Die Erwerbsbeteiligung: eine sozial-ökonomische Untersuchung des Arbeitsangebots
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2173
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2173
In: Verhandlungsdemokratie, Interessenvermittlung, Regierbarkeit: Festschrift für Gerhard Lehmbruch, S. 275-288
Der Autor vergleicht die Erwerbsbeteiligung der männlichen und der weiblichen Bevölkerung in 18 westlichen Industriestaaten. Dabei knüpft er an einer auffälligen Gemeinsamkeit der drei deutschsprachigen Industrieländer an. In Österreich, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland verharren die Erwerbsbeteiligungschancen von Frauen auf dem Nachkriegsniveau. Das unterschiedet diese Länder von der Mehrzahl der westlichen Industrieländer, in denen seit den 60er Jahren ein deutlicher Anstieg der Frauenerwerbsquote bei gleichzeitigem Rückgang der Männererwerbsquote zu verzeichnen war. Bei der Erklärung dieser Unterschiede mit Hilfe eines komparativen, neoinstitutionalistischen Ansatzes, zeigt sich, daß ein Teil der relativ erfolgreichen sozial- und wirtschaftspolitischen Problemlösungsfähigkeit der Politik in der Bundesrepublik, Österreich und der Schweiz auf einem relativ traditionell inegalitären Modell der Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern beruht. Zugleich wird offensichtlich, daß die Hauptrichtung der vergleichenden Politikforschung auch geschlechtsspezifische Teilhabechancen von Frauen und Männern und kulturelle Variationen im Ausmaß geschlechtsspezifischer Ungleichheit erklären kann. (ICD)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 25, Heft 1, S. 53-74
ISSN: 2196-2154
"Die Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen mit türkischem Migrationshintergrund in Deutschland ist geringer als die anderer Migrantengruppen und als die von Frauen ohne Migrationshintergrund. Diese Studie untersucht mit Daten des Generations and Gender Survey (2005/2006), inwiefern sich Frauen der ersten und zweiten Migrantengenerationen hinsichtlich ihrer Erwerbsbeteiligung unterscheiden und welche Faktoren dafür ursächlich sind. In Einklang mit der Humankapitaltheorie lässt sich für die zweite Generation eine stark gesteigerte Erwerbsbeteiligung feststellen: Während in der ersten Generation nur etwa 34 Prozent der Frauen einer Beschäftigung nachgehen, beteiligen sich rund 63 Prozent in der zweiten Generation am Arbeitsmarkt. Besondere Berücksichtigung erfährt der Sozialkapitalansatz bzw. Aspekte intergenerationaler Transmission und Solidarität. Demnach übt - neben Bildung und Familienstand - eine Erwerbstätigkeit der Mutter einen Einfluss auf die Erwerbsbeteiligung der Tochter aus, und stärker egalitäre Genderrolleneinstellungen begünstigen eine Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat)
In: Discussion paper 05-93
In: MEA Discussion papers 04-2015
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 17, Heft 3, S. 33-59
ISSN: 0946-5596
Ausgehend von einer Kritik an der bisherigen Arbeitsmarktforschung, die subjektive Motive und Einflussfaktoren zur Erklärung des Frauenerwerbsverhaltens weitgehend außer Acht läßt, untersucht die Autorin die Rolle subjektiver Motive und Einstellungen von Frauen gegenüber der Erwerbsarbeit und dem Verhältnis Familie und Beruf. Sie stellt in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung die Erweiterung bisheriger Einflussfaktoren des Frauenerwerbsverhaltens um subjektive Motive und Einstellungen in Form der Arbeits-, Berufs- und Geschlechterrollenorientierung. Dazu werden mittels einer Sekundäranalyse des ALLBUS-Datensatzes von 1994 sowohl der Einfluss dieser Orientierungen wie auch der Einfluss von individuellen und familiären Determinanten auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen anhand empirischer Daten untersucht. Zur Prüfung der Determinanten des Frauenerwerbsverhaltens werden lineare Strukturgleichungsmodelle angewandt. Die Autorin kommt schließlich zu dem Ergebnis, dass die Geschlechterrollenorientierung keinen direkten Einfluss auf die Erwerbsentscheidung hat, sondern sie beeinflusst die Erwerbsbeteiligung indirekt über die Berufsorientierung. (prh)
In: DIW-Wochenbericht, Band 83, Heft 47, S. 1123-1131
