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232 Ergebnisse
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In: Zeitschrift Führung + Organisation: ZfO, Band 92, Heft 6, S. 342-347
Ehrenamtliche Freiwilligenarbeit nimmt mit fast 30 Millionen Aktiven einen hohen Stellenwert in der deutschen Gesellschaft ein. Da die Führung von Freiwilligen bisher kaum untersucht worden ist, widmet sich diese explorative Studie diesem Thema. Als Untersuchungsfeld wird die Sozialwirtschaft gewählt. Die zentralen Ergebnisse sind: Fur die Führung von Freiwilligen müssen Ressourcen zur Verfügung stehen. Die Führung selbst sollte sich dabei möglichst intensiv um die fünf in der Untersuchung herausgearbeiteten Kategorien kümmern: Kommunikation, die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen, Wertschätzung, die Rahmenbedingungen und die Aufgabe selbst.
In: Ethik und Gesellschaft Band 8
Das aktuelle Fürsorgedefizit – ersichtlich u.a. im Pflegenotstand – ruft nach einer neuen Bewertung und Anerkennung von Sorgeleistungen. Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Fürsorge (Sorge, Care) wird darum in vielen Fachdisziplinen intensiv diskutiert. In diesen aktuellen Diskurs bringt die Autorin einen grundlegenden theologisch-ethischen Beitrag ein, der die evangelische Ethik und Diakonie herausfordert, Relationen der Abhängigkeit ethisch stärker zu gewichten, Leitvorstellungen wie Autonomie und Reziprozität zu überdenken und Fürsorge als ethisches Proprium zu begreifen.
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 71, Heft 3, S. 82-86
ISSN: 2942-3406
In: Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes: djbZ, Band 24, Heft 2, S. 84-85
ISSN: 2942-3163
In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie Band 70, Heft 1 (2022)
In: Ethik und Gesellschaft v.8
In: ethikundgesellschaft Band 8
In: Vorträge und Forschungen
In: Sonderband 63
In: Gesellschaft – Individuum – Sozialisation: Zeitschrift für Sozialisationsforschung : GISo, Band 3, Heft 2
ISSN: 2673-4664
In der Freundschaftsforschung wird die Freundschaft zwischen Mädchen und die dort praktizierte Intimität häufig als Idealtypus betrachtet. Zwar gibt es mittlerweile einige Veröffentlichungen zu Freundschaften zwischen Jungen, die Analyse von Fürsorglichkeit bleibt dabei allerdings meist auf den Verweis auf fehlende Intimität beschränkt und stellt folglich ein Desiderat dar. Dieser Artikel macht mit Rückgriff auf Konzepte der feministischen Care-Ethik Fürsorge in Freundschaften zwischen Jungen sichtbar und reflektiert mithilfe der Ergebnisse aus einer tiefenhermeneutischen Einzelfallanalyse den bisherigen Forschungsstand. Empirisch wird deutlich, dass eine breite Palette an Fürsorgepraktiken in Freundschaften zwischen männlichen Jugendlichen zu finden ist. Dem durch männlichkeitstheoretische Forschung entstehenden Eindruck, Jungen würden kaum Sorge für sich und andere tragen, wird somit empirisch gestützt entgegnet. Gleichzeitig zeigt sich, dass Männlichkeitsanforderungen ein Fürsorgehindernis in Freundschaften darstellen können. Diesem Spannungsverhältnis wird in vorliegendem Artikel auf den Grund gegangen.
In: Forum Psychosozial
Das Säuglingsheim ist eine vergessene Institution der beiden deutschen Staaten. Häufiger als bisher angenommen waren Babys und Kleinkinder in der Nachkriegszeit dort untergebracht, manche monate- oder sogar jahrelang. Die Lebensbedingungen beeinträchtigten die kindliche Entwicklung massiv, was die damalige psychologische und psychoanalytische Forschung bald als Hospitalismus beschrieb. In der Bundesrepublik wurden die Heime deshalb in den sechziger Jahren aufgelöst; in der DDR wurden diese Erkenntnisse zunächst ebenfalls wahrgenommen, allerdings interessierten sich die Behörden nach dem Bau der Mauer 1961 nicht mehr dafür. Säuglingsheime existierten dort bis zum Jahr 1989. Die Einweisungskriterien waren nicht präzise festgelegt, was den Behörden große Handlungsspielräume gab; entsprechend stark wirkten sich auch die damaligen Moralvorstellungen aus. So waren es häufig Kinder von alleinerziehenden Müttern, von kranken oder misshandelnden Eltern, die in die Heime kamen. Weil sich die Betroffenen nicht oder nur stark eingeschränkt an ihre Zeit in den Heimen erinnern können, rekonstruiert Felix Berth anhand von Archivmaterial und damaligen wissenschaftlichen Untersuchungen die Lebensbedingungen in den Säuglingsheimen. Betroffene kommen in Interviews zu Wort und schildern ihre heutige Sicht auf die Zeit im Heim.
In: Forum Psychosozial
Das Säuglingsheim ist eine vergessene Institution der beiden deutschen Staaten. Häufiger als bisher angenommen waren Babys und Kleinkinder in der Nachkriegszeit dort untergebracht, manche monate- oder sogar jahrelang. Die Lebensbedingungen beeinträchtigten die kindliche Entwicklung massiv, was die damalige psychologische und psychoanalytische Forschung bald als Hospitalismus beschrieb. In der Bundesrepublik wurden die Heime deshalb in den sechziger Jahren aufgelöst; in der DDR wurden diese Erkenntnisse zunächst ebenfalls wahrgenommen, allerdings interessierten sich die Behörden nach dem Bau der Mauer 1961 nicht mehr dafür. Säuglingsheime existierten dort bis zum Jahr 1989. Die Einweisungskriterien waren nicht präzise festgelegt, was den Behörden große Handlungsspielräume gab; entsprechend stark wirkten sich auch die damaligen Moralvorstellungen aus. So waren es häufig Kinder von alleinerziehenden Müttern, von kranken oder misshandelnden Eltern, die in die Heime kamen. Weil sich die Betroffenen nicht oder nur stark eingeschränkt an ihre Zeit in den Heimen erinnern können, rekonstruiert Felix Berth anhand von Archivmaterial und damaligen wissenschaftlichen Untersuchungen die Lebensbedingungen in den Säuglingsheimen. Betroffene kommen in Interviews zu Wort und schildern ihre heutige Sicht auf die Zeit im Heim.
In: Wege zum Menschen: Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, Band 76, Heft 2, S. 108-115
ISSN: 2196-8284
In: Krieg und Konflikt Band 21
Was macht der Krieg mit den Menschen? Wie verändert und prägt er Gesellschaften? Was passiert mit »Familie« im und durch Krieg? Auf welche Weise und mit welchen Folgen beeinflusst er intimste Räume menschlichen Miteinanders? Dieser Band spannt einen Bogen von der Antike bis ins 21. Jahrhundert und liefert erstmals eine transepochale Perspektive auf familiäre Lebenswelten in und nach Kriegen. Leitbilder und Alltagserfahrungen stehen dabei ebenso im Blickpunkt wie Fürsorge- und Kontrollmaßnahmen.