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Ausgehend von den Analysen der Chicagoer Schule vertritt der Autor die These, die großen Untersuchungen seien soziologische Reportagen, wobei die Reportage eine Form der Erzählung darstelle. Gerade aus den Arbeiten Robert Parks werde außerdem deutlich, daß die Soziologie vom Ursprung her "aktualitätsversessen" sei. Den Autor interessiert in seinem Beitrag die Frage, was eine Erzählung aber zu einer soziologischen Erzählung mache, wie soziale Realität dort erscheint und welche Formen soziologischer Erzählungen zu unterscheiden seien. Generell enthalte die Erzählung eine komplexe Handlungstheorie, was für die soziologische Theorie von Bedeutung sei. Der Autor erörtert essayistisch den Unterschied zwischen historischer und literarischer Erzählung und geht abschließend auf Probleme einer Verbindung von Literatur und Soziologie ein. (rk)

Der Sammelband nähert sich aus verschiedenen Blickrichtungen der Idee des Konstitutionalismus. Er zielt dabei nicht auf die Darlegung geschlossener Erklärungsmuster, sondern entfaltet vielmehr die Offenheit und Vielgestaltigkeit einer Debatte um konstitutionelle Entwicklungen. Aus rechtswissenschaftlicher und politologischer Sicht werden nationale, europäische und internationale Entwicklungen im Kontext ihrer rechtshistorischen und -theoretischen Relevanz analysiert. Die Frage, ob und inwieweit die Vorstellungen vom Konstitutionalismus als Ordnungsmuster greifbar sind oder nur halluzinativ, beschäftigt die Autoren ebenso wie rechtsvergleichende, medienrechtliche, legitimatorische und menschenrechtliche Dimensionen der Debatte. Zudem werden verfassungsrechtliche Gefährdungslagen abgetastet und ein mit Ironie angereicherter Blick aus der Warte der Critical Legal Studies gewagt. In Ansehung seines kritischen Blicks auf die Verfasstheit politischer Gemeinwesen stammen die einzelnen Beiträge von biographischen und thematischen Weggefährten des Frankfurter Verfassungsrechtlers und Rechtsphilosophen Günter Frankenberg

Undramatische Dramatik? Irgendwie schon: Romanüberschreibungen, Monologe, Diskurse, Performances, Gesellschaftsanalysen. Der Trend, ohne zentralen Konflikt auszukommen, schien sich vom 27. April bis zum 5. Mai beim diesjährigen Festival Radikal jung am Münchner Volkstheater weiter herauszukristallisieren. Doch undramatisch wurde es nie – zuvorderst durch die fantasievolle Unterstützung durch Bühnenbild, Ton, Licht und Video.

von Eva Maria Fischer

ERZÄHLUNGEN, LIEDER UND SPRÜCHE Erzählungen, Lieder und Sprüche ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) Bezeichnung ( - ) Die Dankbaren. ( - ) Der gute Sohn. (2) Musik. (7) Laura. (11) Der schöne Abend. (12) Gott. (12) Natur. (13) Die Quelle. (15) Graf Lauzum. (17) Gutheit. (18) Armer Mann. (19) Häusliche Freuden. (20) Der Krieg. (23) Klagen. (28) Krieg. Ewiger Friede. (29) Aspis. (33) Sprüche zu Weisen und Guten. (36) Schluß-Anmerkung. (41) [Verlagsanzeige.] (42)

Zusammenfassung
Die Erzählung transformiert Ereignisse, Aktionen und Personen des Lebens in Episoden, Handlungen und Protagonisten; sie ordnet Ereignisse in der Zeit und konstruiert zwischen ihnen Beziehungen von Ursache, Folge und Ziel, sie weist so dem Gelegentlichen, dem Zufälligen, dem Heterogenen einen Ort und einen Sinn zu. Durch die Erzählung werden die Menschen zu Protagonisten ihres Lebens und machen aus diesem eine Geschichte. Dieses Konfigurationsverfahren, das Paul Ricoeur mit dem Begriff mise en intrigue beschrieben hat, vollzieht sich in der Sprache. Die Erzählung als Diskursgenre ist dafür nicht nur das Mittel, sondern die Stätte: Das Leben findet in der Erzählung statt, es findet statt als Geschichte. Was dem Leben und der Erfahrung der Menschen Form gibt, sind die Erzählungen, die sie daraus machen. Das Erzählen ist demnach nicht nur das symbolische System, in dem die Menschen das Empfinden ihrer Existenz auszudrücken vermögen: das Erzählen ist die Stätte, wo die menschliche Existenz ihre Form erhält, wo sie sich in Form einer Geschichte ausarbeitet und entwirft.

