Essays on model risk
Model risk, Wilkie model, event study, CUSUM of squares test. - Modellrisiko, Wilkiemodell, Ereignisanalyse, CUSUM-Quadrat Test
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Model risk, Wilkie model, event study, CUSUM of squares test. - Modellrisiko, Wilkiemodell, Ereignisanalyse, CUSUM-Quadrat Test
In: Lebensverläufe und sozialer Wandel, S. 7-21
Der einleitende Beitrag des Sammelbandes gibt einen Überblick über die Erforschung von Lebensverläufen als im Aufstieg begriffenes Forschungsparadigma. Er faßt typische Fragestellungen dieses Ansatzes zusammen und benennt zentrale heuristische Annahmen. Diskutiert werden die Beziehung zu Methoden der Ereignisanalyse wie auch die Behandlung des Wandels von Lebensverläufen in neueren theoretischen Ansätzen. Abschließend wird ein Überblick über die Beiträge des Sammelbandes gegeben. (ICEÜbers)
In: Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel, S. 257-274
Der Verfasser zeigt zunächst, wie moderne Lebensläufe in institutionelle und makrosoziale Kontexte eingebettet sind und wie sich ein Wandel dieser Kontexte in einem Wandel der Lebensverläufe und einer Differenzierung zwischen Kohorten niederschlägt. Er arbeitet im Folgenden Besonderheiten der Transformation und des institutionellen Wandels in den neuen Bundesländern heraus. Der Verfasser versteht den institutionellen Wandel in den neuen Bundesländern als Quasi-Feldexperiment, für das der aus der Ereignisanalyse entwickelte dynamische Kausalansatz die adäquate Untersuchungsmethode darstellt. Diesen Weg beschreitet auch die "Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland", bei der die Berufs- und Ausbildungsverläufe sowie die Familienbiographien von Personen erhoben wurden, die 1985, 1990 oder 1995 in den Regionen Rostock und Leipzig eine berufliche Ausbildung oder ein Universitätsstudium absolvierten. (ICE2)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 34, S. 79-105
'Die Analyse von Verlaufsdaten (Ereignisanalyse, Survivalanalyse) ist eines der am häufigsten angewendeten Verfahren zur Auswertung von Längsschnittdaten. Einer ihrer zentralen Vorzüge, die Berücksichtigung von Einflußgrößen, die sich im Zeitverlauf ändern, kann besonders effektiv in der Datenanalyse umgesetzt werden, wenn die Verlaufsdaten zum jeweiligen Zeitpunkt in Daten vor und nach der Änderung zerlegt werden. Der Beitrag erläutert, wie dieses 'Episodensplitting' ohne große Mühe mit SPSS/PC (oder ähnlichen Programmen) und SPSS für Windows realisiert werden kann. Ein Beispiel zeigt den Ertrag einer Analyse mit zeitveränderlichen Kovarianten.' (Autorenreferat)
In: Social and economic research with consumer panel data : proceedings of the first ZUMA Symposium on Consumer Panel Data, 5 and 6 October 1999, S. 165-188
Der Autor untersucht anhand von Daten des Verbraucherpanels der Gesellschaft für Marktforschung (GfK) die Risikoorientierung beim Kauf alltäglicher Waren. Er analysiert die unterschiedlichen Kaufentscheidungen, die der Verbraucher in Abhängigkeit des verfügbaren Einkommens trifft, mit Hilfe von nicht- und semi-parametrischen Verfahren und zeigt die Kontinuität bzw. Diskontinuität des Kaufverhaltens sowie dessen sozioökonomische Einbettung auf. Der dynamische Charakter des Kaufverhaltens und der Risikoentscheidungen von Privathaushalten lässt sich vor allem im Rahmen einer Verlaufsdaten- oder Ereignisanalyse verdeutlichen, wie der Autor in seinem Beitrag näher zeigt. (ICI)
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 14, Heft 2/3, S. 153-174
Der Forschereinfluß in der empirischen Sozialforschung wird bei standardisierten und nicht-standardisierten Verfahren mit Hilfe von impliziten und expliziten Forschungsregeln zu minimieren versucht. Ihre Umsetzung bleibt aber oft vage und den persönlichen Fähigkeiten des Interviewers überlassen. Es wird ein Verfahren vorgeschlagen, das eine Störungsanalyse bzw. eine Ereignisanalyse der stattgehabten Interaktion vor den Beginn einer sozialwissenschaftlichen Interpretation stellt. Mit Störungsanalyse, Ereignisgerüst, pragmatischer Handlungsanalyse und sequentieller Feinanalyse wird eine Möglichkeit gesehen, solide Verifikationskriterien zu entwickeln und die Validität der Interpretationen zu sichern.(PSZ)
Diese Dissertation untersucht wie sich die Struktur sozialer Netzwerke auf den unternehmerischen Eintritt auswirkt. Sie analysiert die Effekte von sozialem Einfluss und Status auf die Entscheidung von Personen, ein neues, selbst erstelltes Angebot auf den Markt zu bringen. Bisherige Arbeiten haben diese Effekte zwar nachgewiesen, konnten die zugrundeliegenden Mechanismen aber noch nicht aufdecken. Ausgehend von der Netzwerktheorie leiten wir Hypothesen zu proximitätsbasierten Ansteckungs- und statusbasierten Konvergenzmechanismen ab und testen sie im Kontext der Comic-Industrie mit Ereignisanalysen und Paneldaten, die die Karrieren von mehr als 11.000 Autoren von 1988 bis 2014 abbilden.