Die Erwerbsbeteiligung von Müttern ist in Deutschland im Vergleich zu anderen OECD-Ländern noch immer gering. Im Mittelpunkt stand bisher meist die Betreuung von Kindern im Kita-Alter. Doch der Betreuungsbedarf endet nicht mit der Einschulung eines Kindes. Der vorliegende Bericht untersucht auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) daher, inwiefern nachmittägliche Betreuungsmöglichkeiten für Grundschulkinder die Erwerbstätigkeit von Müttern beeinflussen. Eines der zentralen Ergebnisse: Die institutionalisierte Nachmittagsbetreuung von ErstklässlerInnen in Ganztagsschulen oder Horten sorgt dafür, dass mehr als elf Prozent der Mütter, die vor der Einschulung ihres Kindes nicht berufstätig waren, eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Mütter, die bereits zuvor einem Job nachgingen, weiten ihre Arbeitszeit um durchschnittlich zweieinhalb Stunden pro Woche aus. Damit die Erwerbsbeteiligung von Müttern weiter steigen kann, sollten familienpolitische Maßnahmen nicht nur die Betreuungsangebote für Vorschulkinder, sondern auch für Schulkinder im Blick haben. ; In Germany, maternal labor force participation remains low compared to that of other OECD countries. Up until now, the focus has been on childcare provision for preschool-aged children - yet the need for care also extends into a child's primary school years. Using data from the Socio- Economic Panel (SOEP), this report examines the extent to which afternoon care for primary school children influences mothers' labor force participation. One of the key findings: after enrolling their first-graders in all-day schools or after-school programs - both of which offer afternoon care - more than 11 percent of previously non-working mothers joined the labor force, while mothers who already held jobs expanded their working hours by on average two and half hours per week. To enable mothers' labor market participation, family policy measures should thus focus on providing afternoon care not only for preschoolers, but for primary school children as well.
BASE
In: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, Heft 8, S. 23-27
In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft: ZgS = Journal of institutional and theoretical economics, Band 139, Heft 4, S. 625-642
ISSN: 0044-2550
In: Finanzwissenschaftliche Schriften
Das zukünftige Einkommensteueraufkommen hängt außer von der Ausgestaltung des Steuersystems auch von der zahlenmäßigen und strukturellen Entwicklung der Bevölkerung ab. Anders als die Problematik der langfristigen Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme wurde die Entwicklung des Steueraufkommens aufgrund des demographischen Wandels bisher kaum thematisiert. Ausgangspunkt der Arbeit ist daher die Darstellung der Entwicklung von Demographie und Erwerbsbeteiligung in Deutschland. Dafür werden neben den Determinanten der Bevölkerungsentwicklung (Geburtenrate, Lebenserwartung, Zuwanderung) auch Definitionen zur Messung der Erwerbsbeteiligung untersucht. Auf dieser Basis erfolgt eine Analyse der Steueraufkommens- und Verteilungswirkungen verschiedener aktueller Steuerreformvorschläge. Dabei kommt ein Mikrosimulationsmodell und die Methode der Generationenbilanzierung zur Anwendung.
In: IAB-Werkstattbericht 1998,2
In: Arbeitsmarktanalyse
In: Schriften zur empirischen Wirtschaftsforschung 10
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Band 116
Das zukünftige Einkommensteueraufkommen hängt außer von der Ausgestaltung des Steuersystems auch von der zahlenmäßigen und strukturellen Entwicklung der Bevölkerung ab. Anders als die Problematik der langfristigen Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme wurde die Entwicklung des Steueraufkommens aufgrund des demographischen Wandels bisher kaum thematisiert. Ausgangspunkt der Arbeit ist daher die Darstellung der Entwicklung von Demographie und Erwerbsbeteiligung in Deutschland. Dafür werden neben den Determinanten der Bevölkerungsentwicklung (Geburtenrate, Lebenserwartung, Zuwanderung) auch Definitionen zur Messung der Erwerbsbeteiligung untersucht. Auf dieser Basis erfolgt eine Analyse der Steueraufkommens- und Verteilungswirkungen verschiedener aktueller Steuerreformvorschläge. Dabei kommt ein Mikrosimulationsmodell und die Methode der Generationenbilanzierung zur Anwendung.