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Daten zur Entwicklung des Erdölunternehmens Elf-Gabon für 1989. Entwicklung der Förderung; Investitionen für Forschung und Förderung; Produktionsdaten für Erdöl und Erdgas mit Schätzungen für 1990; Verkaufsresultate. (DÜI-Wsl)

Die Regierung Cote d'Ivoires will die Ausnutzung seiner Bodenschätze zum zweiten Standbein der wirtschaftlichen Entwicklungspolitik machen, wie der Staatspräsident bei seiner teilweise abgedruckten Botschaft an das 1. Forum für Bergbau, Erdöl, Erdgas und Energie im Juni erläuterte. In dem Dossier werden die Grundlagen dieser Strategie diskutiert: Der erst wenig erschlossene Bergbau ist bisher nur zu einem geringen Anteil am BIP beteiligt. Wie der zuständige Minister für Bodenschätze und Erdöl, Mohamed Lamine Fadika, in einem Interview erklärt, wurden bereits einige wichtige Grundlagen für eine verstärkte Förderung von Erdöl, Erdgas und mineralischen Bodenschätzen gelegt (z.B. Reform der Gesetzgebung, Privatisierung von Staatsfirmen, Bereitstellung von Geldern für Investitionen). Die Zuständigkeiten und Befugnisse einzelner Gesellschaften und Firmen in den verschiedenen Bereichen werden dargestellt. Insgesamt ist aber unübersehbar, daß eine Ablösung der Landwirtschaft als wichtigstem Wirtschaftssektor frühestens mittelfristig erfolgen wird. (DÜI-Wgm)

Vergleich des neuen Gesetzes von 1986 über die Förderung von Erdöl und Erdgas mit dem von 1971. Die Neuregelung ist motiviert durch den Preisverfall seit 1980 und das Problem, daß die bekannten Reserven in etwa 20 Jahren erschöpft sein dürften. Zum einen wird die Kontrolle des Staates über den gesamten Produktionsprozeß gestärkt, zum anderen aber neue Wege der Zusammenarbeit mit internationalen Firmen bei der Suche nach weiteren Vorkommen geöffnet. (DÜI-Wsl)

Seit der Unabhängigkeit bis zum Ende der 80er Jahre wurde das algerische Erdöl in doppelter Hinsicht instrumentalisiert: zum einen um eine beschleunigte Industrieentwicklung voranzubringen, zum anderen um den internationalen Einfluss Algeriens zu stärken. Da beide Ambitionen fehlgeschlagen waren, hat Algerien eine pragmatischere Politik eingeschlagen, d.h. man hat sich den Vorgaben des Weltmarktes angepasst. Die Kohlenwasserstoffe nehmen in der Wirtschaft einen vorrangigen Platz ein. Sie repräsentieren fast die Gesamtheit des Exports. Um die neuentdeckten Lagerstätten (vor allem von Erdgas) entwickeln und ausbeuten zu können, nimmt Algerien Zuflucht zu ausländischem Kapital. (DÜI-Ott)

Der Erdölpreisverfall und die begrenzten Erdölreserven haben bewirkt, daß die Landwirtschaft stärker unterstützt und entwickelt werden soll. Dabei verfolgt die Regierung 2 Ziele: Agrargüter für den Export zu produzieren und die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu garantieren. Weiterhin soll dem Ausbau der Agrargenossenschaften und der ländlichen Entwicklung mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Außerdem wird auf die Erdöl-, Erdgas- und Energieressourcen, das Investitionsgesetz von 1984, das eine Limitierung des ausländischen Kapitals vorsieht und auf die Schwerpunkte des 6. Entwicklungsplanes (1986-1990) eingegengen. (DÜI-Ott)

