Noch immer sind Führungspositionen im Gesundheitswesen weit häufiger von Männern als von Frauen besetzt. Politiker und Verbände fordern deshalb verstärkt familienfreundlichere Bedingungen in Firmen und Krankenhäusern. Manchmal allerdings stehen sich Frauen in ihrer Laufbahn auch selbst im Weg.
Das Thema der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen wurde in vergangenen Jahren immer aktueller in den Medien.Es ist Tatsache,dass nach wie vor nur ein sehr geringer Frauenanteil in den höheren Führungsebenen beschäftigt ist.Unsere Forschungsfragen lauten:?Welche Gründe bzw.Umstände sind aus Sicht der weiblichen Führungskräfte dafür verantwortlich,dass nach wie vor eine Unterrepräsentanz weiblicher Führungskräfte besteht??Welche Maßnahmen werden oder wurden in den einzelnen Unternehmen/Institutionen getroffen,um den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen?Die vorliegende Arbeit untergliedert sich in einen theoretischen und in einen empirischen Teil.Zu Beginn unserer Arbeit wird auf den theoretischen Hintergrund eingegangen,dann folgt eine Begriffsdefinition von Führung.Im Weiteren wird auf die Geschichte und die historische Entwicklung sowie auf die Bildungsgeschichte der Frauen eingegangen.Um kurz einen Überblick auf den aktuellen Stand der Forschungen zu geben,führen wir im fortlaufenden Kapitel einige Zahlen und Forschungsergebnisse an.Darauffolgend werden große Theorien für die Unterrepräsentanz weiblicher Führungskräfte erläutert.Den Abschluss im Theorieteil bildet die Frauen- und Gleichstellungspolitik gefolgt von den Frauenförderprogrammen.Im Empirischen Teil unserer Forschungsarbeit wird beginnend die Versuchsdurchführung erklärt,und anschließend dahin werden die Forschungsergebnisse zusammengefasst und präsentiert.Um unsere Forschungsfragen nach den Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen und nach den Frauenförderungen in den einzelnen Unternehmen beantworten zu können,erfolgten 12Leitfadeninterviews mit weiblichen Führungskräften.Die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchung waren zum einen die Schwierigkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf,das gesellschaftliche Rollenbild und die Arbeitszeitenregelungen(Teilzeit,Gleitzeiten,Väterkarenzetc.)als^ Förderprogramme für berufstätige Frauen und Mütter. ; The subject of the under-represented women in leadership positions became more and more topical during the past years and pure in the media. It is a fact that still less or mostly only a very low women's portion is occupied in the higher leadership levels. Our research questions are as follows: ?Which reasons or circumstances are responsible from the point of view of the female executives for the fact that still less women are in higher leadership levels? ?Which measures become or were institutions met in the single enterprises / to raise the women's portion in leadership positions? The present work subdivides itself into a theoretical and into an empiric part. At the beginning of our work it is entered on the theoretical background, then follows a concept definition of the text guidance. Subsequently it is entered on the history and the historical development as well as on the educational history of the women. To give briefly an overview of the topical state of the researches, we state in the sequential chapter some figures and results of the research. Next big theories are explained for the under-represented female executives. The feminist politics and equalization politics forms the end in the theory part followed from the women's aid programmes. In the empiric part of our research project the test realisation is explained beginning, and afterwards there the results of the research are summarised and presented. To be able to answer our research questions after the causes for the under-represented women in leadership positions and after the women's supports in the single enterprises, 12 guide interviews with female executives occurred. The most important results of this investigation were, on the one hand, the difficulty of the compatibility of family and occupation, the social role picture and the working hour regulations (partial time, flextimes etc.) as aid programmes for employed women and mothers. ; vorgelegt von Patricia Anthofer und Petra Leitenbauer ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Masterarb., 2011 ; (VLID)215794
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 97, Heft 39
Die Chirurgie ist weiblich. Trotzdem finden sich in deren Chefetagen nach wie vor fast ausschließlich Männer. Der Anfang dieses Jahres gegründete Verein "Die Chirurginnen" will das ändern. Wir haben mit der Präsidentin, Professorin Dr. Katja Schlosser, über dessen Hintergründe und Ziele gesprochen.