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World Affairs Online
In: CAP Working-Paper
"Der neue Bericht der Kommission zum Stand der EU-Beitrittsvorbereitung der 13 Kandidatenländer ist mit Spannung erwartet worden, da die Beitrittsverhandlungen in diesem Winter in die Endphase eintreten und mit einer präziseren Festlegung der EU-seitigen Beitrittspolitik gerechnet werden konnte. Für die Gestaltung des Beitrittsprozesses bestehen im Grunde nur zwei Alternativen: Entweder nimmt die Union zunächst eine kleine Spitzengruppe von 4-5 Bewerberländern im Jahr 2004 (2005) auf, die insgesamt bessere Leistungsmerkmale als die übrigen Beitrittsländer aufweisen und für die EU keine gravierenden Strukturprobleme bzw. Kosten verursachen. Auf diesen Erweiterungsschritt könnte dann in kurzem zeitlichen Abstand eine zweite Erweiterungsrunde mit 4-5 Ländern im Jahr 2007 folgen, an der auch Polen teilnähme, mit einem bis dahin deutlich verringerten landwirtschaftlichen Erwerbstätigenanteil. Anfang des nächsten Jahrzehnts könnte dann eine dritte Runde erfolgen, die auch die Länder des westlichen Balkans einschlösse. Die EU könnte so ihre Entscheidungsmechanismen und Politiken schrittweise auf die größere Zahl von Mitgliedstaaten einstellen. Oder die Union nimmt zehn Bewerber im Jahr 2004 (2005) auf, die trotz fortbestehender Unterschiede so eingestuft werden können, dass sie Beitrittskriterien erfüllen. Die Vorteile der Erweiterung um eine so große Gruppe liegen vor allem darin, dass keine neuen Trennlinien zwischen den ostmitteleuropäischen oder den baltischen Staaten entstehen. Zudem haben von den drei übriggebliebenen Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien sich selbst bereits spätere Beitrittszeitpunkte gesetzt, und mit der Türkei hat die EU ohnehin noch keine Verhandlungen aufgenommen. Die vier kleineren Staaten der sogenannten Helsinki-Gruppe (Beitrittsverhandlungen seit 2000) in die Gruppe der ersten Beitrittsländer hinzuzunehmen, vergrößert die Problemlast für die EU-15 nicht gravierend, so wüchse die mit den neuen Mitgliedstaaten in die EU aufzunehmende Bevölkerung nur von 63,2 auf 75 Mio. Die Kommission hat sich in ihrem Strategiepapier 'Making a success of enlargement', das die Ergebnisse der einzelnen Länder-Fortschrittsberichte strategisch-politisch auswertet, nicht explizit für das eine oder das andere Beitrittsszenario festgelegt. Sie bereitet die EU jedoch auf die Erweiterung mit einer großen Gruppe von zehn Beitrittsländern im Jahr 2004 vor: Sie erklärt, dass der 1999 in Berlin vereinbarte Finanzrahmen die Aufnahme von bis zu zehn neuen Mitgliedstaaten zulässt. Sie bewertet zehn Länder als funktionsfähige und bereits jetzt oder in kurzer Zeit wettbewerbsfähige Marktwirtschaften. Sie attestiert allen zwölf Beitrittsländern, dass sie über stabile Demokratien verfügen und damit das politische Beitrittskriterium erfüllen, aber den gemeinschaftlichen Rechtsbestand noch nicht hinreichend umsetzen können und damit noch nicht beitrittsfähig sind - ohne ein Ranking unter den Ländern vorzunehmen. Sie weist darauf hin, dass zehn Bewerberländer selbst vor 2004 beitrittsfähig sein wollen und ihren Beitritt in Einklang mit dem Zeitrahmen des Europäischen Rates von Göteborg planen. Das vorliegende Papier untersucht, wie die Kommission die vom Europäischen Rat in Kopenhagen bestimmten Beitrittskriterien bewertet, die Beitrittsverhandlungen abschließen, die 'Big-bang'-Erweiterung finanzieren und noch bestehende Beitrittshindernisse überwinden will. Abschließend wird auf die unbeantworteten Fragen einer großen Erweiterungsrunde hingewiesen." (Autorenreferat)
Literaturverz. S. 141 - 143
Deckblatt Inhaltsverzeichnis Einleitung A Europäische Integration: System-, Akteurs- und Policyentwicklungen A.1 Konstanz und Wandel A.1.1 Die Polity- und Politicsperspektive A.1.2 Die Akteursperspektive A.1.3 Die Policyperspektive A.2 Reformnotwendigkeiten und Reformkonsens B Erklärungsversuche: Traditionelle Ansätze und traditionelle Beschränkungen B.1 Forschungsperspektiven und Integrationsentwicklung B.2 Die Betonung des Supranationalen B.2.1 Funktionalismus B.2.2 Neofunktionalismus B.2.3 Neofunktionalistische Weiterentwicklungen B.2.4 Dialectical functionalism B.3 Die Betonung auf Staaten und Regierungen B.4 Differenzierungen und Weiterentwicklungen B.4.1 Die Fusionsthese B.4.2 Andere staatszentrierte Sichten B.4.3 Liberal Intergovernmentalism B.4.4 Politikverflechtungsfalle und Entscheidungslücke B.5 Die Betonung des Informellen B.5.1 Policy-Networks und Netzwerkansätze B.5.2 Normative und metaphorische Verwendung des Netzwerkansatzes B.5.3 Governance-Ansätze B.6 Die Betonung von kulturellen und kommunikativen Aspekten B.6.1 Verschiedene Sichten B.6.2 Reflektionismus C Entscheidungslogiken: Setting the Stage C1 Die Akteurin ohne Eigenschaften? Merkmale und Interessenlagen der Kommission C.1.1 Die Kommission als Institution, Organisation und Akteurin C.1.2 Handlungsmöglichkeiten und Handlungsfähigkeit C.1.3 Eigeninteressen und Selbstbeschränkung C.1.4 Empirische Überprüfbarkeit C.1.5 Strategische Indifferenz C.1.6 Opportunismus C.1.7 Vertragsziele und Aufträge: Zur Priorität des Integrationsziels C.1.8 Entscheidungslogische Konsequenzen C.1.9 Rationalitätskriterien und Leitideen C.2 Tentative Politik und die Gunst der Stunde: Erweiterung von Handlungsfähigkeit auch ohne aktive Steuerung D Handlungslogiken: Strategien der Kommission D.1 Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten im formalen System D.1.1 Die Funktionen der Kommission D.1.1.1 Ideenschmiede, Motor oder Makler: Das Initiativrechtsmonopol der Kommission D.1.1.2 Die Hüterin der Verträge: Monitoring-Aufgaben der Kommission D.1.1.3 Die Rolle der ...