"Gleich? Wir sind ungleich! Allein darin gleichen wir uns!" "Welche Regeln gelten hier noch?" fragte Isabel und nippte an ihrer Tasse. "Nun", sagte der Kater, "keine - außer dem Gesetz des Marktes." Ungleichheit ist eines der großen Themen unserer Zeit. Doch was steckt hinter der riesigen Kluft zwischen Arm und Reich? Ungleichheit entführt den Leser in eine phantastische Erzählung, die auf ebenso heitere wie leicht verständliche Weise in die Untiefen der Marktwirtschaft einführt. Der Leser wird mit den großen Fragen der Effizienz, der Gerechtigkeit und des eigenen Glücks konfrontiert. Am Ende erhält er eine überraschende Antwort auf die zentrale Frage nach der ökonomischen Ungleichheit - vielleicht ohne es zu bemerken. Die Autoren Piroschka Dossi ist Autorin. Ihr in viele Sprachen übersetztes Buch Hype - Kunst und Geld gilt als Standardwerk des Kunstmarkts. Robert K. von Weizsäcker ist Ordinarius für Volkswirtschaftslehre an der TU München. Er ist Autor zahlreicher Bücher und sonstiger Publikationen. Ökonomische Ungleichheit ist ein langjähriger Schwerpunkt seiner Forschung

