Unsichere Erwerbsbeteiligung und Prekarität
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 8, S. 386-393
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 8, S. 386-393
ISSN: 0342-300X
In: Bayern in Zahlen: Fachzeitschrift für Statistik, Band 58, Heft 7, S. 259-263
ISSN: 0005-7215, 2701-8458
"Ergebnisse des Mikrozensus: Der in Deutschland einmal jährlich als Repräsentativerhebung bei einem Prozent aller Haushalte durchgeführte Mikrozensus liefert wichtige Daten über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Erhebungen zum Arbeitsmarkt beschränken sich nicht nur auf Daten über die Erwerbstätigkeit, sondern beziehen sich auch auf die Erwerbsbeteiligung, also das auf den Arbeitsmärkten verfügbare Potenzial. Dabei zeigen sich in den Daten des Mikrozensus 2003 für Bayern deutliche Unterschiede hinsichtlich Alter, Geschlecht, Familienstand und Ausbildung zwischen den am Erwerbsleben beteiligten Personen und den Nichterwerbspersonen. Im Gesamtniveau hat sich die Beteiligung am Erwerbsleben in den letzten zehn Jahren kaum geändert, allerdings gab es deutliche Verschiebungen." (Autorenreferat)
In: Schriften zur empirischen Wirtschaftsforschung 10
In: Finanzwissenschaftliche Schriften 116
In: Zukunftsrat Familie
In: Information
In: International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 21
Im Zuge der Erhöhung des regulären Renteneintrittsalters auf 67 wird stärker individualisierten Formen des Altersübergangs – wie der (echten) Altersteilzeit und der im Rahmen der Rentenversicherung verfügbaren Teilrenten – in jüngerer Zeit wieder vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Zwar wird schon seit Jahrzehnten immer wieder über gleitende Übergänge in den Ruhestand diskutiert, Wirkungsanalysen, die sich auf empirische Daten stützen, sind hingegen vor allem für Deutschland rar. Die vorliegende Arbeit setzt hier an und analysiert die monetären Anreize, die von den derzeit institutionalisierten Formen gleitender Übergänge ausgehen. Neben der Ableitung weiterer Wirkungen gleitender Übergänge anhand humankapitaltheoretischer und gerontologischer Überlegungen wird mit Daten des Sozioökonomischen Panels der Frage nachgegangen, welche Bedeutung gleitende Übergänge für die erwerbsfähigkeitserhaltende Gesundheit und (Weiter-)Bildung aufweisen. Dabei kommen neben gängigen multivariaten Verfahren auch Matching-Ansätze zum Einsatz. Es zeigt sich, dass gleitende Übergänge zwar erwerbsverlängerndes Potential aufweisen, durch eine bessere Berücksichtigung von Arbeitnehmerpräferenzen sowie durch geringere Wearout und Burnout-Risiken. Deutlich gebremst wird dieses Potential jedoch durch negative Weiterbildungswirkungen und vor allem die derzeitigen monetären Anreize. Ein Blick auf Finnland und Schweden zeigt zudem, dass unabhängig von der Wirkung gleitender Übergänge vermehrt Anstrengungen im Bereich Gesundheitserhaltung und Weiterbildung unternommen werden müssen, wenn die Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer erhalten werden soll.
In: Sozialökonomische Schriften 21
In: Schriften des Deutschen Jugendinstituts. Jugendsurvey, S. 49-82
"Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen mit niedrigen Bildungsabschlüssen im Zeitraum 1992 bis 2003. Auf der Basis des kumulierten Datensatzes der drei Wellen der DJI-Jugendsurvey werden sowohl das Ausmaß der Bildungsarmut unter den 16- bis 29-jährigen Erwerbspersonen, deren Erwerbsbeteiligung als auch die berufliche Platzierung untersucht. Ziel der Arbeit ist, die folgenden drei Leitfragen zu beantworten: Wie entwickeln sich im Beobachtungszeitraum die Arbeitsmarktchancen von Bildungsarmen im Vergleich zu jungen Erwachsenen mit besseren Bildungsvoraussetzungen?; Welche Besonderheiten kennzeichnen die Entwicklung in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern?; Welche geschlechtsspezifischen Besonderheiten prägen die Erwerbsintegration von jungen Erwerbspersonen?; Es wird zunächst die Bedeutung des Berufseinstiegs erläutert. Ein Überblick über theoretische Annahmen und empirische Befunde zu den Einflussfaktoren des Wandels der Erwerbsintegration von bildungsbenachteiligten jungen Menschen skizziert im Anschluss daran den Forschungsstand. Danach werden die auf der Basis des kumulierten Datensatzes gewonnenen Ergebnisse des DJI-Jugendsurvey berichtet. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Bewertung der Befunde." (Textauszug, IAB-Doku)
In: Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung. Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey., S. 49-82
"Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen mit niedrigen Bildungsabschlüssen im Zeitraum 1992 bis 2003. Auf der Basis des kumulierten Datensatzes der drei Wellen der DJIJugendsurvey werden sowohl das Ausmaß der Bildungsarmut unter den 16- bis 29-jährigen Erwerbspersonen, deren Erwerbsbeteiligung als auch die berufliche Platzierung untersucht. Ziel der Arbeit ist, die folgenden drei Leitfragen zu beantworten: Wie entwickeln sich im Beobachtungszeitraum die Arbeitsmarktchancen von Bildungsarmen im Vergleich zu jungen Erwachsenen mit besseren Bildungsvoraussetzungen? Welche Besonderheiten kennzeichnen die Entwicklung in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern? Welche geschlechtsspezifischen Besonderheiten prägen die Erwerbsintegration von jungen Erwerbspersonen? Es wird zunächst die Bedeutung des Berufseinstiegs erläutert. Ein Überblick über theoretische Annahmen und empirische Befunde zu den Einflussfaktoren des Wandels der Erwerbsintegration von bildungsbenachteiligten jungen Menschen skizziert im Anschluss daran den Forschungsstand. Danach werden die auf der Basis des kumulierten Datensatzes gewonnenen Ergebnisse des DJI-Jugendsurvey berichtet. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Bewertung der Befunde." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Querschnitt; deskriptive Studie. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1992 bis 2003. (Textauszug, IAB-Doku).
