Die umfassende Aufbereitung der verwaltungsrechtlichen Vorschriften für technische Anlagen informiert darüber, unter welchen Voraussetzungen die Gefahrenbeurteilung und Risikoabschätzung zu staatlichen Eingriffen in die private Nutzung des technischen Fortschrittes berechtigen und verpflichten. Durch die Interpretation des Gefahrenbegriffes und am Beispiel der "Polizeiverfügung" werden eingehend - für Behörden, Sachverständige, Unternehmen und betroffene Bürger gleichermaßen bedeutsam - die Möglichkeiten untersucht, das Spannungsverhältnis zwischen Gesetzesbefehlen und technischen Sachzwängen juristisch zu bewältigen. Dabei werden nicht nur die Entwicklungsgeschichte und die verfassungsrechtlichen Grundlagen des österreichischen Anlagenrechts, sondern auch seine Wechselbeziehungen zum Zivil- und zum Strafrecht dargestellt
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Die städtische Lebensweise ist für unseren Alltag längst selbstverständlich. Und sie ist – weltweit – hoch attraktiv. Studierende, Singles, junge Familien, Geflüchtete, Menschen jeder Altersgruppe und jeglicher Herkunft wollen urban leben. Die städtische Lebensweise hat sich zu einer Lebenskonstruktion, zu einem Urbanitätsnarrativ entwickelt, aufgeladen mit Erwartungen für ein besseres Leben, mehr Anerkennung und neue gesellschaftliche Möglichkeiten. Gleichzeitig steht der urbane Raum aber auch für Segregations‑ und Homogenisierungstendenzen, für überteuerte Mieten und investorengesteuerte Gentrifizierung. Beklagt wird ein Mangel an wohnortnahen Arbeitsmöglichkeiten, das Verschwinden von lokalen Geschäften und Dienstleistungen. Es ist ein massives Konfliktpotential, das jetzt durch die Auswirkungen des Klimawandels zusätzlich forciert wird. Statt endlich den bislang wie selbstverständlich gelebten Alltag zu hinterfragen, werden rein technologische Maßnahmen zeitgeistkonform propagiert oder es wird alles gleich rein profitorientierten Investoren überlassen. Oder man beschwört einfach den status ante und sucht sich Sündenböcke für Fehlentwicklungen. In dieser zunehmend brisanten Situation wäre es entscheidend, sich Klarheit zu verschaffen über das, was eine Stadtgesellschaft mitbringt, was sie ausmacht und worin ihr nachhaltiges Potential besteht, und dann die zunehmenden gesellschaftlichen Herausforderungen gemeinsam kreativ anzugehen. Die (Re-)Konstruktion von lokaler Urbanität kann dazu ein erster Schritt sein. Die Herausgeber*innen Prof. Dr. Wolf-Dietrich Bukow ist Gründer der "Forschungsstelle für Interkultureller Studien" (FiSt) sowie des "center for diversity studies" (cedis) an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln; von 2011 bis 2018 Forschungsprofessor am "Forschungskolleg der Universität Siegen" (FoKos). Prof. i. R. Dr. Johanna Rolshoven forscht und lehrt in den Bereichen Politische Anthropologie, Stadtforschung sowie Mobile Culture Studies und Cultural Studies in Architecture. Sie hat als Kulturanthropologin an den Universitäten Graz, Zürich, Basel, Fribourg, Marburg, Turku und an der ETH Zürich geforscht und gearbeitet sowie als Gastprofessorin in Hamburg, Marburg und Innsbruck. Prof. Dr. Erol Yildiz war zwischen 2008 bis 2014 Professor für den Schwerpunkt "Interkulturelle Bildung" an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Seit März 2014 ist er Professor für den Lehr- und Forschungsbereich "Migration und Bildung" an der Universität Innsbruck.
