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ISSN: 1610-3696
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 1, Heft 1, S. 9-35
"Der Aufsatz untersucht, welche menschlichen Handlungen als individualethisch bezeichnet werden können und welches Verhalten als durch Institutionen bewirktes ethisches Verhalten gelten könnte. Es wird argumentiert, dass ein ethisches Verhalten im eigentlichen Sinne immer nur individualethisch sein kann. Die als Institutionenethik bezeichnete Koordination des Verhaltens durch Märkte oder Normen lässt keinen Spielraum für individuelles Ermessen und entbindet den Menschen damit von selbstbestimmtem moralischen Verhalten." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 11, Heft 2, S. 139-159
"Eine ethisch sensibilisierte Sichtweise auf die Finanzmärkte und den von dort ausgehenden externen Effekten gibt Anlass zur tiefgründigen Hinterfragung finanzwirtschaftlicher Wert- und Normengefüge. Die kritische Finanzethik präsentiert sich als Unterstützerin in diesem Prozess, indem sie auf Basis eines kritischen Rationalismus zur Begründung von Leitlinien verantwortlichen Handelns in der Finanzwirtschaft beiträgt. Gezeigt wird, welche theoretischen Überlegungen ihr zugrunde liegen und was sie als Orientierungskonzept zu leisten vermag." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 6, Heft 1, S. 9-21
Finanzskandale, feindliche Übernahmen und großzügige Zahlungen an Manager in Finanzinstitutionen haben in der Öffentlichkeit für erhebliche Bedenken gesorgt. Funktionsdefizite der heute existierenden Finanzmärkte können jedoch nur durch politische Regulierung und ethische Strukturierung der globalen Finanzmärkte und durch die beiden zentralen Prinzipien Stabilität und Partizipation eliminiert werden. (ICEÜbers)
ISSN: 2512-2851
In: Schriftenreihe für Wirtschafts- und Unternehmensethik 22
Verantwortliche Managementausbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sind Aktivitätsschwerpunkte der Vereinten Nationen (Global Compact, Principles for Responsible Management Education, UN Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung). Die Hochschulen stehen vor der Aufgabe, Ethik und Nachhaltigkeit in die Ausbildung zu implementieren. Was heißt es konkret, ethisches Handeln in den Curricula zu berücksichtigen oder moralische Urteilskraft auszubilden? Welche Themen sind zu berücksichtigen, welche Probleme zu behandeln? Welche Anforderungen stellt die Praxis? Der vorliegende Band befasst sich mit diesen Fragen mit Blick auf die betriebswirtschaftliche Hochschulausbildung. Im ersten Teil werden Zugänge aus der Perspektive von Philosophie und Wirtschaftstheorie sowie aus der Praxis erörtert. Der zweite Teil thematisiert Prinzipien, Konzeptionen und Beispiele von Ethics Education. PD Dr. Michaela Haase lehrt Unternehmens- und Wirtschaftsethik an der Freien Universität Berlin und an der Universität der Künste in Berlin.
