Cover -- Title Page -- Copyright Page -- Contents -- List of Illustrations -- Acknowledgments -- Introduction -- 1 Toward a Transmedial Narratology -- Part 1. Storyworlds across Media -- 2 The Storyworld as a Transmedial Concept -- 3 Narrative Representation across Media -- Part 2. Narrators across Media -- 4 The Narrator as a Transmedial Concept -- 5 Narratorial Representation across Media -- Part 3. Subjectivity across Media -- 6 Subjectivity as a Transmedial Concept -- 7 Subjective Representation across Media -- Conclusion -- Notes -- Works Cited -- Index.
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Storys werden in den Medien in zahlreichen Kontexten erzählt: im Journalismus, in der Werbung, in fiktionalen Formaten wie Romanen und Spielfilmen, aber auch zunehmend in Unterhaltungsformaten wie Reality-TV und Castingshows. Eine der zentralen Erkenntnisse der Erzähltheorie ist, dass narrative Kommunikate (Geschichten) ihre Botschaften nicht nur über die Inhalte (Was wird erzählt?), sondern auch über die Form (Wie wird erzählt?) vermitteln. Der Band »Narrative Medienforschung« stellt auf der Basis semiotischer und erzähltheoretischer Modelle eine Analysemethode vor, mit deren Hilfe auch die »zwischen den Zeilen« vermittelten Bedeutungsstrukturen von Narrationen interpretiert und für die Forschung zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus wird gezeigt, wie »Meta-Narrative«, also narrativ strukturierte Diskurse, analysiert werden können. Schließlich wird die Anwendung der Methode für die Durchführung und Auswertung narrativer Interviews im Rahmen qualitativer Forschung praxisnah demonstriert.
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Erzähltheorie und Diskursentwicklung -- Diskurserwerb im Spannungsfeld zwischen Interaktion und Entwicklung: Einführung in die Thematik -- Erzähltheoretische Grundlagen -- Diskursentwicklung: Forschungsstand und Desiderate zu Beginn unserer Untersuchungen -- Empirische Grundlagen und quantitative Ergebnisse -- Datenerhebung und -aufbereitung -- Einige Ergebnisse der quantitativen Auswertung -- Mikroanalytische Rekonstruktion der Erzählinteraktion zwischen Kind und Erwachsenem -- Methodische Grundlagen: Ethnomethodologische Konversationsanalyse -- Ein Modell zur Beschreibung von Erzählinteraktion -- Konversationelles Erzählen zwischen 5 und 14 -- Die einzelnen Untersuchungsschritte im Überblick -- Altersgruppenvergleich: Kind / Erzähler -- Altersgruppenvergleich: Erwachsener / Zuhörer -- Tagevergleich -- Interaktionsmuster und Diskursentwicklung -- Mechanismen der Diskursentwicklung -- Entwicklungsorientierte Wirkungsweisen der Erwachsenen-Kind-Interaktion -- Empirische Evidenz für ein Discourse Acquisition Support System -- Diskursentwicklung aus interaktionstheoretischer Perspektive -- Diskursdidaktische Konsequenzen und Perspektiven.
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Inhaltsanalytisch ausgewertet wurden Presseartikel, die sich mit der Kontroverse um den Bau eines Supermarktes in unmittelbarer Umgebung des Konzentrationslagers Ravensbrück 1991 befaßten. Die Interpretation der Diskussionen wird zentriert auf die Frage nach dem Wandel politischer Kultur und dem Verhältnis, das zwischen einer kulturellen Ordnung und sozialen Ereignissen besteht. Dabei werden die Auseinandersetzungen mit Hilfe der Erzähltheorie hypothetisch erklärt. Als "Basiserzählung" der Bundesrepublik wird die Abgrenzung zum Nationalsozialismus definiert, die mit der Legitimität des neuen Staates nach der deutschen Einigung kollidiert: "Die DDR-Vergangenheit tritt in Konkurrenz zur bisherigen Basiserzählung, impliziert jedoch nicht deren negative Merkmale: Wo die NS-Vergangenheit den Blick auf die Zukunft verstellt, fordert die DDR-Vergangenheit zu diesem Blick heraus. Sie nötigt - um ein Wort unseres Kanzlers aufzugreifen - zum 'Blick nach vorn'." (pra)
How have developments in literary and cultural theory transformed our understanding of narrative? What has happened to narrative in the wake of poststructuralism? What is the role and function of narrative in the contemporary world? In this revised, updated and expanded new edition of an established text, Mark Currie explores these central questions and guides students through the complex theories that have shaped the study of narrative in recent decades. Postmodern Narrative Theory, Second Edition: Establishes direct links between the workings of fictional narratives and those of the non-fictional world Charts the transition in narrative theory from its formalist beginnings, through deconstruction, towards its current concerns with the social, cultural and cognitive uses of narrative Explores the relationship between postmodern narrative and postmodern theory more closely Presents detailed illustrative readings of known literary texts such as Stevensons Dr Jekyll and Mr Hyde and Conrads Heart of Darkness, and now features a new chapter on Coetzees Elizabeth Costello and Slow Man. Approachable and stimulating, this is an essential introduction for anyone studying postmodernism, the theory of narrative or contemporary fiction--