Diese Dissertation untersucht wie sich die Struktur sozialer Netzwerke auf den unternehmerischen Eintritt auswirkt. Sie analysiert die Effekte von sozialem Einfluss und Status auf die Entscheidung von Personen, ein neues, selbst erstelltes Angebot auf den Markt zu bringen. Bisherige Arbeiten haben diese Effekte zwar nachgewiesen, konnten die zugrundeliegenden Mechanismen aber noch nicht aufdecken. Ausgehend von der Netzwerktheorie leiten wir Hypothesen zu proximitätsbasierten Ansteckungs- und statusbasierten Konvergenzmechanismen ab und testen sie im Kontext der Comic-Industrie mit Ereignisanalysen und Paneldaten, die die Karrieren von mehr als 11.000 Autoren von 1988 bis 2014 abbilden.
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 50
"Das Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 entstanden ist, untersucht den Einfluss der Doppelbelastung von Familie und Berufstätigkeit auf das Krankheitsrisiko von Frauen. Das Arbeitspapier ist wie folgt aufgebaut: Im ersten Abschnitt geht es darum, den bisherigen Forschungsstand und die Literatur zum Thema Doppelbelastung und Gesundheit von Frauen aufzuarbeiten, um daraus unter theoretischen Gesichtspunkten Hypothesen zu formulieren. Dann werden die Datenbasis, die verwendeten Variablen und die Untersuchungsmethoden kurz beschrieben. Schließlich wird über die Ergebnisse der Ereignisanalyse berichtet, in der die Erwerbs- und Familienverläufe von Frauen sowie deren Gesundheitsverlauf als parallele Prozesse im Lebenslauf betrachtet werden, um damit die Zusammenhänge und Kausalitäten besser aufzeigen zu können. Am Ende der Arbeit werden sozialpolitische und methodische Schlussfolgerungen aus den Untersuchungen gezogen."
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts bestimmen Wanderungen von der Stadt ins Umland die nahräumliche Mobilität und somit die sozio-ökonomische Situation von Gemeinden in Deutschland. In einer mikro-makrotheoretischen Untersuchung zeigt Kim Gerber für Nordrhein-Westfalen, dass sich das Ausmaß dieser Bevölkerungssuburbanisierung zu Beginn des 21. Jahrhunderts verringert. Die Autorin prüft mit Verfahren der Ereignisanalyse mögliche Auslöser im Lebenslauf von Akteuren. In jüngeren Geburtskohorten wird vermehrt mit der ersten Bildungs- sowie Erwerbsaufnahme ins Kerngebiet gewandert. Zudem stellen erste (nicht)eheliche Partnerschaften und bevorstehende Geburten seltener einen Auslöser für Fortzüge vom Kerngebiet ins Umland dar. Infolge dieser Veränderungen verlangsamt sich der Prozess der Bevölkerungssuburbanisierung.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts bestimmen Wanderungen von der Stadt ins Umland die nahräumliche Mobilität und somit die sozio-ökonomische Situation von Gemeinden in Deutschland. In einer mikro-makrotheoretischen Untersuchung zeigt Kim Lücking für Nordrhein-Westfalen, dass sich das Ausmaß dieser Bevölkerungssuburbanisierung zu Beginn des 21. Jahrhunderts verringert. Die Autorin prüft mit Verfahren der Ereignisanalyse mögliche Auslöser im Lebenslauf von Akteuren. In jüngeren Geburtskohorten wird vermehrt mit der ersten Bildungs- sowie Erwerbsaufnahme ins Kerngebiet gewandert. Zudem stellen erste (nicht)eheliche Partnerschaften und bevorstehende Geburten seltener einen Auslöser für Fortzüge vom Kerngebiet ins Umland dar. Infolge dieser Veränderungen verlangsamt sich der Prozess der Bevölkerungssuburbanisierung.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 50, Heft 2, S. 263-282
ISSN: 0023-2653
