Familienarbeit / Familienbildung in Brandenburg
In: Forum EB: Beiträge und Berichte aus der evangelischen Erwachsenenbildung, Heft 4
ISSN: 1433-769X
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In: Forum EB: Beiträge und Berichte aus der evangelischen Erwachsenenbildung, Heft 4
ISSN: 1433-769X
In: Nachrichtendienst / Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V., DEAE: Informationen, Meinungen, Personalia, Literatur, Arbeitsmaterial, Dokumentation, Heft 3, S. 1-9
ISSN: 0936-0190
In: Jugendwohl: katholische Zeitschrift für Kinder- und Jugendfürsorge, Band 69, Heft 3, S. 110-116
ISSN: 0022-5975
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 37, Heft 4, S. 19-27
ISSN: 0507-4150
Derzeit werden die Thesen des 1987 von den Grünen entworfenen "Müttermanifestes", vor allem deren Forderung nach Einführung eines Erziehungsgehalts, in der Sozial- und Familienpolitik wieder neu diskutiert. Die Verfasserin zeigt auf, wie die damalige Forderung der heute vorwiegend von Männern geführten Debatte um die Zukunft der Arbeit und des Sozialstaats entgegenkommt. So führt die Neudefinition der bisher unterbewerteten Familienarbeit zwar zu einem neuen Arbeitsbegriff, doch wäre ein Erziehungsgehalt als voller Ausgleich für Erwerbsarbeit unbezahlbar und somit keine echte Alternative. Ebenso wird das Konzept des "Erziehungsgutscheins" für die Halbtagsbetreuung von Kindern im Kindergartenalter als finanziell und pädagogisch unzureichend kritisiert. Demgegenüber wird ein auf das Sozialpolitische Programm des DGB von 1990 zurückgehendes Reformkonzept vorgelegt, das die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine geschlechterübergreifende Umverteilung von Arbeit anstrebt. Doch bisher führt die Diskussion zu dem paradoxen Zwischenergebnis, daß die behauptete prinzipielle Gleichwertigkeit von Familien- und Erwerbsarbeit die Geschlechtsrollen nur verfestigt. (prf)
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 37, Heft 4 (144), S. 19-27
ISSN: 0507-4150
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 76, Heft 7, S. 514-516
ISSN: 0342-2259
In: DIW-Wochenbericht, Band 82, Heft 50, S. 1190-1196
"Durch die Elterngeldreform 2007 und den Ausbau der Kindertageseinrichtungen der letzten Jahre sind in Deutschland Rahmenbedingungen geschaffen worden, die eine gleichmäßigere Aufteilung der Erwerbs- und Familienarbeit erleichtern sollen. Dieser Beitrag untersucht, ob die Länge der Elternzeit beider Elternteile die Aufteilung der Familienarbeit mittelfristig beeinflusst, wenn beide Partner wieder erwerbstätig sind, und wodurch sich die Veränderungen erklären lassen. Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass eine längere Elternzeit von Müttern auch nach Rückkehr beider Partner in den Arbeitsmarkt mit einer traditionelleren Arbeitsteilung in Bezug auf Haushaltsarbeit und Kinderbetreuung einhergehen. Väter, die Elternzeit in Anspruch nehmen, teilen die Familienarbeit im vierten Jahr nach der Geburt gleichmäßiger auf als Väter ohne Erwerbsunterbrechung. Jedoch beteiligen sich Väter, die gleichzeitig mit der Partnerin Elternzeit genommen haben, nach der Geburt des ersten Kind mittelfristig weniger an der Kinderbetreuung als Väter, die nicht gleichzeitig mit der Mutter in Elternzeit waren. Beim zweiten Kind findet sich dieser Zusammenhang nicht. Die Ergebnisse lassen sich dadurch erklären, dass Mütter im Zuge einer längeren Elternzeit eher ihre Identität und ihre Präferenzen für Kinderbetreuung anpassen. Väter wiederum können sich durch die Elternzeit, vor allem wenn sie nicht gleichzeitig mit der Mutter genommen wird, 'familienarbeitsrelevante' Fähigkeiten aneignen und engere Bindungen zu den Kindern aufbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Journal für Generationengerechtigkeit, Band 9, Heft 2, S. 52-56