BASE
In: Speyerer Forschungsberichte 186
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, Band 98-203
"Mit einem dynamischen Ansatz untersuchen wir Beschäftigung und
Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union. Ausgehend von der Theorie der
Übergangsarbeitsmärkte werden die vielfältigen Brücken in Beschäftigung,
aber auch der Verlust von Beschäftigung untersucht. Zunächst wird die
Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeitsdynamik der EU - Mitgliedsländer anhand
von Stromdaten verglichen. Jährliche Zuströme in und Abströme aus Beschäftigung
und Arbeitslosigkeit werden mit Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe
ermittelt. Diese 'natürlichen' Ströme werden zunehmend
ergänzt durch Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik in Form von
Übergangsarbeitsmärkten.
Ströme auf dem Arbeitsmarkt haben aber auch die jeweiligen Gegenströme
zu berücksichtigen. So stehen den Abgängen aus auch die Zugänge in
Arbeitslosigkeit gegenüber. Ein einseitiger Fokus auf Abgänge aus Arbeitslosigkeit
ist wenig erfolgversprechend, wenn gleichzeitig Zuströme in Arbeitslosigkeit
anwachsen. Die Differenz beider Ströme ist der eigentlich interessante
Indikator zur Bewertung einer erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik. Die Ströme
zwischen Arbeitslosigkeit und Beschäftigung werden ins Verhältnis zu allen
anderen Übergängen in Beschäftigung, aus Inaktivität, Bildungsaktivitäten und
Selbständigkeit gesetzt. Nur zwischen einem Drittel bis maximal zwei Dritteln
aller Ströme in abhängige Beschäftigung kommen aus Arbeitslosigkeit.
Unterschiede der Beschäftigungsübergänge von Männern und Frauen und
altersspezifische beziehungsweise demografische Übergangsbilanzen vertiefen
die Untersuchung der Beschäftigungsdynamik. Anschließend werden sowohl
die Übergänge zwischen Bildungs- und Beschäftgungssystem als auch
die Übergänge in Rente aus abhängiger Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
untersucht. Die Übergangsarbeitsmärkte aus abhängiger Beschäftigung oder
Arbeitslosigkeit in selbständige Tätigkeit weisen eine interessante positive
Dynamik auf.
Nach den Übergangsbilanzen berechnen wir individuelle Übergangswahrscheinlichkeiten
zwischen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit sowie für die
Rückkehr aus Arbeitslosigkeit in abhängige Beschäftigung. Basierend auf
gepoolten logistischen Regressionen zwischen 1988 und 1996 zeigt sich der
bedeutende Einfluß von Alter, Qualifikationsniveau und Geschlecht in den Mitgliedsländern.
Veränderungen über die Jahre hinweg spiegeln konjunkturelle
Einflüsse wider. Abschließend werden Vorschläge für ein verbessertes
Monitoring und Evaluation des Arbeitsmarktes und der Arbeitsmarktpolitik erörtert
und Schlußfolgerungen für die Arbeitsmarktpolitik und Übergangsarbeitsmärkte
in der EU gezogen." (Autorenreferat)
In: Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik, 99,3
World Affairs Online
In: EUI working papers in law 2002,8
In: Occasional papers Nr. 25
Die Autorin, langjährige Mitarbeiterin des Referats "Fraueninformation" bei der Europäischen Kommission in Brüssel, gibt einen Überblick über ihre Arbeit in dieser Abteilung, über die Entwicklung der Frauenpolitik in der Europäischen Union und über die Situation der Frauen in den europäischen Ländern; sie berichtet über die Lobbyarbeit der Frauen, Publikationen und PR-Aktionen, über die UN-Weltfrauenkonferenz in Peking u.a. Themen. Der gut lesbare Text ist durch einige Fotos aufgelockert und durch ein Sachregister erschlossen. Der Anhang informiert über rechtliche Grundlagen und aktuelle Adressen (EU-Institutionen). - Als nützliche Informationsquelle und aktuelle Ergänzung zu "Herrenhaus Europa" (BA 6/93) breit zu empfehlen. (2) (Ingrid Wrase)