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26 Ergebnisse
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In: DGAP-Bericht, No. 12
Bratinka, P.: Vergleich der Gesellschaften : Tschechen und Deutsche vor und nach der Wende. - S. 11-14 Ide, R.: Privatsache Ost : warum die Ostdeutschen so depressiv sind. - S. 15-18 Lebeda, T.: Soziokulturelle Bedingungen für regionale Unterschiede des Wahlverhaltens. - S. 19-20 Wolle, S.: Die Diktatur der Eintracht : Sozialpolitik, Sprache und Herrschaft in der DDR. - S. 21-28 Alboğa, B.: Multikulturalität - Realität in Deutschland. - S. 30-34 Baur, C.: Integration durch Bildung in ethnisch segregierten Stadtteilen. - S. 35-38 Holomek, K.: Fragen und Probleme der Integration von Roma in der Tschechischen Republik. - S. 39-42 Horáková, K.: Soziale Verankerung ethnischer Minderheiten. - S. 43-45 Kien, C. P.: Die vietnamesische Gemeinschaft in der Tschechischen Republik seit der Samtenen Revolution. - S. 46-48 Rose, R.: Gleichstellung für Sinti und Roma als Bürger in Deutschland. - S. 49-52
World Affairs Online
In: Schriften zur Demokratie, Bd. 14
Beichelt, T.; Schimmelfennig, F.: Vom postsozialistischen Transformationsoptimismus zur politischen Realität. - S. 12-25 Dvornik, S.: Zerstörte Gesellschaften, bürgerliche Stellvertreter und Demokratie. - S. 26-34 Siegert, J.: Von der institutionellen Form zur demokratischen Sunstanz? - S. 35-40 Mungiu-Pippidi, A.: Die unvollendeten Revolutionen Südosteuropas. - S. 41-57 Bassuener, K.: Bosnien-Herzegowina : eine international anerkannte Vorsageroligarchie. - S. 58-62 Khaindrava, I.: Innerstaatliche Konflikte und Demokratie. - S. 63-67 Weber, B.: Über die Wahrnehmung ethnischer Konflikte und ihre Auswirkung auf die westliche Demokratisierungspolitik in Südosteuropa nach '89. - S. 68-73 Wheatley, J.: Die Herausforderungen für die Demokratisierung im Kaukasus. - S. 74-81 Demes, P.: Einige Lektionen aus der westlichen Demokratieförderung in Mittel- und Osteuropa. - S. 82-84 Dschibladse, J.: Russlands Krise, Russlands Öffnung? - S. 85-92 Kempe, I.: Die EU und ihre Nachbarn. - S. 93-108
World Affairs Online
Rezension: Der Taschenatlas bietet einen Überblick über alle Länder der Erde, die Verteilung der Völker, ihrer Sprachen und Religionen. In der Art der Länderlexika werden je Land Fläche, Bevölkerung, Sprache, Religionen und ethnische Gruppen beschrieben, wobei der Schwerpunkt hier auf der Darstellung der Völker und der Sprachfamilien liegt. Den Daten liegen die Zahlen aus 2005 zugrunde. Neben den klassischen Länderlexika von Harenberg, Diercke etc. bzw. zu deren Ergänzung. (2 S)
In: Schriftenreihe Medizinrecht
Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Fast ein Zehntel der Bevölkerung stammt aus anderen Kulturkreisen. Diese Kulturkreise haben meist ein anderes ethnisches oder theologisches Verständnis von Medizin, der Ursachen von Krankheiten und der Aufgaben der Behandler. Damit einhergehen Erwartungshaltungen an die ärztliche Zuwendung und die Art der Versorgung, die nicht dem herkömmlichen Verständnis westlicher Medizin entsprechen. Welche Konsequenzen sich daraus für den medizinischen Behandlungsalltag ergeben, wurde bisher kaum untersucht. Die Beiträge dieses Buches beleuchten die Thematik aus der S
