vorbereiten. Dabei geht es nicht darum Trendsportarten ungefiltert im Schulsport wiederzugeben, sondern den Schülern die gestalterischen Möglichkeiten, die sie im Sport haben, näher zu bringen, um sowohl ihren informellen Sport als auch den Schulsport weiter zu entwickeln. Vorbereiten bedeutet in diesem Fall mehr als nur die sportlichen Handlungsfähigkeiten zu schulen. Besonders die Vermittlung der Bedeutung des sozialen Handelns im Sport sollte Bestandteil der schulischen Erziehung sein. OSch.
Für die Entwicklung des chinesischen Nutzfahrzeugmarktes in seiner heutigen Form war die von Deng Xiaoping 1978 eingeleitete Öffnungspolitik von zentraler Bedeutung, sodass dieser Einschnitt bei rückblickender Betrachtung zwei Entwicklungsphasen klar voneinander trennt. Den Beginn der ersten Phase markiert die Entstehung einer eigenständigen chinesischen Kraftfahrzeugindustrie in den 50er Jahren, als unter Mao eine an das Vorbild der Sowjetunion angelehnte Industrialisierungsstrategie verfolgt wurde. Der Schwerpunkt der Kraftfahrzeugproduktion lag dabei eindeutig auf der Herstellung von Nutzfahrzeugen. 1956 lief der erste 4-Tonner vom Band der First Automotive Works Group (FAW). Erst zwei Jahre später wurde die erste Limousine auf den Markt gebracht.
The solid waste management of Tunisia is developed to an important component of the national environmental policy. This high value is apart from the problem consciousness generally grown due to environmental excessive use, in particular on the meaning of the tourism industry and the forthcoming foreign trade zone with the European Union to lead back for the economic development of the country. The Tunisian government, that is dependent on foreign, primarily German, technical and financial assistance in view of the limited financial means and the scarceness of human resources, attemps to master numerous efforts for quite some time around the waste problem. To take over mostly tried finished models and procedures of other industrialized countries. The technical and political analysis of some important model Projects regarding to waste composting, -land filling and utilization shows the fact that the conversion of certain projects without total concept is very conditionally transferable. It leads to technical, institutional, legal and financial difficulties. However the solutions are approved which are adapted to the social and cultural conditions of the population and corresponded to the characteristics of the country and the technical and organizational know-how of the strongly dominating administration. In order to search for solutions of the waste problem, which are immediately integrated, comprehensive and specified for Tunisia, the waste problems are located with a week point analysis at first. Originated from the three most important parameters "detection, cause and extent", waste-political basic principles are derived. Based on optimised institutional, legal and financial general conditions, the most relevant political instruments and potentials are represented in their impact to the waste management in Tunisia, followed by the identification and analysis of a plan of actions, which included state-specific ecological, economical and social cultural measures. Further the enforceability potencial of these ...
Die Kulturwirtschaft, verstanden als Gruppe von miteinander verflochtenen Wirtschaftsbranchen, dessen zentrales Kriterium der erwerbswirtschaftliche Zweck ist, erzielt ihren Erfolg durch das enge Zusammenwirken kreativer Leistungen in den jeweiligen Kultursparten, in den Kultureinrichtungen, der Medienlandschaft und einer ausgeprägten kulturellen Nachfrage. Auch strukturschwächere Räume wie altindustrialisierte Regionen verfügen über kulturwirtschaftliche Potenziale, die jedoch regional sehr unterschiedlich sind.Die Untersuchung zeigt anhand der Beispielregionen Ruhrgebiet und Merseyside auf, dass die Kräfte der Kulturwirtschaft oftmals brach liegen, auch wenn diese als Handlungsfelder der Regionalpolitik einbezogen worden sind. Die Empirie weist auf viele Hindernisse hin, die die Kulturwirtschaft nicht zur vollen Entfaltung kommen lassen. Interne Blockaden innerhalb der Regionen, vielfach bedingt durch die mangelnde Informationskenntnis der handelnden Akteure, aber auch externe Gründe wie das häufig negative Außenimage der Regionen seien exemplarisch genannt.Da die Produktions-, Dienstleistungs- und Distributionsbedingungen in den Teilmärkten der Kulturwirtschaft in steigendem Maße von der Gleichzeitigkeit regionaler und nationaler/internationaler Verflechtungen bestimmt sind, bedarf es einer Stärkung der Kulturwirtschaft im Rahmen regionaler Entwicklungsstrategien und -politiken. Vielfältige Bausteine zur Förderung der Kulturwirtschaft in altindustrialisierten Regionen umfassen:- die Steigerung der Impulswirkung von außen,- die Bereitstellung unterstützender Infrastrukturen auf überregionaler und nationaler Ebene,- die Schärfung des Bewusstseins durch die regionale Wirtschaftsförderung,- die Auslösung einer Initialzündung durch die Bereitstellung eines öffentlichen Gutes in Form eines kulturwirtschaftlichen Gründerzentrums,- die Begleitung selbstverstärkender regionaler Prozesse, die Koordinationsprobleme lösen und Motivationen verstärken und- die Stärkung von Architektur, Stadtqualität und Urbanität in altindustrialisierten Städten und Regionen.
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