Schlüsselressource Erdgas
In: Strategie & Technik: Streitkräfte, Rüstung, Sicherheit, Band 54, Heft [3], S. 72-73
ISSN: 1860-5311
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In: Strategie & Technik: Streitkräfte, Rüstung, Sicherheit, Band 54, Heft [3], S. 72-73
ISSN: 1860-5311
World Affairs Online
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 75, Heft 860, S. 35-46
ISSN: 0026-0096
World Affairs Online
In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Heft 11, S. 129-145
ISSN: 1437-6091
Als hätte es die ehrgeizigen Industrialisierungsmodelle der Vergangenheit nie gegeben, kehrt Südamerika seit den 80er Jahren immer unverhohlener zu seiner althergebrachten Rolle als Rohstofflieferant zurück. Mit Bezug auf die reichhaltigen Bodenschätze ist wieder verstärkt von den komparativen Vorteilen der Region im Bereich der Rohstoffwirtschaft die Rede. Dieser Trend wird derzeit noch dadurch verstärkt, dass mit China ein neuer, rohstoffhungriger Akteur auf dem Subkontinent umgeht (vgl. Brennpunkt Lateinamerika 10/2005). Die neuerliche Konzentration auf Rohstoffexporte mit geringem Verarbeitungsgrad bringt im Spannungsfeld zwischen Staat(en), multinationalen Unternehmen, Gewerkschaften, indigenen Gruppen und der Zivilgesellschaft eine hohe Zahl möglicher Konflikte mit sich. Das rohstoffbezogene Konfliktpotenzial resultiert -sowohl inner- als auch zwischenstaatlich - aus einer Reihe von Faktoren: der ungleichen geografischen Verteilung der Lagerstätten, geopolitischen Erwägungen, alternativen Transportwegen, mangelnder Rechtssicherheit, dysfunktionaler Marktregulierung, sowie der währungs- und wirtschaftspolitischen Instabilität der Region und den Konflikten um die Beteiligung multinationaler Unternehmen und die gesellschaftliche Verteilung der Einnahmen. Die komplexe Interdependenz der angedeuteten Konfliktebenen hat sich in den letzten Wochen mit der Eskalation der innenpolitischen Auseinandersetzungen in Bolivien gezeigt, soll aber im Folgenden auch am Beispiel Argentiniens in seinen Beziehungen zu Chile veranschaulicht werden. (Brennpunkt Lat.am/DÜI)
World Affairs Online
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 9, Heft 1, S. 26-27
ISSN: 1434-7474
In: Zeitbild Wissen 56.2014,2
In: Naturwissenschaft und Technik im Unterricht
Blog: Nachhaltigkeit, Postwachstumsgesellschaft und das gute Leben
Erneuerbare Energien wie beispielsweise Wind- und Sonnenenergie sowie Wasserkraft können einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Doch wie sieht es mit Biomasse aus? Welche Rolle die Nutzung von Biomasse bei der Produktion von erneuerbarer Energie spielt, soll im Folgenden erläutert werden.Biogasanlagen sind ein Beispiel für einen biologisch hergestellten Erdgasersatz. Diese wandeln Biomasse in eine Energieform um. Hierbei werden biologische Rohstoffe aus Privathaushalten und Landwirtschaft wie beispielsweise Abfall, Mist oder Gülle in einen versiegelten Behälter, den sogenannten Fermenter, gefüllt. Diese Masse wird von Mikroorganismen und Bakterien zersetzt und erzeugt biologischen Dünger und Biogas.Dieses Biogas wird auf zwei Wegen verwertet. Zum einen wird Biogas in Blockheizkraftwerken in Strom umgewandelt. Zum anderen wird das in der Fermentation entstandene Rohbiogas veredelt. Biogas enthält Methan, Kohlenstoff, Wasserstoff, Ammoniak, Schwefelwasserstoff sowie andere Gase. Um Schäden an den Anlagen zu verhindern und gereinigtes Methan zu erzeugen, ist das Verfahren der Entschwefelung, Trocknung sowie Ausscheidung von Kohlendioxid notwendig. Nun kann Biomethan in das bestehende Gasnetz eingespeist und als Alternative zu Erdgas genutzt werden.Die Vorteile von Biomethan sind vielfältig. Es kann unter anderem die Treibhausgasemissionen und Abhängigkeit von ausländischem Öl verringern. Da Biomasse reichlich vorhanden ist, stellt Bioenergie eine zuverlässige, nachhaltige und erneuerbare Energiequelle dar. Die Produktion von Biomethan kann damit zur Abfallvermeidung beitragen, indem organisches Material verwendet wird, das andernfalls weggeworfen werden würde. Es kann zur Stromversorgung, zum Heizen oder im Verkehr eingesetzt werden.Weiterführende Links und Quellen: https://www.dbfz.de/fileadmin/user_upload/Referenzen/Studien/Kurzstudie_Biogas_2022.pdf https://www.wemag.com/erdgas/biogas/biogasaufbereitung https://www.dena.de/fileadmin/dena/Dokumente/Pdf/9218_Analyse_Rolle_Beitrag_Biomethan_Klimaschutz_2050.pdf http://www.biogas-to-biomethane.com
In: Recht der Energiewirtschaft: RdE, Band 95, Heft 9
ISSN: 2366-1976
In: Osteuropa, Band 63, Heft 7, S. 48-60
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
In: MTZ - Motortechnische Zeitschrift, Band 77, Heft 2, S. 8-13
ISSN: 2192-8843
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 27, Heft 10, S. 62-65
ISSN: 2197-621X
Angesichts gestiegener Kosten für fossile Energien zahlt es sich für Kliniken aus, bereits frühzeitig in eine umweltschonende Energieerzeugung investiert zu haben. Neben dem großflächigen Einsatz von Solarenergie und der effizienten Nutzung von Erdgas gibt es bereits einen Vorreiter, der in die Produktion von Wasserstoff einsteigen wird.