In: Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung: Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey, S. 49-82
"Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen mit niedrigen Bildungsabschlüssen im Zeitraum 1992 bis 2003. Auf der Basis des kumulierten Datensatzes der drei Wellen der DJIJugendsurvey werden sowohl das Ausmaß der Bildungsarmut unter den 16- bis 29-jährigen Erwerbspersonen, deren Erwerbsbeteiligung als auch die berufliche Platzierung untersucht. Ziel der Arbeit ist, die folgenden drei Leitfragen zu beantworten: Wie entwickeln sich im Beobachtungszeitraum die Arbeitsmarktchancen von Bildungsarmen im Vergleich zu jungen Erwachsenen mit besseren Bildungsvoraussetzungen? Welche Besonderheiten kennzeichnen die Entwicklung in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern? Welche geschlechtsspezifischen Besonderheiten prägen die Erwerbsintegration von jungen Erwerbspersonen? Es wird zunächst die Bedeutung des Berufseinstiegs erläutert. Ein Überblick über theoretische Annahmen und empirische Befunde zu den Einflussfaktoren des Wandels der Erwerbsintegration von bildungsbenachteiligten jungen Menschen skizziert im Anschluss daran den Forschungsstand. Danach werden die auf der Basis des kumulierten Datensatzes gewonnenen Ergebnisse des DJI-Jugendsurvey berichtet. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Bewertung der Befunde." (Textauszug)
In: DIW-Wochenbericht, Band 77, Heft 30
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 58, Heft 1, S. 32-39
ISSN: 0342-300X
"Hinsichtlich der Beschäftigung Älterer hat sich die Europäische Union ehrgeizige Ziele gesetzt. Im März 2001 legte der Europäische Rat in Stockholm fest, dass bis 2010 mindestens die Hälfte der EU-Bevölkerung im Alter von 55 bis 64 Jahren in Beschäftigung sein soll. Der Beitrag untersucht die Erwerbsbeteiligung Älterer in der Europäischen Union und zeigt auf, welche Merkmale von besonderem Einfluss auf diese Erwerbsbeteiligung sind. Während Qualifikation und Geschlecht einen starken Einfluss auf die Erwerbsbeteiligung Älterer haben, ist jener der Arbeitszeit geringer einzuschätzen. Insgesamt gilt, dass gezielte Maßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer mit einer Politik der Gleichstellung, sowie der Entwicklung einer Kultur des Lebenslangen Lernens und flexibler Erwerbsverläufe verbunden sein müssen." (Autorenreferat)
In: DIW-Wochenbericht, Band 76, Heft 12, S. 187-192
"Deutschland hatte, wie viele andere europäische Staaten, zwischen 2000 und 2008 eine Zunahme des Arbeitskräfteangebotes zu verzeichnen. Getrieben wurde diese Entwicklung durch die weitere Steigerung der Erwerbsbeteiligung vornehmlich der Älteren. Besonders stark zugenommen hat die Erwerbsbeteiligung bei den über 64-Jährigen. Begleitet wurde diese Entwicklung durch eine - wenn auch nur leichte Zunahme des Teilzeitbeschäftigtenanteils und einer gesamtwirtschaftlichen Erhöhung des Anteils temporärer Beschäftigungsverhältnisse, wovon Ältere jedoch kaum betroffen waren. Inwieweit sich die Rezession auf den Arbeitsmarkt und das künftige Arbeitskräfteangebot auswirkt, ist ungewiss. Einerseits hält der Druck an, länger im Erwerbsleben zu verbleiben, andererseits, ist damit zu rechnen, dass mit zunehmend schlechter werdender Lage sich die Älteren entmutigt vom Arbeitsmarkt zurückziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Globalisierung und europäisches Sozialmodell, S. 255-272
Die Verfasserin setzt sich einleitend auf terminologischer Ebene mit Gleichstellungs- und Familienpolitik im europäischen Kontext auseinander. Sie wendet sich dann dem Wandel der Familien und den gewandelten Geschlechterverhältnissen in den EU-Staaten zu und untersucht den politischen Umgang mit Familien in Ländern, die entweder eine noch vergleichsweise hohe Geburtenrate oder eine hohe Müttererwerbsquote oder beides haben (z. B. Frankreich, Niederlande, Finnland). Demgegenüber ist in den postsozialistischen Ländern die Geburtenrate trotz einer langen Tradition mütterlicher Erwerbsbeteiligung und öffentlicher Kinderbetreuung niedriger als in Deutschland. Die Beispiele zeigen, dass die Mitgliedsländer der EU unterschiedlich lange Wege zurücklegen müssen, bis jedes Land das gewünschte Maß an elterlicher Erwerbsbeteiligung und außerhäuslicher Kinderbetreuung haben wird. Deutschland hat mit dem Elterngeld überraschend einen großen Schritt in Richtung auf eine pronatalistische Politik getan. (ICE2)