Bernhard Hennens zeitgenössischer Roman "Nebenan" erzählt über einen Zeitraum von einigen Monaten hinweg die Geschichte einer Gruppe von Studenten der Universität zu Köln, die – nach der Öffnung eines Tors in die als "Nebenan" bezeichnete Anderswelt – im Mittelpunkt des Konfliktes zwischen "guten" fantastischen Wesen – Heinzelmännchen, die unter der Universität wohnen, und deren Verbündeten, die die reale Welt vor negativen Einflüssen aus der fantastisch-magischen Sphäre "Nebenans" schützen – und "bösen" fantastischen Wesen wie den aus "Nebenan" nach Köln entrückten Erlkönig und Grafen Cagliostro stehen. Dieser Konflikt kulminiert in einem Krieg in der realen Welt, der von den Studenten gemeinsam mit den Heinzelmännchen und anderen Parteien gewonnen wird, wodurch die reale Welt vor einer Invasion von Wesen – von Drachen bis hin zu Riesen – aus der Anderswelt und deren Machtübernahme bewahrt wird. Der Roman zeichnet sich unter anderem durch einen mehrfachen parallelen Diskurs aus, der die beiden Ebenen des realen und fantastischen Raumes kontinuierlich miteinander kombiniert. Im Zentrum der narrativen Struktur steht das räumliche und zeitliche Nebeneinander von Fantasie und Realität, deren Ebenen nicht zu trennen sind und die nicht ohne einander existieren können. Der Wegfall der einen Ebene würde den Zusammenbruch der Handlung, der Ästhetik, der tieferen Bedeutung der Fiktion etc. bedeuten – kurzum: Der Wegfall einer Ebene würde dem Wegfall der epischen Relevanz des Textes gleichkommen. Dieser Paralleldiskurs äußert sich in einem Verschwimmen der Grenzen, denn solche werden im Roman auf primärer Ebene kaum gezogen. So ist beispielsweise der Technisierungsgrad der Heinzelmännchen bemerkenswert, die sich als mahnende Quälgeister mit magischen Fähigkeiten und Gegenständen in die Realität einmischen, wenn esgeboten erscheint – das heißt, dass sich fantastische Wesen ganz unproblematisch, fast "natürlich", realer Technologien bedienen können, und andersherum ist nicht nur die Existenz realen Lebens in der märchenhaften Anderswelt denkbar, sondern eindeutig möglich: Die Studentengruppe rund um den Träumer Till bewegt sich ohne physische Einschränkungen oder dauerhaft Schaden zu nehmen in der völlig anders organisierten und strukturierten Welt von "Nebenan".
From discourse to narration. The promise of narrative analysis in political science Interpretive political science scholars argue that language does not only describe social realities but also serves as a medium of their construction. This minimal consensus, however, leaves one crucial question open. What are the techniques on which this construction of the world is based and how do these rhetorical devices bring about their performative effects? In this article we argue that narratives shape social praxis through the process of narration and, in doing so, enable the political dimension of language. A dialogue between political science and literary studies opens a promising avenue for such a research perspective. We introduce the basic narratology of Albrecht Koschorke to develop a methodology for researching political narratives. To illustrate a narrative analysis and to reflect on its methodological difficulties, we examine different narratives about the riots in the UK in 2011. Adapted from the source document.
Lesbisches Leben fand in der DDR versteckt oder in der Opposition statt. Dennoch beschäftigten sich Autorinnen und Autoren mit Formen lesbischer Sexualität. In Prosatexten der späten 1970er und der 1980er Jahre (u.a. von Christine Wolter, Helga Königsdorf, Roswitha Geppert, Waldtraut Lewin, Charlotte Worgitzky, Helga Schubert, Gabriele Eckart, Brigitte Struzyk, Gabriele Stötzer sowie Veröffentlichungen in der Zeitschrift frau anders) untersucht Sina Meißgeier Darstellungen von Lesben und Motive weiblicher Homosexualität sowie sprachliche Symbolik und die Darstellung von Raum und Zeit. In der Analyse verbindet sie die traditionelle, formalistisch ausgerichtete Erzähltheorie Franz K. Stanzels mit gender-sensibler Narratologie und nutzt dafür Analysekategorien der Gender und Queer Studies. Sie zeigt einmal mehr die Bedeutung der DDR-Texte als Zeugnisse von Ästhetik und Erinnerung.
Das Horrorfilmgenre liefert faszinierende Beispiele dafür, wie Filme über sich selbst und andere Mediendispositive reflektieren und die Bilder in einer Lebendigkeit in Aktion treten, indem sie das Publikum direkt anzugreifen scheinen. Wenn Kong sich aus seinen Fesseln befreit, um zu zerstören, wenn Carol Anne sich im Informationschaos des Weißen Rauschens verliert und wenn japanische Teenager von einem tödlichen Videovirus heimgesucht werden, dann befinden sich die Zuschauenden inmitten von Leinwandgeschichten der dunklen Art. Es sind Erzählungen, in denen Filme über die Mediendispositive Kino, Fernsehen und Video reflektieren. Im Mittelpunkt von Michael Fürsts umfassender Studie steht das Verhältnis zwischen Bild und Zuschauenden. Das Bild wird zum Akteur und tritt in der Gestalt des Monsters in Erscheinung, um das Publikum tätlich anzugehen. Es ist ein Angriff, der die sichere Grenze zwischen Zuschauenden und Bild aufzulösen scheint
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