In: Schriftenreihe für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 18
Der Sammelband beschäftigt sich mit der Thematik der kulturellen Dimensionen sozialwissenschaftlicher und (anwendungsorientiert-)ethischer Forschung. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage wie Kultur als allgegenwärtiger Aspekt menschlichen Handelns sowohl in als auch durch Ökonomie und Ethik in kritisch-reflexiver Weise berücksichtigt werden kann. Die unterschiedlichen Aspekte des Verhältnisses von Kultur, Ökonomie und Ethik werden in vier Themenkreisen behandelt: 1. Ökonomische Theorie als kultureller Ausdruck: Wie kann Ökonomie als eine (Denk-)Kultur aufgefasst werden? 2. Ökonomie als kulturbewusste Sozialwissenschaft: Wie kann Kultur in der ökonomischen Theorie berücksichtigt werden? 3. Wirtschaftliche Globalisierung und kulturelle Vielfalt: Wie kann die Ökonomie die interkulturelle Dimension des Wirtschaftens theoretisch erfassen und praktisch orientieren? 4. Kultur (in) der Wirtschafts- und Unternehmensethik (WUE): Auf welchen Ebenen kann bzw. sollte WUE eine kulturell diversifizierte 'globale' Wirtschaft und Gesellschaft berücksichtigen? (IAB) Inhaltsverzeichnis: Fabian Scholtes: Zur Einleitung: Kultur als Herausforderung an Ökonomie und Wirtschaftsethik; Amartya K. Sen: How does culture matter? I. Unternehmen als kulturelle und moralische Akteure - Reinhard Pfriem: Strategische Unternehmenspolitik als Daseinsbewältigung: Grundzüge einer kulturalistischen Unternehmensethik wie Theorie der Unternehmung; Andreas Dietrich: Systemtheoretische Fundierung der kulturfokussierten Managementforschung; Marc Hübscher: Moral und Tugend in der Governanceethik: ein forschungsprogrammatischer Vorschlag; Sarah Jastram: Interkulturelles Stakeholdermanagement im Rahmen von Corporate Social Responsibility. II. Sozialwissenschaftlich informierte Ökonomie - Bettina Hollstein: Pragmatistische Inspirationen für eine kulturbewusste Ökonomik; Stephan Märkt: Marktprozesstheorie und economic sociology; Mi-Yong Lee-Peuker: Über die Reichweite von Rationalität bei der Bestimmung des Verhältnisses von wirtschaftlichem Handeln und Kultur; Peter Seele: Institutional faith: Vertrauen und Glauben als Entscheidungsstabilisatoren kulturellen und ökonomischen Handelns. III. Kritik der Wirtschaftsethik - Bernd Remmele, Nils Goldschmidt: Die Bedeutung einer kulturellen Ökonomik für eine Theorie der Wirtschaftsethik; Felix Heidenreich: Selbstbeschreibungen im Widerstreit. IV. Kulturalität von Ökonomie: geistesgeschichtliche und politische Aspekte - Michael S. Aßländer: Die Geburt der Ökonomie aus dem Geist der Aufklärung; Olaf J. Schumann: Das Recht auf Arbeit: historische Genese und philosophische Begründungen; Matthias Glasmeyer: Die kulturelle Prägung von Steuersystemen im Systemwettbewerb.
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 3, Heft 3, S. 378-405
"Over the past decades, business has recognized that it cannot ignore ethical issues. As a
consequence, interest in ethical trainings has surged. Although various approaches have
been proposed in the literature, none of them seems to fully meet the demands of business
practice. In this article, the author suggests an innovative, pluralistic approach towards
teaching ethics in a business context – the 'ethics simulation' – as a viable solution.
Conception and procedure as well as possible results of an ethics simulation are presented
pointing out the significant advantages of this multi-method approach." (author's abstract)
In: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2023, Nr. 12
"Folk Economics" ist die Wirtschafts-'Theorie' und analog ist "Folk Ethics" die Moral-"Theorie" des gesundes Menschenverstandes. Typisch für "folk-economic beliefs" sind fehlerhafte Kausalattributionen. Typisch für "folk-ethical beliefs" sind utopische oder dysfunktionale Bewertungsmaßstäbe. Die Hauptthese dieses Aufsatzes besagt, dass diese beiden Quellen positiver und normativer Desorientierung zu einem Forschungsobjekt der Business Ethics gemacht werden sollten, um – neben dem wichtigen Bereich gerechtfertigter Moralkritik an der Wirtschaft – auch den bislang vernachlässigten Bereich einer ungerechtfertigten Moralkritik an der Marktwirtschaft wissenschaftlich zu bearbeiten. Zur Unterstützung dieser These wird anhand praktischer Syllogismen gezeigt, dass die wissenschaftliche Kritik und Korrektur von "folk-economic beliefs" eine etwas andere Vorgehensweise erfordert als die wissenschaftliche Kritik und Korrektur von "folk-ethical beliefs".