"Verschiedene Autoren (z.B. Brüderl, Diekmann, Yamaguchi) leiten parametrische Hazardratenmodelle der Ereignisanalyse aus sozialen Diffusionsprozessen ab. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich gleichfalls mit der Verbindung von Diffusionsforschung und Verlaufsdatenanalyse. Nach einer Diskussion von Diekmanns flexiblem Diffusionsmodell wird ein alternativer Ansatz vorgestellt, der theoretische Unterschiede zwischen bekannten Ratenmodellen (z.B. Exponentialmodell, log-logistisches Modell, Sichel-Modell) verdeutlicht. Insbesondere liefert er eine neuartige Begründung für das generalisierte log-logistische Modell im Sinne eines verallgemeinerten Ansteckungsprozesses. Für Anwendungsfälle mit glockenförmigem Ratenverlauf erlaubt dieser Ansatz daher, die Hypothese einer sozialen Ansteckung im Gefolge von Zufallskontakten zwischen aktuellen und potentiellen Merkmalsträgern zu prüfen. Dies wird durch eine Anwendung auf Scheidungsdaten illustriert." (Autorenreferat)
In: ZUMA Nachrichten, Band 12, Heft 23, S. 7-25
Der Autor gibt einen Überblick über die Grundideen der Ereignisdatenanalyse anhand verschiedener Beispiele aus der empirischen Sozialforschung. Ereignisdaten als spezielle zeitbezogene Daten, die über die Abfolge von Ereignissen und die Länge der Zeitintervalle zwischen den untersuchten Ereignissen informieren, geben Auskunft über soziale Prozesse. Es werden Datenstruktur und Zensierungsproblem, Übergangsrate und Ankunftszeitverteilung, Schätzung der Parameter sowie semi-parametrische Cox-Regression vorgestellt. Dabei wird der Zusammenhang zwischen den in der Ereignisanalyse gebräuchlichen Modellen und den Modellen zur Erforschung sozialer Diffusion in zweierlei Hinsicht aufgezeigt: (1) Die Schätzung der Parameter von Prozessen sozialer Diffusion kann mit den Techniken der Ereignisdatenanalyse verbessert werden; (2) das Spektrum der in der Ereignisdatenanalyse verwendeten Modelle kann durch die Einbeziehung von Diffusionsmodellen erweitert werden. Abschließend werden Forschungsperspektiven beschrieben. (HN)
In: International organization, Band 57, Heft 1, S. 213-233
ISSN: 0020-8183
Die neuere Forschung zum Reciprocal Trade Agreements Act (RTAA) von 1934 hat die Reaktionen privater Akteure nicht berücksichtigt. Haben Produzentengruppen und Investoren 1934 geglaubt, dass der Demokratische RTAA die Lösung des republikanischen protektionismus darstellte, wie institutionalistische Analysen behaupten, oder haben sie gemerkt, dass RTAA keine Wunderwaffe gegen einen Rückkehr des Protektionismus war, wie Skeptiker behaupten? Archivdaten legen nahe dass viele Produzentgruppen glaubten, RTAA würden zu dauerhafter Liberalisierung führen, aber dass weniger die Auswirkungen der speziellen Eigenschaften verstanden. Eine Ereignisanalyse der Reaktion der Investoren zum RTAA zeigt, dass exportabhängige Firmen einen signifikanten, positiven Aktienertrag aus der Nachricht über den RTAA erhielten, während zollgeschützte Unternehmen einen signifikanten Kursverlust, allerdings Monate später, hinnehmen mussten. (SWP-Jns)
World Affairs Online
In: Globalisierter Rechtsextremismus?: die extremistische Rechte in der Ära der Globalisierung, S. 112-129
Der Beitrag zeichnet am Beispiel Russland die lokalen Entstehungsbedingungen für die globale Ausbreitung der Neuen Rechten (NR) nach. Die Ausführungen basieren auf statistischem Datenmaterial, gewonnen durch teilnehmende Beobachtung, Interviews sowie Diskurs- und Ereignisanalysen im Zeitraum 1998 bis 2003. In einem ersten Schritt wird das Netzwerk der russischen NR in seinen Grundzügen beschrieben. Der zweite Schritt geht sodann der Frage nach, inwieweit hier eine allgemeine Intellektualisierung der Politik durch die NR stattfindet. Die Beantwortung orientiert sich insbesondere an den Ideologietheorien von P. Bourdieu und R. Boudon. Obwohl die formulierten Interpretationen nur auf der Analyse der russischen Fallstudie beruhen, passen sie recht gut auch zu den Vergleichsdaten zur Entwicklung der NR-Netzwerke in Deutschland und Frankreich. Es scheint so, als würde sich die NR besonders kräftig in den Ländern mit großen staatlichen Universitäten entwickeln - und zwar während des Jahrzehnts nach großen Hochschulreformen. (ICG2)