Zu den wichtigsten bildungspolitischen Zielen demokratischer Gesellschaft gehört es, allen Heranwachsenden gleich gute Bildungschancen zu geben, sie individuell optimal zu fördern und gleichzeitig soziale, ethnische und kulturelle Disparitäten der Bildungsbeteiligung und des Bildungserfolgs auszugleichen, heißt es in der PISA-Studie (2001, S. 323). Ergebnisse dieser Studie zeigen aber, dass die sozioökonomische Stellung, das kulturelle Kapital sowie die ethnische Herkunft der Familie sich maßgeblich auf die Bildungsbeteiligung und -erfolge von Schülern auswirken. Besonders schlechte Chancen haben in Deutschland Kinder von Zuwanderern: Diese besuchen überwiegend die Hauptschule und schließen die Schule oft ohne einen entsprechenden Abschluss ab. Zudem machen Kinder von Zuwanderern oftmals keine Berufsausbildung. Die Ergebnisse der PISA-Studie verdeutlichen, dass man Deutschland kaum mehr von einem fairen Bildungssystem sprechen kann. Viele Wissenschaftler beschäftigen sich mit der Frage, inwieweit die soziale und ethnische Herkunft von den Bildungserfolgen der Schüler abhängt. Jedoch liefern Untersuchungen über die Auswirkungen der familialen und schulischen Bedingungen wie auch der sozialen Netzwerke der Jugendlichen auf den schulischen Erfolg nur wenige differenzierte Ergebnisse auch Arbeiten zu intergenerativen Transferbeziehungen in Migrantenfamilien und Längsschnittuntersuchungen zu diesem Thema sind selten. In dieser Arbeit soll die intergenerative Transmission vom kulturellen Kapital in Migrantenfamilien anhand einer qualitativen empirischen Untersuchung an Schülern des Bremer Förderprojekts Mercator dargestellt werden. In Kapitel 1 werden die unterschiedlichen Arten und Formen der Zuwanderung in Deutschland vorgestellt, um die herkunftsbedingten Disparitäten aufzuspüren. Darauf aufbauend wird im zweiten Kapitel gezeigt, welche Bedingungen und Auswirkungen mit dem Migrationsprozess verbunden sind, und im dritten Kapitel erfolgt eine Erläuterung der schulischen Situation von Kindern mit Migrationshintergrund in deutschen Bildungseinrichtungen. Kapitel 4 widmet sich den Gründen für die Bildungsdefizite dieser Schüler. Diese Erklärungsansätze werden mithilfe der von Pierre Bourdieu geschaffenen Kategorien kulturelles Kapital, 'soziales Kapital, ökonomisches Kapital und dem Habitus' beleuchtet. Die theoretische Bezugnahme auf Bourdieu dient also dazu, sich den Ressourcen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 2, Universität Bremen.
Die bekannte TV-Journalistin Pinar Atalay ist als Arbeiterkind in einer türkischen Einwandererfamilie in einem ostwestfälischen Dorf aufgewachsen. Die Frage, welche Rolle die Herkunft für die berufliche Laufbahn eines Menschen spielt, was sich hinter Herkunft (ethnische Herkunft, Nationalität, soziale Herkunft) verbirgt und welchen Einfluss der Bildungsgrad bzw. das Einkommen der Eltern ausübt, versucht sie in diesem Buch nachzugehen. Sie lässt dazu viele Erfahrungen aus ihrem eigenen Werdegang einfliessen und führt Interviews mit Prominenten wie Elke Büdenbender, Sibel Kekili, Armin Laschet, Manuela Schwesig und Andreas Dresen, deren Lebenswege aus den unterschiedlichsten Gründen vergleichbar sind. - Ein lebendig geschriebener und gut zu lesender Beitrag zur Debatte über Chancengleichheit in unserem Bildungssystem und der Gesellschaft. Wegen der Popularität der Autorin ist allgemeine Nachfrage, besonders bei Leser*innen, die an gesellschaftlichen Themen interessiert sind, zu erwarten. (2 S)
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 2085