ERZÄHLUNGEN AUS DER DEUTSCHEN GESCHICHTE Erzählungen aus der deutschen Geschichte ([1]) Einband ( - ) Titelseite ([1]) Beurteilungen der Erzählungen aus der deutschen Geschichte von Dreyer und Schröder. ([2]) 1. Die alten Deutschen. ([3]) 2. Die alten Deutschen. (Fortsetzung.) (5) 3. Die Völkerwanderung. 375. (6) 4. Bonifacius. (8) 5. Karl der Große. 768-814. (9) 6. Karl der Große. (Fortsetzung.) (10) 7. Anscharius. (11) 8. Heinrich I. (Der Vogelsteller.) 919-936. (13) 9. Otto der Große. 936-973. (14) 10. Heinrich IV. 1056-1106. (15) 11. Die Kreuzzüge. (17) 12. Die Hohenstaufen. (18) 13. Das Mittelalter. (20) 14. Rudolf von Habsburg. 1273-1291. (21) 15. Die Gründung der Buchdruckerkunst. 1440. (22) 16. Die Entdeckung Amerikas. 1492. (23) 17. Maximilian I. (Kaiser Max, der letzte Ritter.) 1493-1519. (24) 18. Die frühesten Bewohner der Mark Brandenburg. (24) 19. Albrecht der Bär, der erste Markgraf von Brandenburg. (25) 20. Albrechts Nachfolger von 1170-1320. (26) 21. Brandenburg unter dem Hause Bayern. (27) 22. Brandenburg unter dem Hause Luxemburg und die Übertragung des Landes an Friedrich von Hohenzollern. (28) 23. Die Vorboten der Reformation. (29) 24. Luthers Geburt, Jugend und Klosterzeit. (30) 25. Der Ablaßstreit und seine Folgen. (31) 26. Der Reichstag zu Worms; Luthers Aufenthalt auf der Wartburg und der Bauernkrieg. (33) 27. Fortgang der Reformation in Deutschland; Luthers Familienleben und Tod. (35) 28. Fernere Ausbreitung der Reformation und die ersten Religionskriege. (36) 29. Der dreißigjährige Krieg. 1618-1648. (38) 30. Fortsetzung. (38) 31. Fortsetzung. Von 1630-1634, oder der schwedische Krieg. (40) 32. Fortsetzung. Von 1635-1648, oder der schwedisch-französische Krieg. (41) 33. Friedrich I. von Hohenzollern, Kurfürst in Brandenburg. (42) 34. Friedrichs I. Nachfolger bis zum großen Kurfürsten. 1440-1640. (44) 35. Fortsetzung. (46) 36. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. 1640-1688. (48) 37. Friedrich I., der erste König in Preußen. 1688-1713. (50) 38. Friedrich Wilhelm I. (1713-1740). (51) 39. Kronprinz Friedrich. (52) 40. Friedrich der Große. 1740-1786. Die beiden ersten schlesischen Kriege. (53) 41. Der siebenjährige Krieg. 1756-1763. Die Schlachten bei Lowositz, Prag und Kollin. (55) 42. Fortsetzung. Die Schlachten bei Roßbach und Leuthen. (57) 43. Fortsetzung. Die Schlachten bei Zorndorf, Hochkirch und Kunersdorf. (58) 44. Fortsetzung. Sch[l]acht bei Liegnitz; die Russen in Berlin; Schlacht bei Torgau. (60) 45. Fortsetzung. Schlachten bei Burkersdorf und Freiberg; Ende des siebenjährigen Krieges. (61) 46. Friedrichs des Großen fernere Regierung, Privatleben und Tod. (62) 47. Friedrich Wilhelm II. (1778-1797). Ende Polens; Ausbruch der französischen Revolution. (64) 48. Friedrich Wilhelm III. (1797-1840). Schreckensherrschaft in Frankreich; Bonapartes Erhebung; Stiftung des Rgeinbundes. (66) 49. Preußens unglücklicher Krieg. (67) 50. Die Königin Luise. (69) 51. Kämpfe im Jahre 1809. (70) 52. Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht und sein Feldzug gegen Rußland. (72) 53. Preußens Erhebung. (73) 54. Die ersten Kämpfe im Jahre 1813. (75) 55. Die Schlacht bei Großbeeren. (76) 56. Die Schlachten an der Katzbach, bei Kulm und bei Dennewitz. (77) 57. Die Völkerschlacht bei Leipzig. (78) 58. Das Jahr 1814. (79) 59. Das Jahr 1815. (80) 60. Friedrich Wilhelms III. fernere Regierung und Tod. (82) 61. Friedrich Wilhelm IV. (1840-1861). (83) 62. König Wilhelm I., deutscher Kaiser. (1861-1888). (84) 63. Die schleswig-holsteinischen Kriege. (86) 64. Fortsetzung. Der Düppelsturm. Alsen. (87) 65. Der deutsche Krieg von 1866. (89) 66. Fortsetzung. Die Schlacht von Königgrätz. (90) 67. Der deutsch-französische Krieg. (1870 und 1871.) Der Anfang des Krieges. (91) 68. Die Schlachten um Metz. (93) 69. Sedan. (94) 70. Der Krieg gegen die französische Republik. (96) 71. Wiederherstellung des deutschen Kaisertumes. (97) 72. Kaiser Wilhelms I. fernere Regierung und Tod. 1871-1888. (98) 73. Friedrich III. 9. März bis 15. Juni 1888. (99) 74. Wilhelm II. (101) Zeittafel. ( - ) Einband ( - )

Rejecting substantializing and essentializing concepts of culture, an understanding of culture that is epistemologically and hermeneutically motivated is outlined. In this view, culture is seen as a perspective or orientation that makes it possible to understand human actions, mind, and other psychological phenomena in a context without which they would not be understandable. This context only becomes intelligible if it is subject to interpretation, that is, if it is understood as a multilayered text, a narrative, a novel with countless plots, perspectives, levels of time, and spheres of emotion. Such narrative interpretation, it is argued, is what happens in cultural understanding. This argument is illustrated by an analysis of several forms of autobiographical identity.