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In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 3754-3765
"Der Beitrag versucht zunächst zu zeigen, dass Umweltgerechtigkeit in den bislang vorliegenden empirischen Arbeiten im Grunde überwiegend als Gleichheit begriffen wurde. Es wird sodann argumentiert, dass es - wenn der Begriff mehr als ein nur temporärer Modebegriff sein soll - notwendig ist, seine Operationalisierung an den Erkenntnisstand der theoretischen Diskussion um den Begriff der Gerechtigkeit zurückzubinden. Es wird die These aufgestellt, dass der 'Capability-Ansatz' von Amartya Sen sich hier als ein möglicher Zugangsweg erweisen könnte. Neben der Möglichkeit, Indikatoren der Umweltgerechtigkeit auf kommunaler und regionaler Ebene anzuwenden, erscheint eine Integration des Konzepts in das nationale System der umweltökonomischen Gesamtrechnung (UGR) - etwa als ein eigenständiges Modul - als eine wichtige Möglichkeit, das Konzept der Umweltgerechtigkeit in den etablierten statistischen Berichtssystemen zu verankern. Vor diesem Hintergrund wird im zweiten Teil des Beitrages ein Ansatz der Operationalisierung des Begriffs in Form von Indikatoren zur Diskussion gestellt, das die Anforderung der Kompatibilität für die verschiedenen Ebenen - kommunal, regional und national - erfüllen könnte. Abschließend wird erörtert, inwieweit diese Form der Operationalisierung sich für eine Integration in die UGR als Satellitensystem zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Bundesrepublik Deutschland tatsächlich eignen könnte." (Autorenreferat)
Kooperation zwischen Staat und nicht-staatlichen Akteuren ist im politischen Prozess weit verbreitet. Während sich Politik- und Rechtswissenschaften schon seit längerer Zeit ausgiebig mit Kooperation als Untersuchungsgegenstand auseinandersetzen, spielten in den Wirtschaftswissenschaften dagegen Kooperationsformen aufgrund der Fokussierung auf die "Arbeitsteilung" zwischen Markt und Staat lange Zeit eine eher untergeordnete Rolle. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese Arbeit theoretisch und empirisch mit den Gründen für das Zustandekommen sowie der Funktionalität kooperativer Lösungen in der Umweltpolitik. Der theoretische Teil der Arbeit nutzt dabei ein breites Spektrum von Ansätzen zur Erfassung und Bewertung kooperativer Umweltpolitik. Ausgehend von der Neoklassik wird die Analyse um die Ansätze der neuen Institutionenökonomik – ergänzt um Erkenntnisse aus Spieltheorie und experimenteller Wirtschaftsforschung – der neuen politischen Ökonomie, sowie Ansätzen aus den Politikwissenschaften erweitert. Aufbauend auf den (divergierenden) Ergebnissen aus diesen Ansätzen wird ein Analyseraster entwickelt, dass die Grundlage für die empirische Untersuchung von Fallstudien kooperativer Umweltpolitik bildet. Gegenstand der empirischen Analyse sind Fallstudien kooperativer Politikformen aus dem Bereich der Chemikalienregulierung. Untersucht werden das Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe (BUA), der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS), die Chemikalienreform REACH sowie die Selbstverpflichtungen zu Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Alkyphenolethoxylaten (APEO) und die Selbstverpflichtung zur Erfassung und Bewertung von Stoffen. Der abschließende Abschnitt wertet die Fallstudien bezüglich Gründen für und Funktionalität von Kooperation aus und fragt nach dem Erklärungsbeitrag der verschiedenen theoretischen Ansätze für die Ergebnisse aus den Fallstudien. ; Cooperation between the government and non-governmental actors is all around within the political decision-making process. This study asks for the reasons and for the functionality of cooperation within all stages of the policy-making process theoretically as well as empirically. The theoretical part is based on different approaches from economics and political science. The theoretical analysis applies insights from New Institutional Economics – supplemented by results from game theory and experimental economics – Public Choice as well as approaches from political science. The theoretical approaches come to different conclusions with regard to the evaluation of cooperative environmental policy. The author argues that the different estimations depend on the different accentuation of willingness, capacity and opportunity of the authorities to implement efficient and effective environmental measures by their own. Against this background the author builds up a framework to analyze empirical case studies of cooperation within chemicals policy. Analyzed forms of cooperation are the committee for environmental related existing substances, the committee for hazardous substances at the workplace, three voluntary agreements and finally elements of cooperative law making within the ongoing European process for a joint European law with regard to existing chemicals – better known under the acronym REACH (Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals). The final section analyzes the case studies with regard to causes and functionality of cooperation and asks for the contribution of the different theories to explain the results of the empirical analysis.