Rezension: Die Ethnologie ist ein Fach, das sich dynamisch weiter entwickelt und "von einem eher kleinen Orchideenfach zu einem der mittelgrossen kulturwissenschaftlichen Fächer" geworden ist, wie der Autor, der Ethnologie in Frankfurt/Main lehrt, in seiner Einleitung ausführt. Immer neue Revisionen, Neudefinitionen von Themen, Arbeitsgebieten und Methoden haben zu einer erstaunlichen Vielfalt geführt, die es nicht einfach macht, in einer knappen Übersicht festgehalten zu werden, noch dazu, wenn die Forschung in andere Fächer hineingreift und umgekehrt. Die Lebendigkeit des Fachs bedingt auch, dass etliche Debatten noch nicht endgültig abgeschlossen sind und Fragen offenbleiben müssen. In der vorliegenden Einführung beschäftigt sich der Autor zunächst mit der Geschichte des Fachs, indem er Fragen wie "Was ist Kultur?", "Was ist eine ethnische Gruppe?" und "Was sind ethnografische Methoden?" nachgeht. Dann widmet er sich neuen Perspektiven und zukünftigen Aufgaben. Eine gut gegliederte wissenschaftliche Einführung für Schüler der Sekundarstufe, Studenten und interessierte Laien. Literaturverzeichnis. (2 S)
World Affairs Online
In: C.H. Beck Wissen 2872
Rezension: Reihentypisch knappe Einführung in ein historisches Phänomen, das der durch viele einschlägige Veröffentlichungen ausgewiesene Historiker (zuletzt 2015) im 2. Teil jedoch als meist nationalpolitisch motivierte Konstruktion identifiziert. Vor allem seit dem 19. Jahrhundert seien "die" Slawen als kulturelle Einheit mystifiziert oder verteufelt worden. Folgerichtig blättert der in Münster Ostmittel- und Osteuropageschichte lehrende Autor im 1., hier die Neuzeit ausklammernden Teil die Geschichte der Slawenvölker, von der unklaren Herkunft bis zu den slawisch-deutschen Vermischungen im Mittelalter und im Reich Deutscher Nation, in ihrer ganzen ethnisch-nationalen Vielfalt auf. Abgesehen von der (vom Autor vernachlässigten) Sprachverwandtschaft und einem Blick auf Sozial- und Wirtschaftsstrukturen im frühen Mittelalter wird slawische Geschichte bei Mühle zur Geschichte einzelner Ethnien wie der Böhmen, Polen, Bulgaren oder der Kiewer Rus und ihrer ge- oder misslungenen Nations- und Staatswerdungsprozesse. Auswahlbibliografie, Personen- und Ethnienregister. Mit Vorkenntnissen. (2 S)
In: UTB 3269
In: Politik
Was sich hier im sachlichen UTB-Einheitsrot präsentiert, ist ein überaus lebendig und anschaulich geschriebenes Kaleidoskop vieler wichtiger Gesichtspunkte, die das Zusammenleben der Mehrheitsgesellschaften in Europa mit ihren jeweiligen Minderheiten bestimmen. Dabei sprechen die kompetenten Autoren eine breite Themenpalette an und haben stets die aktuelle Wirklichkeit und Problemstellung in Europa, speziell in den deutschsprachigen Ländern, vor Augen. Zentral geht es um den Schutz vor Diskriminierung, Chancengleichheit und Partizipation, Sprachpolitik, Individual- und Gruppenrechte, Autonomieformen - alles Themen, die unter Stichworten wie "Bildung", "Kopftuch", "Roma", "Xenophobie" usw. sehr konkret diskutiert werden. Andere Artikel beschäftigen sich mit der rechtlichen Verankerung des Minderheitenschutzes im europäischen Rahmen, aber auch mit Genozid und ethnischen Säuberungen. Anhand des gut erschlossenen Inhaltsverzeichnisses ist partielles Lesen möglich, der Anhang listet Institutionen und Dokumente auf. Den auch schon für Schüler nützlichen Titel ab mittleren Beständen unbedingt anbieten! (2 A,S) (Reinhild Khan)
In: Kulturschock
Wie bei der Reihe üblich werden Informationen zur Geschichte, zur heutigen Gesellschaft und zur Lebensweise, zur Mentalität, zum Alltagsleben und damit zur Kultur Chiles geliefert, bevor Hinweise und Tipps zum Verhalten und zu den Umgangsformen dem Reisenden erste Orientierungen geben. Die Autorin hat einige Jahre in Chile gelebt und offensichtlich gut beobachtet. Chile ist ein auch im soziologischen Sinne "vielschichtiges" Land, das an der Schwelle zur Industrienation steht, zugleich aber noch durch ein Geflecht von katholisch-konservativen Werten und indigenen Einflüssen bestimmt wird. So wird die Bedeutung der ethnischen Zugehörigkeit, der Unterschied zwischen den Bevölkerungsgruppen deutlich herausgestellt. Durch die Schilderung wird auch das durch die Medien früher vermittelte düstere Chile-Bild korrigiert, das noch durch die Pinochet-Diktatur geprägt ist. Schmale, wenig komplette Liste mit Leseempfehlungen. Als Einstieg zu einer 1. Chile-Reise geeignet, ergänzend zu Reiseführern von M. Sieber (gleicher Verlag, ID-A 43/11) und S. Asal (ID-A 15/11) und dem Lonely-Planet-Führer (BA 11/09). (2)
