Eurobarometer 44.3 (Feb-Apr 1996)
Beurteilung des Gesundheitssystems im Lande. Eigenes
Gesundheitsverhalten und Gesundheitszustand.
Beurteilung der inneren Sicherheit des Landes.
Themen: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Einschätzung der
tatsächlichen und der gewünschten Fortschritte durch die Vereinigung
Europas.
Gesundheit: Körpergröße; Gewicht; Selbsteinschätzung des
Gesundheitszustandes; Behinderung oder lang dauernde Krankheiten;
Zufriedenheit mit der Gesundheit der Zähne; Arztkontakte in den letzten
beiden Wochen; Anzahl der verschriebenen Medikamente und Vitamine;
Medikamentenkonsum und Konsum von Vitaminen ohne Verschreibung in den
letzten zwei Wochen; Anzahl der Krankenhausaufenthalte im letzten Jahr;
Gesamtzahl der Krankenhausübernachtungen im letzten Jahr abzüglich der
Krankenhausübernachtungen aufgrund einer Geburt; Teilnahme an
Untersuchungen wie zahnärztliche Überprüfung, Augentest, Herztest,
Bluttest, Krebstest, Röntgenuntersuchung, Cholesterintest, Hörtest,
Urintest und Diabetikertest aufgrund ärztlicher Empfehlung oder
eigener Initiative; Einstellung zum Gesundheitswesen, zur
Gesundheitsvorsorge und zum System der Krankenversicherung im Lande
(Skala); Einstellung zu einer staatlichen Grundversorgung im
Gesundheitswesen; allgemeine Zufriedenheit mit dem Gesundheitswesen im
Lande; Beurteilung des Gesundheitswesens im Lande; Wunsch nach
vermehrten Ausgaben der Regierung für das Gesundheitswesen und
Einstellung zu einer Steuererhöhung zur Finanzierung dieser Ausgaben;
Bereitschaft, mehr Steuern für das Gesundheitswesen zu zahlen;
Zufriedenheit mit dem eigenen Körpergewicht; Präferenz für einen Arzt
gleichen Geschlechts; vermutete Geschlechtsabhängigkeit von
Herzkrankheiten und Krebs; ausreichende Aufmerksamkeit im eigenen Lande
auf spezielle Frauenkrankheiten wie Brustkrebs; Empfehlung von
Mammografie für Frauen ab einem bestimmten Alter; wichtigste Gründe für
Herzkrankheiten; Teilnahme an einer Diät und Arzt, Freunde oder Medien
als Initiator für die Diät.
Öffentliche Sicherheit: Persönliches Sicherheitsgefühl sowie Kontakte
zu Drogenabhängigen in der eigenen Wohngegend; Viktimisierung; Opfer
eines Wohnungseinbruchs im letzten Jahr; Meldeverhalten gegenüber der
Polizei; Viktimisierung im Bekanntenkreis; Ausrüstung des Hauses bzw.
der Wohnung mit einer Alarmanlage zum Zeitpunkt des Einbruchs und
installierte Schutzmaßnahmen nach dem Einbruch; Bereiche, in denen nach
Meinung des Befragten die Europäische Union beim Verbraucherschutz aktiv
ist.
In Westdeutschland, Italien, in den Niederlanden, Portugal und im
Vereinigten Königreich wurde zusätzlich gefragt: Präferierte
finanzierende Stelle für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle;
präferiertes Modell für den Umfang und die Lohnbezogenheit des
monatlichen Krankengelds; Anzahl der Krankentage im Jahre 1995;
Kraftfahrzeugbesitz; Art der Kraftfahrzeugversicherung.
In Belgien, Frankreich, Westdeutschland, Ostdeutschland und in den
Niederlanden wurde zusätzlich gefragt: Art der Viktimisierung;
Intensität der Befürchtungen, wieder Opfer einer Straftat zu werden;
Einstellung zur Polizei (Skala); Art der Polizeikontakte in den letzten
beiden Jahren; Befürwortung eines vermehrten Datenaustauschs, einer
verstärkten Zusammenarbeit der Polizei in der EU und zu der Einrichtung
einer Europol-Polizei als ein weiterer Teil der europäischen
Vereinigung; Beurteilung des Wegfalls der Grenzkontrollen seit
Einführung des Gemeinsamen Europäischen Marktes.
Frauen wurden zusätzlich gefragt: Teilnahme an
Krebsvorsorgeuntersuchungen und Osteoporosetests in den letzten 12
Monaten.
Demographie: Nationalität; Zusammenleben mit einem Partner und dessen
Beschäftigungssituation; detaillierte Klassifikation des aktuellen
Familienstands; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Parteipräferenz; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten oder eines
Mitglieds des Haushalts; Alter bei Beendigung der Schulbildung;
Geschlecht; Alter; Haushaltszusammensetzung; Besitz von
Farbfernsehgerät, Videorecorder, Videokamera, Radiowecker, Personal
Computer, Fotoapparat, Bohrmaschine oder Gefriertruhe; Zweitwagenbesitz;
Ferienhausbesitz; berufliche Position; Kontrollspanne bei
Vorgesetztenfunktion; Haushaltsvorstand; Alter des Haushaltsvorstands
bei Beendigung seiner Schulausbildung; derzeitige Beschäftigung des
Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad des Wohnortes;
Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen; Telefonbesitz und wichtigste
Gründe für den Nichtbesitz eines Telefonanschlusses.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Zeitpunkt des
Interviewbeginns; Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen während
des Interviews; Anwesenheit des Partners während des Interviews;
Kooperationsbereitschaft des Befragten.