Zur Zeit entwickelt sich auf Grundlage des Kyoto-Protokolls ein internationaler Markt für Klimaschutzzertifikate, die von den sogenannten Annex-B-Ländern für die Erfüllung ihrer Klimaschutzziele benötigt werden. Russland ist der größte potentielle Anbieter von Kyoto-Klimaschutzzertifikaten und gleichzeitig der dominante Anbieter auf dem europäischen Erdgasmarkt. Da die Erdgasverbrennung zu Emissionen des Treibhausgases CO2 führt, existieren Wechselwirkungen zwischen den beiden Märkten, die von Russland im Rahmen eines simultanen Optimierungskalküls genutzt werden können und zu interdependenten Strategien auf dem Erdgas- und Klimaschutzzertifikatemarkt führen. Die Untersuchung dieser Strategien bildet den Schwerpunkt der Arbeit. Es wird eine modellgestützte Analyse durchgeführt, die sich auf die Erdgasnachfrage des europäischen Elektrizitätssektors als Ausgangspunkt für die Entwicklung der interdependenten Strategien Russlands konzentriert.
BASE
Sowohl die Entwicklung des Gasverbrauchs in Europa als auch die Fähigkeit Russlands, Gas zu exportieren, sind nur bedingt vorhersehbar, da beides von noch nicht getroffenen politischen Entscheidungen in den Bereichen Klima- und Energieeffizienzpolitik abhängt. Wenn Europa mehr auf erneuerbare Ressourcen wie Biomethan und - unter Berücksichtigung seiner Klimaziele - auf die Kohleverstromung in emissionsarmen Kraftwerken setzt, müsste es weniger Gas aus Russland importieren als bisher angenommen. In diesem Fall würden sich mögliche Verzögerungen bei der Aufnahme der Gasförderung auf der Jamal-Halbinsel und in der Barentssee schwächer auf Europa auswirken als bei einem weiter steigenden Erdgasverbrauch.Eine europäische Energieaußenpolitik im Gassektor sollte sich auf die Verbesserung des internationalen Rechtsrahmens und auf Fragen der Effizienz konzentrieren, aber darauf verzichten, wie bisher mit Nachdruck regionale Diversifizierungsprojekte zu unterstützen, denn der bereits in Gang befindliche "Diversifizierungswettlauf" sollte nicht weiter angeheizt werden.Eine geeignete Grundlage für die Institutionalisierung der Energiebeziehungen wäre der Energiechartavertrag inklusive des Transitprotokolls, für dessen Ratifikation durch die russische Duma auch von europäischer Seite weitere Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Die EU könnte ihre energieaußenpolitischen Anliegen gegenüber Russland voranbringen, wenn im Rahmen des Energiedialogs konkrete Projekte zur Erhöhung der Energieeffizienz initiiert werden. Hierbei bestehen - über die bisherigen experimentellen Ansätze hinausgehende - Kooperationsmöglichkeiten bei landesweiten Projekten. Die wesentliche Voraussetzung dafür ist aber, dass der sparsame Einsatz von Erdgas durch eine entsprechende Preispolitik auf dem russischen Binnenmarkt unterstützt wird. (SWP-Studie / SWP)
BASE
In: SWP-Studie, Band S 21
'Sowohl die Entwicklung des Gasverbrauchs in Europa als auch die Fähigkeit Russlands, Gas zu exportieren, sind nur bedingt vorhersehbar, da beides von noch nicht getroffenen politischen Entscheidungen in den Bereichen Klima- und Energieeffizienzpolitik abhängt. Wenn Europa mehr auf erneuerbare Ressourcen wie Biomethan und - unter Berücksichtigung seiner Klimaziele - auf die Kohleverstromung in emissionsarmen Kraftwerken setzt, müsste es weniger Gas aus Russland importieren als bisher angenommen. In diesem Fall würden sich mögliche Verzögerungen bei der Aufnahme der Gasförderung auf der Jamal-Halbinsel und in der Barentssee schwächer auf Europa auswirken als bei einem weiter steigenden Erdgasverbrauch. Eine europäische Energieaußenpolitik im Gassektor sollte sich auf die Verbesserung des internationalen Rechtsrahmens und auf Fragen der Effizienz konzentrieren, aber darauf verzichten, wie bisher mit Nachdruck regionale Diversifizierungsprojekte zu unterstützen, denn der bereits in Gang befindliche 'Diversifizierungswettlauf' sollte nicht weiter angeheizt werden. Eine geeignete Grundlage für die Institutionalisierung der Energiebeziehungen wäre der Energiechartavertrag inklusive des Transitprotokolls, für dessen Ratifikation durch die russische Duma auch von europäischer Seite weitere Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Die EU könnte ihre energieaußenpolitischen Anliegen gegenüber Russland voranbringen, wenn im Rahmen des Energiedialogs konkrete Projekte zur Erhöhung der Energieeffizienz initiiert werden. Hierbei bestehen - über die bisherigen experimentellen Ansätze hinausgehende - Kooperationsmöglichkeiten bei landesweiten Projekten. Die wesentliche Voraussetzung dafür ist aber, dass der sparsame Einsatz von Erdgas durch eine entsprechende Preispolitik auf dem russischen Binnenmarkt unterstützt wird.' (Autorenreferat)