Die gegenwärtige Diskussion um die gesellschaftliche Rolle der Wissenschaft ist geprägt von unterschiedlichen, manchmal sich auch widersprechenden Erwartungen. Die stärkere Einbindung der Wissenschaft in den gesellschaftlichen Kontext und die Forderung nach praktischer Relevanz sind Ausdruck der gewandelten gesellschaftlichen Funktion der Wissenschaft und gleichzeitig Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Reflexion über ihr Verhältnis zur Gesellschaft. Eine Folge dieser Entwicklung ist die Herausbildung einer neuen Form der Wissenschaftsregulierung: Wissenspolitik. Wissenspolitik stellt heute ein neues Politikfeld dar, bei dem es um die Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft, um neue Regeln der Wissensanwendung und um die Sanktion eines möglichen Wissensmissbrauchs geht. Den damit verbundenen Veränderungen der Wissenschaftsproduktion wird in diesem Band auf drei Ebenen nachgegangen. Auf der Ebene der gesellschaftlichen Integration in das System der politischen Regulierung (Wissenspolitik), auf der Ebene der Steuerung der Wissenschaft (Governance) und auf der Ebene neuer Forschungsfelder und des Entstehens einer problem-orientierten, transdisziplinären Forschung
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Erster Abschnitt. Von den Terrainkarten, Barometermessungen und der Wegnetzprojectirung im Allgemeinen -- Zweiter Abschnitt. Die Barometermessungen und das Terrainzeichnen des Districtes Stück vom Reviere Eslarn, Forstamt Vohenstrauss -- Dritter Abschnitt. Das Wegnetz der Reviere: Eslarn, Pullenried und Krottensee -- Anhang. Barometrische Höhentafel nach Radau. (Aus Höltschl's Anéroiden.).
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Organisationale Umweltbeobachtung ist bislang kaum im Fokus der Organisationskommunikation. In dieser Arbeit werden auf Basis der systemtheoretischen Organisationstheorie sechs Programme entwickelt, welche die Prozesse organisationaler Umweltbeobachtung beschreiben. Grundlage dafür bildet die Analyse von 485 im Rahmen einer qualitativen empirischen Studie mit High-Tech KMU erhobenen Unternehmensprogrammen. Die Ergebnisse tragen zur Theorieentwicklung in der Organisationskommunikation bei und können als Exportvorschlag andere Disziplinen bereichern. Die Autorin Britta M. Gossel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Medien der Technischen Universität Ilmenau. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Media Entrepreneurship, Zukunftstechnologien, Innovation, Kommunikations- und Organisationstheorie.
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In der modernen Gesellschaft sind Entscheidungen, z.B. zur Umweltvorsorge für den Wassersektor, durch einerseits wachsende Risiken, andererseits diffuser werdende Verantwortlichkeiten geprägt. Die Beiträge stammen aus einer Reihe von Akademiesitzungen; sie beginnen mit einer philosophischen Begründung für die außerordentliche Rolle, die 'alles Wasser in unserem Leben' spielt. Risiken für den Bereich der umwelt- und gesundheitsrelevanten Kompartimente Atmosphäre und Wasser zu identifizieren, zu quantifizieren und den Betroffenen zu kommunizieren, ist neben deren naturwissenschaftlichen Komponenten auch eine Herausforderung für die Politikwissenschaft. Risiko ist dabei zu verstehen als der Versuch, die Folgen menschlichen Handelns möglichst quantitativ und auch im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit des Eintretens vorherzusagen. Neben der Erörterung der Risikoaspekte in der Setzung von Qualitätsstandards im Umwelt- und Verbraucherbereich ist vor allem die Verantwortbarkeit angesprochen. Der Inhalt Der Wasser- und Stoffkreislauf im Erdsystem Illustrationsbeispiel "Grenzwerte für Schadstoffe im Wasser" Wasser als Urelement des Lebens. Eine ideengeschichtliche Erinnerung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Umweltwissenschaften Fachleute aus der Umweltpolitik Die Herausgeber Herrmann H. Hahn, Thomas Holstein und Silke Leopold sind Mitglieder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
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Eine gelungene Synthese aus Einführung in die theoretischen Grundlagen der Umweltwissenschaft und des Umweltschutzes (Allgemeines, Boden, Luft, Wasser, Abfall, Ernährung und Umwelt, Lärm) und praktischen Informationen bzw. Handlungsvorschlägen für den Alltag. Sehr differenziert gegliedert (ausführliches Inhaltsverzeichnis), dazu Sachregister, weiterführende Literatur am Ende der Hauptkapitel, vielfältige Tabellen, Statistiken, Schaubilder, Zweispaltendruck/Großformat. Das "Handbuch" verknüpft ökologische, (umwelt)politische, gesellschaftliche und ökonomische Aspekte und stellt mögliche Umweltschutzmaßnahmen vor. Wenn auch mit wissenschaftlichem Anspruch geschrieben: zugänglich und verständlich für einen breiten Nutzerkreis, auch für Schüler/-innen der Sekundarstufe II, nicht nur zum Nachschlagen sehr geeignet. Hoher, aber angemessener Preis. (2 S) (Helga Lüdtke)