Evaluierung der Evaluierung
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 27, Heft 1, S. 5-22
ISSN: 0340-0425
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In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 27, Heft 1, S. 5-22
ISSN: 0340-0425
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 25, Heft 2, S. 15-20
ISSN: 0044-2976
"Der Verf. stellt anhand eines Diagramms dar, in welcher Weise die Evaluierung eine "in den Kreislauf des Projektablaufs eingebaute Verbindung zwischen einzelnen Phasen des Entscheidungsprozesses" herstellt. Der Evaluierer beeinflußt damit "antizipatorisch oder rückwirkend alle wesentlichen Vorgänge eines Projektablaufs" (Zielsetzung, Alternativen, Realisierung und Folgerungen). Evaluierung als "Erforschung der Wirksamkeit" impliziert die Entscheidung, welche Effekte erwünscht und welche unerwünscht sind, d.h. das Fällen von Werturteilen anhand von Kriterien, die durch Präferenzen festgelegt sind. "Die Kernfrage der Evaluierung ist (demnach) die Wahl und die Operationalisierung von Kriterien." (pol-dok ref. Nr. 75-10-120)
In: Experimentelle Politik - Reformstrohfeuer oder Lernstrategie: Bestandsaufnahme und Evaluierung, S. 177-210
In dem Beitrag geht es um die Evaluierungspolitik des BMZ. Der Ursprung und die Hintergründe des Kontroll- und Bewertungspostulats in der Entwicklungspolitik werden aufgezeigt. Die einzelnen Faktoren des zunehmenden administrativen Evaluierungsinteresses seit dem Ende der ersten Entwicklungsdekade werden herausgearbeitet. Die Phase der Improvisation in der Evaluierungspolitik und die Ressortinteressen in dieser ersten Entwicklungsdekade werden beschrieben, um dann die Systematisierungsversuche in der ersten Hälfte der zweiten Entwicklungsdekade zu untersuchen. Voraussetzungen, Ziele, Gegenstand und Methodik der Evaluierung werden anhand der Evaluierungspraxis des BMZ erörtert. Methodische Schwierigkeiten werden aufgezeigt. Die Ausarbeitung einer systematischen Ziel- und Programmstruktur im BMZ als Reaktion auf die im Gefolge der Planungsdiskussion vorgetragene Kritik an der mangelnden Leistungsfähigkeit des politisch-administrativen Systems wird beschrieben. Als Beispiel für die entwickelten Kontroll- und Steuerungsinstrumente werden die Jahresberichte des Inspektionsreferates vorgestellt. Die Evaluierung wird erläutert. Zu den Defiziten bei der Evaluierung der Trägerreferate werden einige Thesen aufgestellt, ebenso zum Verhältnis von Entwicklungs- bzw. Evaluierungsforschung, Entwicklungsverwaltung und Öffentlichkeit. Aus den Überlegungen werden abschließend Feststellungen und Empfehlungen für künftige Evaluierungen entwickelt, die ein Plädoyer für einen integrierten Evaluierungsansatz enthalten. (RW)
In: Außenpolitischer Bericht: Bericht des Bundesministers für Europäische und Internationale Angelegenheiten, S. 122
ISSN: 0258-5243
In: Experimentelle Politik — Reformstrohfeuer oder Lernstrategie; Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, S. 177-210
In der organisationsübergreifenden Meta-Evaluierung werden in Deutschland (mit-)verantwortete und BMZ- (mit-)geförderte Projektevaluierungen von elf staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen hinsichtlich ihres Qualitätsverständnisses in Evaluierungen und ihrer Anwendung von international geltenden Qualitätsstandards, insbesondere der OECD-DAC- und der DeGEval-Standards, untersucht. Weiterhin werden Faktoren analysiert, die mit der Anwendung der Qualitätsstandards zusammenhängen. Insgesamt zeigt sich, dass die Anwendung der untersuchten Qualitätsstandards bei den beteiligten Organisationen weitgehend in ihrer Evaluierungspraxis verankert ist. Darüber hinaus werden sie aber noch
nicht durchgehend beziehungsweise systematisch in den Organisationsdokumenten und -prozessen sowie auf Ebene der einzelnen Evaluierung verschriftlicht oder nachvollziehbar dokumentiert. Faktoren, die die Anwendung mehrerer Qualitätsstandards bedingen, konnten
nicht identifiziert werden. Neben den Empfehlungen an die beteiligten Organisationen, eine systematische Verankerung der Qualitätsstandards sicherzustellen und zukünftig gemeinsames Lernen über einen systematisierten Erfahrungsaustausch zu gewährleisten, wird dem BMZ empfohlen, auf Basis der in Kraft getretenen BMZ-Leitlinien Evaluierung ein Analyseraster für die Anwendung der Qualitätsstandards zu entwickeln und für die Organisationen bereitzustellen.
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 54, Heft 4, S. 90-97
ISSN: 0038-609X
"Aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages lässt die Bundesregierung die Umsetzung der Vorschläge der sog. Hartz-Kommission in den Jahren 2004 bis 2006 evaluieren. Untersucht werden die Wirksamkeit der neu eingeführten ebenso wie der reformierten arbeitsmarktpolitischen Instrumente, der organisatorische Umbau der Bundesagentur für Arbeit und die Akzeptanz der Agentur. Die vielfältigen Fragestellungen werden mit einem Methodenmix insbesondere aus Implementationsanalysen, Befragungen und mikro- und makroökonometrischen Analysen von insgesamt acht namhaften Evaluatoren beantwortet werden. Bereits Mitte 2005 müssen erste belastbare Ergebnisse vorliegen, damit aus den Einzelberichten der Evaluatoren ein Gesamtbericht erstellt werden kann, der im Herbst 2005 dem Bundestag vorgelegt werden muss." (Autorenreferat). Der Aufsatz ist ein aktualisierter Auszug aus dem im Auftrag des BMWA erstellten ersten Zwischenbericht der Koordination der Hartz-Evaluierung.
