Regionale Unterschiede der Erwerbsquoten in Österreich
In: Arbeitsmarktpolitik 19
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In: Arbeitsmarktpolitik 19
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 69, Heft 1, S. 45-71
ISSN: 1865-5386
Zusammenfassung
Die demografische Alterung führt langfristig zu einem sinkenden Erwerbspersonenpotenzial. Zur Deckung einer denkbaren Personallücke wird in der politischen Diskussion neben Zuwanderung auf die Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren gesetzt. Der vorliegende Beitrag behandelt die Frage, wie quantitativ bedeutsam solche inländischen Personalreserven sind und untersucht, ob sie ausreichen würden, den demografisch bedingten Rückgang zu kompensieren. Dazu werden unterschiedliche Szenarien für die Erwerbsbeteiligung gerechnet, mit teilweise erheblich höheren Erwerbsquoten. Die Ergebnisse zeigen, dass der erwartete Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials damit nur gebremst werden kann, weil die demografische Basis, die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, schneller und langfristig stärker schrumpft, als die Erwerbsquoten steigen können.
Abstract: Higher Employment Rates Do Not Stop Declining Labor Supply
Demographic ageing is expected to reduce labor supply in the long run. This could result in a substantial labor shortage. Attracting migrants and promoting labor participation of females and older persons are subject of the public debate to mitigate the problem. Our study focuses on the question, whether domestic human resources will be sufficient to close the gap between future labor supply and demand. We simulate and analyze scenarios even using rather extreme assumptions regarding labor participation rates. The results show higher labor participation rates cannot compensate the demographic influence, as the working age population will shrink to a greater extend and faster than the participation rates.
In: Lebenslagen im Wandel: Basisdaten und -analysen zur Entwicklung in den Neuen Bundesländern, S. 148-151
Der Autor berichtet über einige Besonderheiten der Entwicklung der Erwerbsquoten in der DDR zwischen 1981 und 1989 im Vergleich zu den Ergebnissen für die Bundesrepublik Deutschland im gleichen Zeitraum. Es wird gezeigt, daß insbesondere die altersspezifische Erwerbsbeteiligung der Frauen erhebliche Unterschiede zwischen der DDR und den alten Bundesländern aufweist. Sie liegt in der DDR generell wesentlich höher. Die größten Werte der Erwerbsbeteiligung der Frauen liegen in der DDR im Alter von 25 bis unter 45 Jahren, überwiegend im Alter der Kinderbetreuung, aber auch der besten Leistungsfähigkeit. Dagegen liegen die höchsten Werte in den alten Bundesländern im Alter von 20 bis unter 30 Jahre, noch bevor die Familienphase für die meisten Frauen beginnt. Dieses unterschiedliche Erwerbsverhalten wird vom Autor auf die gesellschaftlichen Bedingungen zurückgeführt. Bei den Männern sind die beobachteten Unterschiede nicht so bedeutend, existieren aber im Alter unter 25 Jahren und über 55 Jahren ebenfalls. (ICF)
In: IAB-Werkstattbericht 1998,8
In: Basis-Information
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen, Band 18, S. 20
ISSN: 0722-8333
Die Bundesregierung informiert auf Grundlage des Mikrozensus über die Beschäftigungsentwicklung von Frauen und Männern für den Zeitraum von 2000 bis 2013. Im Jahr 2000 lag die Erwerbsquote der Frauen bei 63 Prozent. Im Jahr 2013 konnte eine Frauen-Erwerbsquote von 72,4 Prozent verzeichnet werden. Im Einzelnen dargestellt werden die Erwerbsquoten im Vergleich für Ost- und Westdeutschland, von Alleinerziehenden und die sektorale Verteilung der Frauenerwerbstätigkeit. Weiterhin geht es um die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung in den weiblich geprägten Branchen und Berufsfeldern, die Betroffenheit von Niedriglöhnen und die Geschlechterverteilung bei den Aufstockern. (IAB)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 29, Heft 11, S. 1393-1395
ISSN: 0006-4416
