Research in Experimental Economics, Volume 15 looks at Gender and corruption. It includes "Culture and Corruption: A Review of the Literature", "Corruption policies: Lessons from the lab", "Validity of Corruption Experiments", "Measuring Corruption", written by S, "To Understand Information as an Antidote to Corruption", written by Matthew S, and the "People or the Authorities? Assessing the Conditional Effects of 'Top-Down' and 'Bottom-Up' Anti-Corruption Interventions", written by James Hol.
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"Over the last decade, the close relationship between culture and economy -- or "the experience economy" -- has risen on the agenda. Although there is an established research field for analysing the economic impact of entrepreneurship, there is currently a limited amount of research that analyses the cultural impact and opportunity of entrepreneurship. Linking experience economy with enterprising behavior moves the term away from businesses' competitiveness and consumer behavior towards a more value-focused business in general. This ground-breaking book integrates entrepreneurship and empowerment into one central theme, drawing on research from both the social sciences (innovation, entrepreneurship, empowerment and activism) and the humanities (participatory culture, user-generated designs, creative networks). Enterprising Initiatives expands the definition of entrepreneurship beyond a primarily economic profit-seeking phenomenon to a broader understanding of enterprising behaviour based on an individual-opportunity nexus. Beyond social entrepreneurship, it explores a broad range of individual, collective and cooperative citizen initiatives under the umbrella of enterprising action.This innovative approach will be of great interest to scholars in entrepreneurship, social entrepreneurship, cultural entrepreneurship, cultural studies, and consumer culture, as well as for policy makers in public and local government, regional development and cultural event management"--
"Fairness aus Eigennutz (standardökonomische Verhaltenstheorie) und die Orientierung an Fairness der empfangenen Auszahlungen (Experimentelle Wirtschaftsforschung) werden in der ökonomischen Literatur als Ursachen für kooperatives Verhalten angesehen. In Kollektivgutexperimenten und anderen empirisch beobachtbaren Situationen wählen manche Akteure jedoch zu ihrem finanziellen Nachteil eine faire Strategie ohne Orientierung an ihren eigenen Auszahlungen. Diese Fairness mit einem geringen Grad an Zweckrationalität wird hier als Fairness ohne Eigennutz definiert. In einer Zweitauswertung einer Studie zur Gesundheitsreform wird aufgezeigt, dass ein Wechsel von der einkommensbezogenen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland (bisheriges solidarisches System) zu pauschalierten Beiträgen (Gesundheitsprämien bzw. Kopfpauschalen) sowohl von Verlierern als auch von Gewinnern abgelehnt wird aufgrund von Fairness ohne Eigennutz. Es wird empfohlen, die Einspeisung von Fairness ohne Eigennutz in ökonomische Modelle zu diskutieren und die Grundlagen des Paradigmenwechsels von der älteren Wohlfahrtsökonomie zur Neuen Politischen Ökonomie empirisch zu prüfen." (Autorenreferat)
Nicht-erneuerbare oder erschöpfbare Ressourcen beziehen sich auf die Ressourcen, deren Gesamtbestand in der Erde über den für die menschliche Planung relevanten Zeitraum konstant ist. Aufgrund ihrer begrenzten Verfügbarkeit und wichtigen Anwendungen in der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft ist ihrer Versorgungssicherheit immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt worden. Darüber hinaus sind schlimme Umweltauswirkungen und riesige Mengen an Abfällen während der Produktions- und Verbrauchsprozesse nicht-erneuerbarer Ressourcen und Materialien entstanden. Recycling ist ein wirksamer Weg gegen diese Probleme. Ein Recyclingprozess setzt sich normalerweise aus zwei Teilen zusammen: zuerst werden die verwertbaren Materialien am Ende der Produktlebensdauer wiederverarbeiet und dann in die Lieferkette zurückgeschickt. Diese Arbeit befasst sich überwiegend mit dem Gleichgewicht eines erschöpfbaren Ressourcenmarktes mit Recyclingaktivitäten. Boyce (2012) baut ein solches Modell, das auf der berühmten Hotelling-Regel basiert. Diese Regel besagt, dass der Nettopreis, auch als Knappheitsprämie bezeichnet, einer erschöpfbaren Ressource im Laufe der Zeit mit der Zinsrate in einem wettbewerblichen Marktgleichgewicht anwachsen sollte. Seiner Ansicht nach sind Sammlungsaktivitäten nur dann wirtschaftlich, wenn der aktuelle Wert der erschöpfbaren Ressourceneinheiten die Sammlungskosten übersteigt. Die externe Validität dieses Modells wird dann durch ökonomische Laborexperimente verifiziert. In jeder Session des Basis-Treatments werden zwei exakt identische Runden (oder Märkte) zum Testen der Lerneffekte durchgeführt. In den Perioden, in denen Sammlung theoretisch wirtschaftlich ist, erscheint in den beiden Märkten die Recyclingperformance mit der Standardentwicklung übereinzustimmen. In den Perioden, in denen sich Sammlung theoretisch nicht lohnt, ist jedoch die Recyclingperformance der zweiten Märkte schlechter als die der ersten Märkte. Darüber hinaus spiegelt sich die Knappheit der erschöpfbaren Ressource in den frühen Perioden der beiden Märkte nicht wider. Die unbefriedigenden experimentellen Ergebnisse lassen sich durch "rolling planning horizons" erklären. Jeder