"Mehr Erziehung": Kann erziehender Unterricht stattfinden?
In: Lehrerzeitung: Zeitschrift für Kolleginnen und Kollegen in Erziehung und Wissenschaft ; Baden-Württemberg, Band 36, Heft 4
ISSN: 0170-4605
17 Ergebnisse
Sortierung:
In: Lehrerzeitung: Zeitschrift für Kolleginnen und Kollegen in Erziehung und Wissenschaft ; Baden-Württemberg, Band 36, Heft 4
ISSN: 0170-4605
World Affairs Online
In: Nachrichtendienst / Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V., DEAE: Informationen, Meinungen, Personalia, Literatur, Arbeitsmaterial, Dokumentation, Heft 5, S. 16-19
ISSN: 0936-0190
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 2, S. 321-334
ISSN: 0023-2653
Die Verfasserin berichtet zunächst über Ergebnisse einer Untersuchung über 'Einstellungen der Bevölkerung zur Situation alleinerziehender Eltern'. Untersucht wurden Vorstellungen von den Problemen alleinerziehender Eltern und Einstellungen zu deren Rollenverhalten in Beruf und Familie. Es zeigte sich, daß das 'traditionelle Muster sozialer Geschlechtsrollendifferenzierung' im allgemeinen nicht infragegestellt wird. Die Untersuchungsergebnisse werden dann mit 'dem Urteil und den Erfahrungen der betroffenen alleinerziehenden Eltern' verglichen. Obwohl auch in dieser Gruppe traditionelle Rollenerwartungen nicht völlig überwunden sind, zeigten sich doch 'neue Formen binnenfamilialer Kommunikation und Rollenverteilung unter den Familienmitgliedern'. (IB)
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 33, Heft 2, S. 42-52
ISSN: 0342-2275
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Band 1, Heft 3/4, S. 110-118
ISSN: 0724-3626
Die Anzahl der Ein-Eltern-Familien in der Bundesrepublik weist eine steigende Tendenz auf. Schwerwiegende finanzielle Nachteile sind insbesondere für alleinerziehende Mütter mit immateriellen Problemen verknüpft (gesellschaftliche Stigmatisierung). Grundlage der Nachteile und Schwierigkeiten von Mutter-Kind-Familien ist zum einen die in eine materielle Abhängigkeit vom Partner führende unzureichende schulische und berufliche Qualifikation von Frauen, zum anderen die mangelnde Anerkennung der Mutter-Kind-Familien als "vollständige und funktionsfähige Familie". Die Stigmatisierung der Mutter-Kind-Familie hat gesellschaftlich die Funktion der normativen Absicherung der "Vater-Mutter-Kind-Standard-Familie". Vor diesem Hintergrund werden alleinerziehende Frauen zu Klienten sozialpolitischer Maßnahmen. Die Probleme alleinerziehender Frauen sind jedoch vielfach identisch mit denen anderer Bevölkerungsgruppen (Isolation, Vereinsamung, materielle Not). Hier bedarf es einer auf der Erkenntnis gesellschaftlicher und politischer Zusammenhänge beruhenden "Solidarität mit ähnlich oder gleich Betroffenen" und des emanzipatorischen Ausbruchs alleinerziehender Frauen aus der sozialpolitischen Befürsorgung. (IB)
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Band 2, Heft 3, S. 75-77
ISSN: 0724-3626
Der Autor würdigt eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts zur Vergütung alleinerziehender Angestellter in öffentlichen Dienst. Entgegen der bisherigen Praxis wurde entschieden daß, unabhängig ob und in welcher Höhe für ein Kind Unterhalt gezahlt wird, die Belastung der Erziehung bei der Vergütung berücksichtigt werden muß. Es wird besonders auf die allgemeine Bedeutung des Urteils eingegangen. (RN)
In: Jugendwohl: katholische Zeitschrift für Kinder- und Jugendfürsorge, Band 65, Heft 11, S. 471-475
ISSN: 0022-5975
Es wird von alleinstehenden Müttern berichtet, die sich zu einer Gruppe zusammengefunden haben, um die Probleme durch Gespräch und gemeinsame Unternehmungen besser bewältigen zu können. Vorausgesetzt wird ein Lernprozeß. (KS)
In: Frauenforschung: Informationsdienst d. Forschungsinstituts Frau und Gesellschaft, IFG, Heft 1/2, S. 17-22
ISSN: 0724-3626
Der Autor beschreibt die Bevölkerungsentwicklung, Alters- und Familienstruktur in der BRD und ihre Auswirkungen auf die Lebenssituation älterer Frauen. Aus dem wachsenden Anteil älterer Menschen, speziell älterer Frauen an der Bevölkerung und aus der zunehmenden Zahl alleinerziehender Mütter ergibt sich für die Zukunft ein steigender sozialpolitischer Bedarf an Geld-, Sach- und Dienstleistungen für ältere Frauen, der nicht durch Subsidiarität und Selbsthilfe gesenkt, sondern durch abnehmende Kinderzahl gedeckt werden kann. (HD)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 16-17, S. 3-17
