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Die vorliegende Lagenotiz befaßt sich mit der Haltung der OAU zu Fragen des Rassismus und Kolonialismus in Afrika, mit ihrer Rolle bei der Diskussion wirtschaftlicher Probleme des Kontinents sowie ihrer Behandlung des Nahostkonflikts. (DÜI-Ker)

NGO gibt es seit über 50 Jahren. Ursprünglich konzentrieren sich ihre Tätigkeiten auf Wirtschaftsfragen. Jetzt arbeiten sie auch im Bereich Abrüstung. Die Aktivitäten von traditionellen NGO und einer immer steigenden Anzahl neuer Organisationen beruhen hauptsächlich auf der Einsicht, daß Abrüstung nicht den Regierungen allein überlassen werden sollte. Nach einigen fruchtlosen Versuchen hatten die NGO nicht nur Erfolg, indem sie bei der UN-Sondersitzung für Abrüstung 1978 anerkannt wurden, sondern auch indem sie als Partner behandelt werden, zu denen das UN-Zentrum für Abrüstung den Kontakt ausbauen soll. Daraus entwickelten sich Diskussionen über die besten Möglichkeiten einer NGO-Abrüstungsbewegung. Der Pluralismus der Organisationen wird kaum ein weltweites System zulassen. Daher sollten regionale Ansätze mit durchführbaren Strategien angewendet werden. Ein Konzept der schrittweisen Rüstungskontrolle sollte gegenüber illusionären Forderungen nach sofortiger und vollständiger Abrüstung vorgezogen werden. Das Problem der Unabhängigkeit von NGO aus sozialistischen Ländern wird weiterbestehen, aber es sollte nicht überbetont werden. Das Wichtigste ist aber, daß sich bei die NGO in einer Unterstützungsfunktion für legitime politische Interessen sehen und nicht als Konkurrenten. (KL Übers.)