EURO-Parallelwährung: Ansatz zu einer graduellen Währungs(des)integration
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften, Band 13, Heft 2, S. 246-276
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In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften, Band 13, Heft 2, S. 246-276
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 41, Heft 1, S. 121-143
ISSN: 1861-8588
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 8, Heft S2, S. 101-121
ISSN: 1865-2654
In: MPIfG Discussion Paper, Band 2008-1
"Unter gewaltigen Anstrengungen haben es die postkommunistischen Regierungen in Ost- und Mitteleuropa geschafft, ihre Länder sicher zum EU-Beitritt zu führen. Als Nächstes sehen sie sich mit der Einführung des Euro als Gemeinschaftswährung konfrontiert. Infolgedessen wird für demokratische Politiker die öffentliche Meinung über die Euro-Einführung enorm wichtig. Die Autoren testen drei theoretische Schulen (ökonomisch, politisch und historisch) in Bezug auf ihre Erklärungskraft für das Verständnis individueller Einstellungen zum Euro. Als empirische Evidenz dienen individuelle Umfragedaten aus acht Ländern. Die Autoren stellen fest, dass bei dem kombinierten Modell aller Theorieschulen der Verständnisgewinn am größten ist. Im Kontext postkommunistischer Volatilität haben auf der gesellschaftlichen Ebene die wirtschaftlichen und historischen Faktoren den größten Einfluss. Auf der Individualebene haben die Variablen, die materielles Eigeninteresse messen, nur geringe Aussagekraft. Folglich sind nicht die wirtschaftlichen Verteilungswirkungen der Euro-Einführung und diesbezügliche Erwartungen, sondern die nationale Performanz und historische Erfahrung von Bedeutung. Politische Parteien sollten sich deswegen bei ihren Versuchen, demokratische Unterstützung für die Euro-Einführung zu sammeln, auf wirtschaftliche Konsolidierung und politische Stabilität konzentrieren und nicht eine Konfliktlinie zwischen Gewinnern und Verlierern der Euro-Einführung politisieren." (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 56, Heft 3, S. 506-531
ISSN: 1862-2860
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 43, S. 3-7
ISSN: 2194-3621
"Die EU steht am Scheideweg: Will man die Vorteile einer gemeinsamen Währung haben, müssen die Mitgliedstaaten auf wirtschafts- und finanzpolitische Souveränität verzichten. Sind sie dazu nicht bereit, ist die gemeinsame Währung kaum zu halten." (Autorenreferat)
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 27, S. 7-10
ISSN: 2199-9082
'Mit der Einführung des Euro, d.h. einer staatenübergreifenden Währungsunion, hat Europa Neuland betreten. Dabei zeigten zahlreiche Umfragen vor Einführung des neuen offiziellen Zahlungsmittels, dass sich die Deutschen im europäischen Vergleich deutlich häufiger als Bürger anderer Nationen Sorgen wegen der neuen Gemeinschaftswährung machten. Die Italiener hingegen 'freuten' sich auf die neue Währung und gaben die in der Vergangenheit oftmals krisengeschüttelte Lira gerne auf. Den Deutschen fiel der Abschied wohl besonders schwer, da die Deutsche Mark Symbol des Wohlstands und seit der Wiedervereinigung auch der deutschen Einheit war. Mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) wird für Deutschland gezeigt, welche Personen der Euro-Einführung mit Skepsis gegenüberstehen.' (Autorenreferat)
In: Polen-Analysen, Heft 41, S. 2-7
ISSN: 1863-9712
Lange war die Einführung des Euro in Polen ein politisch wenig beliebtes Thema. Daher wurden die ökonomischen Chancen und Risiken der Einführung wie auch die Risiken eines zu raschen Beitritts zur Eurozone kaum diskutiert. Im September wurde die Euroeinführung als Ziel dann politisch deutlich aufgewertet. Von Regierungsseite wird derzeit der 1. Januar 2012 als »Arbeitsdatum« für einen Beitritt zur Eurozone genannt. Auch wenn ein Beitritt zu diesem Datum de jure möglich ist, sprechen de facto einige ökonomische Überlegungen sowie Erfahrungen anderer Eurozonen-Mitglieder gegen eine zu rasche Einführung der gemeinsamen europäischen Währung in Polen. Eine Mitgliedschaft zu einem etwas späteren Zeitpunkt würde nicht zu vernachlässigende ökonomische Risiken begrenzen. Dennoch ist es als positiv zu bewerten, dass die aktuelle Regierung klare Schritte eingeleitet hat, um die Bevölkerung mental auf den Euro vorzubereiten, und die Debatte über die Expertenkreise hinaus ausgedehnt hat – zumal die Eurozonen-Mitgliedschaft mittelfristig für Polen von hohem Nutzen sein sollte: Wichtige Indikatoren der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deuten darauf hin, dass Polen mittelfristig dem Wettbewerbsdruck in der EU ohne Ausgleichsinstrument in Form einer eigenen Währung standhalten kann.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Polen-Analysen, Heft 41, S. 2-7