ISSN: 0479-611X
"Die politisch-geistigen und sozialen Prozesse, die in der Gesellschaft der DDR ablaufen, spiegeln sich in der Funktion und der Rolle, die das 'sozialistische Mehrparteiensystem' heute hat, wider. Grob geschätzt, treten in der letzten Zeit jährlich knapp 15.000 DDR-Bürger in die nichtkommunistischen Parteien CDU, LDPD, NDPD und DBD ein. Es handelt sich zu einem Teil um Angehörige der sogenannten neuen Intelligenz. Ihr Motiv liegt zumeist darin, der politischen Kontrolle durch die SED auszuweichen. Dementsprechend haben sich die nichtkommunistischen Parteien zu gesellschaftspolitischen Reservaten mit eigenen Identitäten entwickelt. Zu einer Mitarbeit in den von der SED dominierten Gremien der Nationalen Front finden sich dementsprechend zumeist weniger als ein Fünftel der Parteimitglieder bereit. In den letzten Jahren ist die Bereitschaft dazu deutlich gesunken. Die tatsächlichen Funktionen der nichtkommunistischen Parteien im Gesellschaftsgefüge der DDR stimmen mit ihren offiziell zugewiesenen Funktionen nur teilweise überein. Offiziell haben sie als 'Transmissionsriemen' die Politik der SED in die Gedankenwelt spezifischer Bevölkerungsschichten zu übersetzen und zugleich in einem gewissen Rahmen Mitgliederinteressen zu vertreten. Insgesamt haben sie eine erziehende und Politik korrigierende Aufgabe. Die Identität der nichtkommunistischen Parteien in der DDR wird bestimmt durch ihre Geschichte und das Wirken führender Personen von CDU, LDPD und NDPD nach dem Zweiten Weltkrieg. Johannes Dieckmann, Hermann Kastner, Otto Nuschke und Vincenz Müller haben mitgeholfen, ihre Parteien der SED-Linie anzupassen, zugleich aber auch, teilweise bis zum Beginn der sechziger Jahre, den Spielraum zwischen der dogmatischen und der flexiblen Linie sowjetischer Deutschlandpolitik zu nutzen versucht. Sie nahmen der SED-Politik manche Ecken und Kanten. Ihre Bemühungen galten aber insbesondere der deutschen Einheit. Sie haben im Innern dieser Parteien damit ein gewisses Klima der Unabhängigkeit erhalten, so daß die von der LDPD und der CDU neuangebahnten nationalen und internationalen Kontakte von der SED sehr ambivalent betrachtet werden. Je stärker westdeutsche und andere westliche Gesprächspartner die Beziehungen zu diesen Parteien verstärken, desto mehr verstärkt sich die Rolle dieser Parteien gegenüber der SED." (Autorenreferat)
In: Nachrichtendienst / Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V., DEAE: Informationen, Meinungen, Personalia, Literatur, Arbeitsmaterial, Dokumentation, Heft 5, S. 16-19
ISSN: 0936-0190
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 13, Heft 10, S. 37-39
ISSN: 0046-970X
Mit der seit Jahren andauernden chronischen Massenarbeitslosigkeit wächst in allen kapitalistischen Ländern die Schicht jener, die ihre materielle Existenz nicht mehr ohne staatliche oder karitative Hilfe sichern können. Die sog. "neue Armut" trifft immer mehr und besonders jüngere Menschen. Gehörten bisher überwiegend ältere Frauen mit geringeren Renten, Behinderte und Kinder zu den Sozialhilfeempfängern, so sind es gegenwärtig kinderreiche Familien, alleinerziehende Mütter, Angehörige von rassischen oder nationalen Minderheiten, vor allem Dauerarbeitslose und im zunehmenden Maße sogar Hochschulabsolventen, die in ihrer Ausbildungsrichtung keine Arbeitsstelle finden. In imperialistischen Ländern, deren Regierungen eine konservative wirtschafts- und sozialpolitische Strategie verfolgen (z.B. USA, Großbritannien, BRD), hat die Verelendung breiter sozialer Gruppen ein besonders großes Ausmaß erreicht, u.a. auch deswegen, weil gerade die Maßnahmen zum Sozialabbau die Sozialhilfeempfänger und ähnliche Gruppierungen in den USA und in England am schwersten treffen. (IGW)
In: Bildung und Politik, Band 16, Heft 8-9, S. 23-27
ISSN: 0342-4715
In: Münchner Beiträge zur Soziologie der industriellen Gesellschaft
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 701-705