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World Affairs Online
Kann die Einführung des Euro-Bargelds die europäische Währung stabilisieren?
Seit seiner Einführung am 1. Januar 1999 hat der Euro über ein Viertel seines Außenwertes verloren. Nachdem alle auf makroökonomischen Fundamentalfaktoren basierenden Ansätze die andauernde Schwäche der europäischen Währung nicht zu erklären vermochten, hat die These, dass die Schwäche darauf beruht, dass es bisher nur einen virtuellen Euro gibt, an Glaubwürdigkeit gewonnen. Deshalb richtet sich nun die Hoffnung mancher Analysten darauf, dass die Einführung von Eurobargeld die Attraktivität der Währung erhöht und den Außenwert stabilisiert. Peter Bofinger versucht, die Euroschwäche anhand der Theorie der »Behavioral Finance« zu erklären. Aus der Sicht dieser Theorie könnte die Bargeldeinführung zum Vorteil des Euro ausschlagen, aber mit erheblicher Verzögerung. Renate Ohr betont die psychologischen Einflüsse auf den Devisenmärkten. Erst das Vertrauen in die Existenz eines faktischen sowie wirtschaftlich dynamischen und stabilen Eurolandes wird den Euro nachhaltig stärken. Auch für Michael Hüther sind wirtschaftspolitische Reformen, die glaubhaft eine höhere realwirtschaftliche Dynamik versprechen, wichtiger für die Stabilisierung des Eurokurses als der Umlauf eines einheitlichen Geldes. Die eindeutige Unterbewertung des Euro wird von Wolfgang Filc als Indiz der erheblichen Fehlentwicklungen auf den Devisenmärkten angesehen, die nur durch wirtschaftspolitische Kooperation und feste Regeln vermieden werden können. Franco Reither führt mangelnde fiskalische Disziplin, unerledigte Hausaufgaben auf dem Gebiet der Angebots- und Ordnungspolitik, und die anstehende Osterweiterung als Belastungsfaktoren des Euro auf. Hinzu kommen geldpolitische Unsicherheiten der EZB. An dieser Lage der Dinge wird auch die Einführung des Euro nichts ändern.
BASE
Der Euro als Kulturfaktor: die neue Währung und die alte Welt
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 48, Heft 4, S. 102-106
ISSN: 0044-2976
Mit der Einführung des Euro wird die EU künftig zum größten Kapital- und Finanzmarkt der Welt werden. Der Autor geht in seinem Aufsatz der Frage nach, welche kulturellen Folgen der Euro mit sich bringt. Er geht davon aus, daß wenn die nationalen Währungen nicht mehr existieren, der Nationalstaat faktisch sein Ende gefunden haben wird. "Sein materiell wichtigstes Proprium, die Währungspolitik als Kernstück staatlicher Souveränität, wird damit aufgegeben, und die europäische Rechts- und Wirtschaftsgemeinschaft übernimmt seine Funktion." Die Vielfalt der kulturellen Ausprägungen in Europa könnte in einer immer mächtigeren kommerziellen World Culture - auch "Mac World" genannt- beseitigt werden. "Kultur in ihrer Vielfalt zu sichern und stets neu zu vitalisieren, ist die vornehmste Aufgabe europäischer Kulturpolitik." Die verschiedenen öffentlichen Hände werden auch in Zukunft nicht in der Lage sein, die notwendigen Kulturaufgaben zu finanzieren. Der Autor plädiert dafür, daß "von den Unternehmensgewinnen (vor Steuern) ein Prozent in einen europäischen Kulturfonds eingezahlt wird, der dann von einem unabhängigen Gremium geeignete europolitisch orientierte Projekte fördert". Es bedarf eines Bündnisses von Kultur und Wirtschaft. (prb)
Ade, ihr schönen Scheine: europäische Schriftsteller nehmen Abschied von ihren Währungen
In: dtv 20514
Der Euro - eine neue Währung oder Ursache neuer Konflikte?
In: Der 3. Weg: Zeitschrift für die natürliche Wirtschaftsordnung ; Basis zur demokratischen Vollendung der freien und sozialen Marktwirtschaft, Band 29, Heft 9, S. 28-31
ISSN: 0012-6268
Der Euro und die Wettbewerbsfähigkeit von Agglomerationen: Was bringt die einheitliche Währung Neues?
In: Berichte / Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e.V, Band 9, Heft 87, S. 8-30
ISSN: 1022-3258
World Affairs Online
Psychologie des Euro: die Währung zwischen nationaler Identität und europäischer Integration
In: Beiträge zur Wirtschaftspsychologie 2
Euro-Berater: [199 Fragen & Antworten rund um die neue Währung]
In: ZDF WISO
In: Ueberreuter Wirtschaft
Kurz vor Einführung des Euro als alleiniges Zahlungsmittel ist mit einem Anstieg des Informationsbedarfs zu rechnen. Dementsprechend reagiert der Buchmarkt. Vorliegender WISO-Ratgeber fasst die wohl häufigsten Fragen und deren Antworten nach Interessengruppen zusammen: Sparer, Anleger, Kontoinhaber; Verbraucher und Steuerzahler; Arbeitnehmer, Rentner, Mieter; Selbstständige, Unternehmer, Betriebsleiter und Hintergrundinformationen zum Euro. Die alphabetische Gliederung ermöglicht eine gezielte Themensuche. - Für alle Bibliotheken wichtig. (1) (LK/C: Vogel)