Agent machte einen Plan für eine begrenzte Anzahl von Perioden und aktualisierte ihn regelmäßig. Nur die erste Periode wurde durchgeführt und dann ein neuer Plan für eine ebenso lange Zukunft gemacht. Da der verbleibende Ressourcenbestand in den frühen Perioden hoch war und seine Handelsentscheidungen für den Planungshorizont immer erfüllt werden konnten, war in den frühen Perioden die Ressourcenbeschränkung nicht bindend und es bestand kein Zusammenhang zwischen der Preisentwicklung und dem Zinssatz. Mit weiteren Transaktionen wurde der Ressourcenbestand jedoch schließlich so klein, dass er innerhalb des Planungshorizonts erschöpft sein könnte. Die neuen Pläne mussten die bindende Ressourcenbeschränkung berücksichtigen und die Knappheit der erschöpfbaren Ressource wurde schließlich Teil ihres Preises. Obwohl die Probanden die Knappheit ihrer Ressourceneinheiten seit der letzten Phase der ersten Märkte bemerkt und berücksichtigt haben könnten, trafen sie in den fühen Perioden der zweiten Märkte sogar höhere Recyclingentscheidungen. Das Sammlungskriterium von Boyce (2012) erhielt in den beiden Märkten keine Unterstützung. Das komplexe Design des Basis-Treatments könnte die dynamische Optimierung erschweren, da die Probanden in einem intertemporalen Kontext Preis-, Handels- und Recyclingentscheidungen treffen mussten. In einem neuen Treatment, nämlich dem Recycling-Treatment, wird mehr Aufmerksamkeit auf Recyclingentscheidungen gelenkt werden. In diesem Treatment sollten Sammlungsaktivitäten nur dann stattfinden, wenn der Transaktionspreis einer recycelten erschöpfbaren Ressourceneinheit die durch Recycling- und Produktionsaktivitäten entstehenden Gesamtkosten übersteigt. Damit der Einfluss sozialer und ökologischer Präferenzen auf Recyclingentscheidungen untersucht werden kann, müssen die Probanden ihr eigenes Umweltbewusstsein im Fragebogen nach dem Experiment bewerten. Die Experimente des Recycling-Treatments zeigten bessere Recyclingperformance, aber nur in den profitablen Perioden für Recycling hatten soziale und ökologische Präferenzen einen klaren positiven Effekt auf Recyclingentscheidungen. Die stark umweltbewussten Probanden wagten sich in den beiden Märkten daran, mit den steigenden vorgegebenen Transaktionspreisen ihre Recyclingmengen stark zu erhöhen. Im Gegensatz dazu könnten die Probanden mit geringerem Umweltbewusstsein mehr auf ihre Payments achten und daher konservative Recyclingstrategien durchgeführt haben. Sie trafen relativ niedrigere Recyclingentscheidungen, um große Verluste zu vermeiden, und erst spät in den zweiten Märkten erhöhten sie ihr Recycling deutlich. ; Non-renewable or exhaustible resources refer to the resources whose total stocks provided by the earth are constant over the period relevant to human planning. Due to their limited availability and important applications in human society development, their supply security has been widely concerned by the public. Moreover, severe environmental impacts and huge amounts of waste have been generated during the extraction, processing and use of these resources and materials. Recycling, a process of reprocessing recoverable materials at the end of product life and sending them back into the supply chain, seems to be an effective way to alleviate the above problems. Although there are technical, economical and practical obstacles to recycling, efforts have been made in the product design stage, the separate collection systems, the cooperation between developing countries and industrialized countries and the effective application of political instruments. The economic models of most interest in this work are those that focus on the competitive equilibrium of an exhaustible resource market with recycling activities. Based on the famous Hotelling rule which argues that the net price (also called the scarcity rent) of a non-renewable resource should rise over time at the rate of interest in a competitive market equilibrium, Boyce (2012) provides a typical model of this kind. In his view, sorting activities are economic only when the current value of the non-renewable resource units exceeds the sorting cost. The external validity of this model is then verified by economics laboratory experiments. Two same rounds (or markets) are conducted in each session of the basic treatment to see whether learning happens. The experimental results, however, "polarize". The recycling performance shown in the periods when sorting is theoretically worthwhile seems to be in line with the standard development in both markets, while the recycling performance of the second markets is even worse than that of the first markets in the periods when sorting is theoretically not economic. Moreover, the scarcity of the non-renewable resource is not reflected in the early periods in both markets. The unsatisfactory experimental results can largely be explained by rolling planning horizons. Each agent made a plan for a finite number of periods and updated it regularly. Only the first period was carried out and a new plan was then made for an equally long future. Since the remaining resource stock was high in the early periods and his trading decisions for the planning horizon could always be met, the resource constraint was not binding and there was no connection between the price development and the interest rate in the early periods. When the resource stock finally became so small that it could be exhausted within