World Affairs Online
In: Reise Know-How
Dieses Buch ist die gegenwärtig beste allgemein verständliche Einführung in die Alltagskultur der Indonesier und die Schwierigkeiten im Umgang mit ihnen (veraltet und etwas oberflächlich: C. Draine: "Kultur-Knigge Indonesien", BA 10/88; mehr zu den spezifischen Problemen von "Expats": "Zuhause, wo der Pfeffer wächst", ID 6/97). David stellt die einzelnen ethnischen Gruppen, die wichtigsten Religionen, den Umgang mit Tod und Trauer sowie die wichtigsten Feste und Feiertage vor. Ein zentraler Teil befasst sich mit dem Leben in der Familie sowie mit typischen Verhaltensformen und Einstellungen. Aufgrund ihrer detaillierten Landeskenntnisse gelingt es der Autorin, sowohl idealisierende Klischees zu vermeiden als auch die Vielfältigkeit gesellschaftlichen Lebens angemessen zu beschreiben. Dabei macht sie nicht nur den Einfluss der Tradition, sondern auch der globalen, lokal angepassten Populärkultur deutlich. Mit zahlreichen Farbfotos und ausführlichem Anhang. Das leicht lesbare Buch ist eine wichtige Ergänzung der unzähligen Indonesien-Reiseführer. (2 S)
World Affairs Online
Basierend auf ihrem 2009 ins Leben gerufenen überwältigend erfolgreichen Blog DrinkingDiaries.com stellen die beiden amerikanischen Journalistinnen 28 Kurzessays, von Frauen verschiedenen Alters sowie unterschiedlicher religiöser, sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft verfasst, ein Kaleidoskop mutiger, schonungslos offener emotionaler Berichte über deren Verhältnis zu Alkohol und seiner Rolle in ihrem Leben zusammen. Gegliedert in fünf Lebensbereiche (Kindheit, Familie, Beziehungen ...) tritt ans Licht, wie Alkohol ihr Leben bereichert, begleitet, belastet oder sogar zerstört hat, im gesamten Spektrum von Genuss, Abstinenz, Co-Abhängigkeit oder Sucht. Für Frauen rollenspezifische Einflussfaktoren, innere Widersprüche, Zerissenheit und die kraftvolle Suche nach Selbstbestimmtheit werden hautnah vermittelt. Aufschlussreiche Lektüre zu einem in Deutschland stärker als in Amerika tabuisierten Thema. Für jede Bibliotheksgröe︢ (neben S. Kaloff: "Nüchtern betrachtet ...", ID-A 12/18) gern empfohlen. Anhang mit Kurzbiografien aller Autorinnen und hilfreichen Kontaktadressen. Noch vertretbarer Preis. (2)
Seit T. Sarrazins umstrittenem Bestseller ist die Integrationsdebatte in Deutschland wieder voll entbrannt. Dabei wäre es höchste Zeit, die - nicht nur verbale Trennung - zwischen Deutschen und "Deutschen mit Migrationshintergrund" endlich aufzugeben. Denn Deutschland hat längst seine ethnisch gemischte Gesellschaft und wir sollten endlich lernen, das als Chance und Bereicherung zu begreifen, um gemeinsam unser gemeinsames Land zu gestalten. Die junge Autorin und Journalistin (zuletzt "Lieber Mischa", ID-A 13/11) erzählt hier sehr persönlich, erfrischend offen und ehrlich anhand vieler eigener Erfahrungen vom Leben eines "Migrantenkindes", stellt kritische, provozierende oder ironische Fragen, fordert leidenschaftlich für alle Einwanderer, dazuzugehören und teilzuhaben, aber auch sich zu interessieren und einzubringen. Rhetorisch brillant, sehr eingängig zu lesen. Viele andere, aktuelle und individuelle Beiträge zum Thema (u.a. I. Boro: "Die getürkte Republik", BA 12/08, Z. Senocak: "Deutschsein", ID-B 22/11, oder "Mitten in Deutschland", ID-A 31/11). (1 S)