In: Österreichische Hochschulzeitung: ÖHZ ; Magazin für Wissenschaft und Wirtschaft, Band 48, Heft 5
ISSN: 0029-9197
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 42, Heft 2, S. 114-116
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
Die Bedeutung des Radverkehrs in Deutschland nimmt rasant zu. Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad für ihre Alltags- und Freizeitwege. Auch die Radverkehrsplanung erfährt einen stetig wachsenden Stellenwert mit dem Ziel, zusammenhängende Radverkehrsnetze zu schaffen. Den Kommunen und öffentlich-rechtlichen Körperschaften bieten sich neue Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Infrastrukturmaßnahmen, aber auch für Kommunikations- und Marketingaktivitäten. Mit der zunehmenden Bedeutung des Radverkehrs und den damit verbundenen Aktivitäten der Radverkehrsförderung vor Ort stellt sich gleichzeitig die Frage nach dem Erfolg der Maßnahmen. Evaluationen können einen wichtigen Beitrag leisten, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen und liefern Verwaltung und Politik eine wichtige Grundlage für zukünftige Entscheidungen. Gleichzeitig fördern sie die Transparenz und bieten Fakten und Argumente für die Kommunikationvon radverkehrsbezogenen Projekten. Evaluationen tragen somit effektiv zur Realisierung von fahrradfreundlichen Städten und Kommunen mit nachhaltigen Verkehrsstrukturen bei. Das vorliegende Praxishandbuch soll kommunalen Planerinnen und Planern sowie der interessierten Öffentlichkeit eine anwendungsfreundliche und niedrigschwellige Hilfestellung in der Evaluation von Radverkehrsprojekten liefern. Neben einer Anleitung zur Erstellung eines Evaluationskonzepts werden u.a. Erhebungsmethoden im Radverkehr vorgestellt und die Anwendung an Beispielen veranschaulicht. Das Praxishandbuch ist im Rahmen des Forschungsprojekts RADeval an der Technischen Universität Dresden entstanden und wurde aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.:0. Einleitung 0.1. Warum gibt es diesen Leitfaden? 0.2. Aufbau des Leitfadens 1. Evaluierung: grundlegende Begriffe und Abgrenzungen 1.1. Was steckt hinter dem Begriff "Evaluierung"? 1.2. Fokus der Evaluierung 1.3. Welchen Nutzen haben Evaluierungen? 2. Was ist eine Wirkungsevaluierung? 2.1. Was bedeutet "Wirkung"? 2.2. Einbindung einer Evaluierung in die Planung 3. Schritt für Schritt zum Evaluierungskonzept 3.1. Schritt 1: Analyse der Ausgangssituation 3.2. Schritt 2: Festlegung der Projektziele 3.3. Schritt 3: Beschreibung der Wirklogik eines Projekts 3.4. Schritt 4: Erarbeitung der Wirkungsindikatoren 3.5. Schritt 5: Auswahl des Erhebungsdesigns 3.6. Schritt 6: Planung der Erhebung 4. Erhebungsmethoden im Radverkehr 4.1. Zählungen zur Erhebung des Radverkehrsaufkommens 4.2. Messung von Geschwindigkeiten 4.3. Erhebung von Wartezeiten 4.4. Befragung von Radfahrenden 4.5. Methoden zur Erhebung und Bewertung der Verkehrssicherheit 4.6. Abschätzung der Wirkungen auf den Klimaschutz 4.7. Abschätzung der mit dem Radfahren verbundenen Gesundheitswirkungen 5. Evaluierung konkret – Praxisbeispiele 5.1. Beispiel für die Evaluierung von Strategien und Förderprogrammen 5.2. Beispiele für die Evaluierung von Baumaßnahmen 5.3. Beispiele für die Evaluierung von Service- und regulativen Maßnahmen 6. Weitere Ressourcen 6.1. Typische Ziele der Radverkehrsförderung 6.2. Prototypische Wirklogiken 6.3. Typische Kenngrößen von Erhebungen im Radverkehr 7. Literaturverzeichnis
BASE
In: Evaluierung und Erfolgskontrolle in Kommunalpolitik und -verwaltung, S. 226-231
Die Leistungsfähigkeit einer Verwaltung und ihr Ansehen werden wesentlich bestimmt von den Fähigkeiten und der Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter und ihrem Verhalten gegenüber dem Bürger, von den Arbeitsbedingungen und vom zweckentsprechenden Einsatz der Arbeitsmittel. Der Zusammenwirkung dieser Faktoren kommt angesichts der wechselseitigen Abhängigkeit besondere Bedeutung zu. Organisationsarbeit ist vor diesem Hintergrund als permanenter Prozeß zu verstehen, der, ohne Selbstzweck zu sein, die Leistungsfähigkeit der Verwaltung sichert und verbessert. Eine Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit einer Verwaltung zu steigern, ist die Durchführung methodisch angelegter Organisationsuntersuchungen, durch die bestehende Arbeitsabläufe mit dem Ziel in Frage gestellt werden, Schwachstellen zu ermitteln. Die Ergebnisse solcher Untersuchungen versetzen die Verwaltung in die Lage, die Optimierung der Verwaltung einzuleiten. Orientierungspunkte für die Entwicklung einer entsprechenden Soll-Konzeption werden vom Autor skizziert. (UH)
In: Entwicklungszusammenarbeit im Sport 8
In: Wahlsysteme und Systemwechsel in Osteuropa, S. 179-194