the planning horizon, the new plans had to take the binding resource constraint into account and the scarcity of the exhaustible resource finally became a component of its price. However, even though the subjects may have realized and taken the resource scarcity into account since the latter phase of the first markets, they still made even higher recycling decisions in the early periods of the second markets. The subjects did not realize the sorting criterion proposed by Boyce (2012) in both markets. The complex design of the basic treatment makes it difficult for the subjects to do dynamic optimization, since they had to make pricing, trading and recycling decisions in an intertemporal context. A much simplified treatment which focuses on recycling decisions is then proposed. In this new treatment, sorting activities should occur only when the transaction price of a recycled non-renewable resource unit exceeds the total costs incurred by recycling and production activities. In addition, to verify whether and to what extent social and environmental preferences can affect recycling decisions, the subjects are required to evaluate their environmental awareness in the post-experiment questionnaire. Better recycling performance was shown in the experiments of the new treatment. However, environmental awareness had a clear positive impact on recycling decisions only in the periods when recycling is theoretically profitable. The highly environmentally conscious subjects dared to greatly increase their recycling quantities with the increasing predetermined transaction prices in both markets. The subjects with lower environmental awareness might value their payments more and thus haven taken conservative recycling measures. They maintained a relatively low recycling level to avoid big losses and only dared to greatly increase their recycling in the later periods of the second markets.
"Culture has been referred to as a shared frame, the lens through which group members make sense of the world. It has been robustly linked to economic outcomes on the macro level and is also directly linked to decision-making: in recent years, experimental and behavioral economists have found evidence that culture impacts behavior in games and impacts value orientation, trust, fairness, cooperation and enforcement. Culture research in experimental economics is still in its early stages and part of the challenge is methodological and conceptual: how to measure culture and how to define the level at which individuals share a culture. In the coming years, this research will help delineate where the results from our current experiments apply. For example, do current results speak specifically to WEIRD (Western Educated Industrialized Rich Democracies) societies? Do they say something more fundamental about human nature across time, experience, and geography? With increasing migration and globalization, subject pools may become more culturally diverse and cultural questions therefore increasingly important for experimentalists. The contributions in this volume are both conceptual and experimental. The earlier chapters discuss new approaches to the measurement of culture and how to conceptualize and define values and beliefs and the groups that share them. The latter experimental chapters contribute to the growing body of literature that documents cultural differences in social and economic behavior."--
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Land use change is one of the most pervasive socioeconomic forces affecting ecological systems, economic systems, and human wellbeing. This handbook draws on recent advances in several economic fields that investigate land use behaviour, making this a must-read for those who want to understand the frontier of land economics.
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Im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfelds "Quartiers-Impulse" wurden über einen zweijährigen Untersuchungszeitraum (2006-2008) stadtteilbezogene Ansätze der Wirtschaftsförderung erprobt und umgesetzt, um ihre Eignung als neue Bestandteile der Stadtentwicklungspolitik zu prüfen. Die Akteure ausgewählter Modellvorhaben wurden bei der Umsetzung von Fördermaßnahmen und bei der Verwirklichung der Förderziele durch ein externes Coaching-Team, die STATTwerke Consult GmbH, beraten und betreut. Das RWI führte die begleitende wissenschaftliche Analyse durch. Die Maßnahmen der Modellvorhaben haben Elemente einer regionalen Förderpolitik aufgegriffen, die das Ziel, räumliche Disparitäten abzubauen mit dem Konzept verbindet, sich auf die "Stärkung vorhandener Stärken" der Wirtschaftsregionen zu konzentrieren. Der Analyse zu Folge sollten Maßnahmen zur Aufwertung des lokalen Standortumfelds in Stadtgebieten, die eine Ballung von Kleinbetrieben aufweisen, momentan aber durch Standortdefizite gekennzeichnet sind, vor allem darauf abzielen lokale Kooperationen, lokales Engagement und einen lokalen Informationsaustausch anzuregen. Zielgruppe sind zum einen Kleinbetriebe, vor allem aus Einzelhandel, Gastronomie und anderen haushaltsorientierten Dienstleistungen. Zum anderen sind es mittlere und große Unternehmen, die aus wohl verstandenem Eigeninteresse oftmals dazu bereit sind, lokale Fördermaßnahmen personell und finanziell zu unterstützen, wenn diese nach einer Anlaufphase erste Fortschritte erkennen lassen.
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