Seit 1995 ist Afrika aus mehreren Gründen einer der erfolgversprechendsten Erdölproduzenten geworden, in anderen Weltregionen gehen dagegen bei steigender Nachfrage die Lagerstätten zurück. Für die afrikanischen Länder gilt es, hieraus angesichts einer mit der Durchsetzung liberaler, kapitalistischer Strategien verbundenen Globalisierung des Marktes den größtmöglichen Nutzen zu ziehen. Eines der erfolgversprechendsten Länder ist Angola; in Cote d'Ivoire sind Erdöl und -gas wichtige Bestandteile der nationalen Wirtschaftsentwicklungspolitik. Zweitwichtigster Distributeur in Afrika ist die französische Total-Gruppe. In einem Interview erläutert deren Generalsekretär Bruno Ribeyron-Montmartin die Erfolgsstrategie seines Konzerns. Ausdruck veränderter Unternehmenskonzepte der Erdölkonzerne ist die größere Beachtung, die sie heute dem Erdgas widmen. (DÜI-Wgm)

Angesichts weltweit drohender Abnahme der Erdölreserven ist die Bedeutung von Fundstellen auf dem afrikanischen Kontinent gestiegen. Neben der Beschreibung der Folgeprobleme v. a. ökologischer und sozialer Art beim Bau der Pipeline von Doba in Tschad zum Kameruner Hafen Kribi liegt der Schwerpunkt des Dossiers auf der Offshore-Förderung, die immer wichtiger wird. Sie wurde durch Fortschritte in der Forschung und neue Erkenntnisse in der Geologie ermöglicht. Im Gegensatz zur Förderung an Land gibt es eine Reihe von spezifischen Problemen, die gelöst werden müssen. Als Beispiel dient die Erdölplattform Girassol, die 2001 vor Angola in Betrieb genommen wurde. Ein abschließender Aufsatz beschäftigt sich mit der Nutzung von Erdgas. (DÜI-Wgm)

Die Bedeutung des Erdöls in der ivorischen Wirtschaft ist gestiegen. Dank seiner guten Infrastruktur beliefert das Land bereits mehrere Nachbarländer. Dabei steht der Erdölsektor auch im Zentrum einer umstrittenen Privatisierungs- und Liberalisierungspolitik. So spricht sich der zuständige Minister Mohammed Lamine Fadika in einem Interview gegen ein übereiltes Vorgehen aus. Die Entwicklung der ivorischen Erdölindustrie erfolgt in einer Zeit veränderter Bedingungen auf dem internationalen Erdölmarkt. Daher plant die Regierung die Schaffung eines industriellen Komplexes und will Abidjan zum Hauptumschlagplatz für Westafrika machen. Daneben will man sich zum Stromexporteur entwickeln. Am ivorischen Erdgas ist Marokko interessiert. Konkurrenz entsteht in diesem Sektor durch die geplante Erdgaspipeline zwischen Nigeria und Ghana. Zu den Chancen des westafrikanischen Offshore-Öls äußert sich der Vizepräsident der französischen Erdöl- und Erdgasunternehmen, Victor Vachier. (DÜI-Wgm)

Nigeria: les juniors locales prennent le relais/ Christophe Le Bec (S. 100-106). - Sérénité à court terme/ Julien Clémencot (S.106). - Le Gabon peut-il renouer avec les compagnies? / Èlise Esteban (S. 108-109). - Catherine MacGregor, Schlumberger : "Les politiques de contenu local sont importantes pour notre industrie"/Julien Clemencot (S. 111-112). - L'Afrique, nouvelle mer du Nord pour Statoil/ Pierre Donadieu (S.114). - En Côte d'Ivoire, la SIR pare au plus pressé/ Baudelaire Mieu (S.116). - Ne comptez pas sur le pipeline!/ Baudelaire Mieu (S.118)

Ausgehend von dem am 19. August 1986 modifizierten Investitionsgesetz wird untersucht, welches die Bedingungen für die Tätigkeit von Auslandsunternehmen in Algerien sind, welche Vorteile diesen Unternehmen gewährt werden und wie die Regelung von Streitfällen erfolgt. (DÜI-Ott)