Lange war die Einführung des Euro in Polen ein politisch wenig beliebtes Thema. Daher wurden die ökonomischen Chancen und Risiken der Einführung wie auch die Risiken eines zu raschen Beitritts zur Eurozone kaum diskutiert. Im September wurde die Euroeinführung als Ziel dann politisch deutlich aufgewertet. Von Regierungsseite wird derzeit der 1. Januar 2012 als »Arbeitsdatum« für einen Beitritt zur Eurozone genannt. Auch wenn ein Beitritt zu diesem Datum de jure möglich ist, sprechen de facto einige ökonomische Überlegungen sowie Erfahrungen anderer Eurozonen-Mitglieder gegen eine zu rasche Einführung der gemeinsamen europäischen Währung in Polen. Eine Mitgliedschaft zu einem etwas späteren Zeitpunkt würde nicht zu vernachlässigende ökonomische Risiken begrenzen. Dennoch ist es als positiv zu bewerten, dass die aktuelle Regierung klare Schritte eingeleitet hat, um die Bevölkerung mental auf den Euro vorzubereiten, und die Debatte über die Expertenkreise hinaus ausgedehnt hat – zumal die Eurozonen-Mitgliedschaft mittelfristig für Polen von hohem Nutzen sein sollte: Wichtige Indikatoren der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deuten darauf hin, dass Polen mittelfristig dem Wettbewerbsdruck in der EU ohne Ausgleichsinstrument in Form einer eigenen Währung standhalten kann.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 43, S. 26-32
ISSN: 2194-3621
"Während sich der Euro in den ersten Jahren nach seiner Einführung für Deutschland wirtschaftlich eher nachteilig ausgewirkt hat, überwiegen in den vergangenen fünf Jahren die Vorteile für die Bundesrepublik." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 43, S. 33-38
ISSN: 2194-3621
"Formalrechtlich kann der Beitritt der neuen, mittelosteuropäischen EU-Mitgliedstaaten zum Euro-Raum als Automatismus betrachtet werden. Doch auf der real, politischen Ebene ergibt sich eine Reihe von Hindernissen." (Autorenreferat)
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 59, Heft 3, S. 445-466
ISSN: 2196-7121
Zusammenfassung
Währungen sind Sorgenkinder. Ganz besonders gilt das für den jungen Euro, und ganz besonders gilt das für die Deutschen, die im 20. Jahrhundert zwei schwere Geldkrisen erlebten und vor zwölf Jahren ihre harte DM für die neue Währung opferten. Hat es sich gelohnt oder hatten die Skeptiker recht, die dem Euro ein Debakel prophezeiten? Diese Fragen stellt sich Werner Becker, als Mitglied der Deutschen Bank ein prominenter Insider, der weiß, wovon er spricht.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 43, S. 39-45
ISSN: 2194-3621
"Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise erschüttern die Stabilität des europäischen Währungsraumes. Die historische Perspektive schärft den Blick für eine problematische politische Ökonomie des Euro - verkürzt aber auch die denkbare Fallhöhe." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 47, S. 3-9
ISSN: 2194-3621
"Die Einsicht, dass die EU in erster Linie eben kein Bereicherungssystem für die Eliten und ein Glasperlenspiel für die Bürokraten ist, hat sich bei immer mehr schwedischen Wählerinnen und Wählern durchgesetzt. Sie schienen bei der Ablehnung des Euro zwischen EU und WWU unterscheiden zu wollen. Wäre eine Mitgliedschaft in allen EU-Abkommen, Teilunionen und Formen der Zusammenarbeit auf lange Sicht nicht die beste Methode, sich vor eigenen, einheimischen 'plündernden Eliten' zu schützen? Die zentrale These lautet, dass man sich bei der Abstimmung über den Euro nicht traute, die EU als einen Teil derselben Modernität darzustellen, die Wohlstand und Gleichheit im Nachkriegsschweden geschaffen hatte." (Autorenreferat)
In: Romanian journal of european affairs, Band 22, Heft 1, S. 50-68
ISSN: 1841-4273
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