Anhand einer Sekundäranalyse von Arbeitsmarktdaten wird die Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit im Zeitraum 1974 bis 1983 untersucht. Neben dem spezifischen Erwerbsverhalten von Frauen wird die altersspezifische Erwerbsquote und die Entwicklung der Teilzeitarbeit analysiert. Abschließend wird die Frauenerwerbstätigkeit nach Wirtschaftsbereichen betrachtet. (IAB)
In: Sfb-3-Report: aktuelle Informationen u. Ergebnisse, Band 12, S. 6-7
ISSN: 0177-1086
Der Beitrag beschreibt kurz die Modellrechnungen des Arbeitspapiers Nr. 208 "Die soziale Sicherung kann auch in Zukunft sicher bleiben! Überlegungen und Modellrechnungen zur sozialen Sicherheit im demographischen Wandel" von Reinhold Thiede. Es wird gezeigt, wie die demographisch bedingte Zunahme der Belastungsquote der erwerbstätigen Bevölkerung durch eine 0,25%ige jährliche Steigerung der Frauenerwerbsquote kompensiert werden kann. (IAB)
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen, Band 14, S. 1-14
ISSN: 0722-8333
In der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur demografischen Entwicklung und der Erwerbstätigkeit Älterer in Deutschland wird zunächst ein Überblick über die beschäftigungspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung zum Thema gegeben. Zentral ist in diesem Zusammenhang die Förderung der beruflichen Weiterbildung und der Zugang zur Weiterbildung für ältere Arbeitskräfte. Weiterhin werden die Ansatzpunkte in Steuer- und Sozialversicherungssystemen zur aktiven Teilnahme Älterer am Arbeitsmarkt und die Maßnahme "50plus" der Bundesanstalt für Arbeit beschrieben. Es folgen eine Analyse der unterschiedlichen Erwerbsquoten Älterer in Europa, eine Diskussion über die Fragen, ob Senioritätsprivilegien ein Beschäftigungsbremse sind und inwieweit Qualifizierungsprogramme für Ältere den Fachkräftemangel beheben können. Den Schluss bilden Daten zum durchschnittlichen Ruhestandseintrittsalter von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst. (IAB2)
In: IZA journal of labor policy, Band 4, S. 26
ISSN: 2193-9004
In: International labour review, Band 141, Heft 1/2, S. 71-113
ISSN: 0020-7780
In: Futuribles: l'anticipation au service de l'action ; revue bimestrielle, Band 275, S. 27-36
ISSN: 0183-701X, 0337-307X
Als Gegenmaßnahme gegen einen künftigen Arbeitskräftemangel als Folge der zunehmenden Bevölkerungsalterung wird oft vorgeschlagen, die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zu fördern, unter anderem durch eine Anhebung des Rentenalters. Der Autor stellt einschlägige politische und betriebliche Initiativen in Industrieländern vor. (IAB)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 43, Heft 8, S. 498-509
ISSN: 0342-300X
"Nachdem zunächst das Vorruhestandsgesetz nicht über 1988 hinaus verlängert wurde, sieht nun das Rentenreformgesetz 1992 ab dem Jahr 2001 die schrittweise Anhebung der Altersgrenzen in der Rentenversicherung vor. Die Grenze zwischen Erwerbsleben und Ruhestand soll damit wieder in Richtung eines höheren Lebensalters verschoben werden. Internationale Vergleichsbetrachtungen machen jedoch deutlich, daß das durchschnittlich immer niedrigere Alter des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben kein bundesdeutscher Sonderweg ist: In allen westlichen Industrieländern hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten der Anteil derer ständig erhöht, die bereits deutlich vor Erreichen der einst 'normalen' Altersgrenze von 65 Jahren ihr Erwerbsleben benden. Zwar haben konkrete sozialpolitische Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zu diesem Trend geleistet, doch kann allein von ihrer Änderung solange noch keine Trendumkehr erwartet werden, wie es nicht zu gravierenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt kommt, die insbesondere die Beschäftigungsaussichten der älteren Arbeitnehmer spürbar verbessern." (Autorenreferat)
In: Labour and society: a quarterly journal of the International Institute for Labour Studies, Band 7, Heft 4, S. 311-331
ISSN: 0378-5408