Es tut sich immer viel in Europa, sodass man auch bei Lehrbüchern nicht an regelmäßigen Aktualisierungen vorbeikommt (zuletzt ID-G 24/10). Die 3 Hauptteile behandeln die Geschichte der europäischen Integration, die "Institutionelle Architektur" und die wichtigsten politischen Handlungsfelder. Ein zuverlässiger Titel, der bei entsprechender Leserschaft angeboten werden sollte. Schüler werden ihn eher verschmähen. Literaturhinweise unter jedem Kapitel und ein Sachregister. (3) (LK/NORH: Dudeck)
Das Lehrbuch führt verständlich, kompakt und fundiert ins Thema Europäische Union ein. Der erste Teil behandelt die Grundmuster und elementaren Theorien der europäischen Integration. Zudem vermittelt ein geschichtlicher Überblick nicht nur zentrale Daten und Fakten, sondern analysiert die Entwicklungszusammenhänge des Einigungsprozesses. Der zweite Teil widmet sich der institutionellen Architektur der EU. Er stellt die wichtigsten Akteure und die Entscheidungsstrukturen der Europäischen Union vor. Dabei werden die Reformen des Vertrages von Lissabon konsequent berücksichtigt. Im dritten Teil des Lehrbuchs werden die zentralen Handlungsfelder und künftigen Herausforderungen der Europäischen Union vorgestellt. Zahlreiche Infokästen erläutern anschaulich Schlüsselbegriffe der Integration und am Ende jedes Kapitels erleichtern Literaturverweise eine weiterführende Beschäftigung mit dem Thema.
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Verständlich, kompakt und fundiert: Werner Weidenfelds Einführung erläutert alle wichtigen Theorien, Fakten und Zusammenhänge zum Thema "Europäische Union".Der erste Teil behandelt die Theorien der europäischen Integration. Ein geschichtlicher Überblick nennt nicht nur zentrale Daten, sondern analysiert die Entwicklungszusammenhänge des Einigungsprozesses. Im zweiten Teil werden die Akteure und die Entscheidungsstrukturen der Europäischen Union vorgestellt. Der dritte Teil nimmt die zentralen Handlungsfelder sowie die aktuellen und künftigen Herausforderungen der Europäischen Union in den Blick.Für die vierte Auflage wurden auch die neuesten Ereignisse wie die Folgen der Euro-Krise für die Währungsunion und die Herausforderungen der Außenpolitik berücksichtigt.
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"Eine Organisation sui generis, die Europäische Union (EU), nimmt das folgende Kapitel in den Blick. Die Autorin unterrichtet die Leser über die historische Entwicklung der EU ebenso wie über die Theorieangebote zur Erklärung der europäischen Integration (vom Neo-Funktionalismus über verschiedene Theorien des Intergouvernementalismus bis zu den Spielarten des Supranationalismus) und die institutionellen wie prozessualen Eigenschaften der EU. Die Autorin stellt überdies Studien zu den materiellen Politiken der EU vor: An der Umweltpolitik lässt sich der Einfluss von Lobbygruppen auf das agenda setting demonstrieren, an der Sozialpolitik Probleme bei der Regelbefolgung (compliance), der Umsetzung von EU-Beschlüssen in nationales Recht. Bei den Außenbeziehungen der EU ist zwischen weitreichender Supranationalisierung der sogenannten low politics (wie etwa der Handels- und de facto auch der Entwicklungspolitik) und einer fortbestehenden zentralen Stellung der Regierungen der Mitgliedstaaten im Bereich der high politics (wie etwa der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik) zu unterscheiden. Schließlich analysiert die Autorin große aktuelle Herausforderungen der EU wie das Demokratiedefizit und die Euro-Schuldenkrise." (Textauszug)
Die Europäische Union lässt sich aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und verstehen. Der Band macht diese Zugangsfragen zum Thema. Behandelt werden neben den Gestalt- und Finalitätsfragen auch die sich verschärfenden Legitimationsfragen. Muss es dem Recht darum gehen, eine demokratische Politisierung der Rechtsgemeinschaft zu ermöglichen, wird der Politik bewusst bleiben müssen, dass erst das Recht eine staatenübergreifende Integration sichert. Wie Recht und Politik in der Europäischen Union zusammenfinden, ist eine zentrale Strukturfrage der Europaforschung. Deren Beantwortung wird über normativ ausgereizte Konstitutionalisierungsangebote ebenso hinausgehen müssen wie über den bloßen Nachvollzug analytischer Beobachtungen europäischen Regierens. Hierfür ist eine Stärkung des Dialogs zwischen Rechts- und Politikwissenschaft unverzichtbar. Ein Forum will die Schriftenreihe zu Recht und Politik in der Europäischen Union bieten, die mit diesem Band eröffnet wird
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