"Der Artikel gibt einleitend einen kurzen Überblick über das so genannte Phänomen der 'rush hour' des Lebens. Gemeint ist damit der Lebensabschnitt, wenn Personen gleichzeitig ins Berufsleben einsteigen und eine Familie gründen, und daher auch gleichzeitig mit den Anforderungen aus verschiedensten Lebensbereichen, wie eben der Familie und dem Beruf, konfrontiert werden. Der Artikel fokussiert danach auf das Thema der Familienarbeit als wichtigem Bereich des täglichen Lebens einer Person, die sich in der 'rush hour' des Lebens befindet. Basierend auf den Daten aus mehreren europäischen Staaten werden Informationen über die Zeit, die für verschiedene Aufgaben verwendet wird, und über die Aufteilung dieser Aufgaben bei Doppelverdiener-Paaren mit kleinen Kindern, präsentiert. Schließlich werden jene Faktoren diskutiert, die zu einer mehr oder weniger (un)ausgeglichenen Aufteilung von Familienarbeit zwischen den beiden Geschlechtern beitragen und, auf einem allgemeineren Niveau, Ausgangspunkt für Strategien sein können, um die 'rush hour' des Lebens zu erleichtern." (Autorenreferat)
In: Intergenerational justice review, Band 9, Heft Ausg. 2, S. 52-56
ISSN: 1617-1799
"Der Artikel gibt einleitend einen kurzen Überblick über das so genannte Phänomen der 'rush hour' des Lebens. Gemeint ist damit der Lebensabschnitt, wenn Personen gleichzeitig ins Berufsleben einsteigen und eine Familie gründen, und daher auch gleichzeitig mit den Anforderungen aus verschiedensten Lebensbereichen, wie eben der Familie und dem Beruf, konfrontiert werden. Der Artikel fokussiert danach auf das Thema der Familienarbeit als wichtigem Bereich des täglichen Lebens einer Person, die sich in der 'rush hour' des Lebens befindet. Basierend auf den Daten aus mehreren europäischen Staaten werden Informationen über die Zeit, die für verschiedene Aufgaben verwendet wird, und über die Aufteilung dieser Aufgaben bei Doppelverdiener-Paaren mit kleinen Kindern, präsentiert. Schließlich werden jene Faktoren diskutiert, die zu einer mehr oder weniger (un)ausgeglichenen Aufteilung von Familienarbeit zwischen den beiden Geschlechtern beitragen und, auf einem allgemeineren Niveau, Ausgangspunkt für Strategien sein können, um die 'rush hour' des Lebens zu erleichtern." (Autorenreferat)
In: Nachrichtendienst / Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V., DEAE: Informationen, Meinungen, Personalia, Literatur, Arbeitsmaterial, Dokumentation, Heft 2, S. 37-38
ISSN: 0936-0190
In: Praxis Politik: Zeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Sek I/II, Band 7, Heft 4, S. 39-45
ISSN: 1860-255X
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 3, S. 21-26
ISSN: 0340-0476
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 51, Heft 11, S. 288-292
ISSN: 0038-609X
Nach einer kurzen Darstellung der in Wissenschaft und Politik verwendeten Familienbegriffe, der familienpolitischen Ausrichtung der rot-grünen Bundesregierung und einer Bestandsaufnahme der wesentlichen familienpolitischen Regelungen wird im vorliegenden Beitrag diskutiert, wie diese einzuschätzen sind. Die Autoren zeigen dabei, dass es den Maßnahmen an einer eindeutigen Zielvorgabe bzw. einer Diskussion möglicher Zielkonflikte mangelt und dass die Maßnahmen eher als eine Ansammlung erscheinen, die einerseits verfassungsrechtliche Vorgaben aufgreifen, andererseits partielle, zum Teil emotional stark besetzte Probleme lösen helfen sollen, ohne dass sich eine klare Definition des Familienbegriffes oder genaue Ziele der Familienpolitik ausmachen ließen. Ihre Beurteilung der Familienpolitik der rot-grünen Regierung bezieht sich insbesondere auf die Bedarfsgerechtigkeit und Leistungsfähigkeit in den Grundsätzen der Besteuerung sowie auf die allokativen Wirkungen der Familienpolitik. (ICI2)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 71, Heft 1, S. 29-51
ISSN: 1865-5386
Mit der COVID-19-Pandemie scheinen sich soziale Ungleichheiten zu verschärfen, sowohl weltweit als auch zwischen den Geschlechtern. In Bezug auf die innerfamiliale Arbeitsteilung werden unterschiedliche Thesen diskutiert – das Risiko der Retraditionalisierung auf der einen und die Chance der Modernisierung auf der anderen Seite. In diesem Beitrag verbinden und systematisieren wir die verschiedenen Stränge des wissenschaftlichen Diskurses und die heterogene empirische Studienlage zu innerfamilialer Arbeitsteilung und Geschlechter(un)gleichheiten. Vor dem Hintergrund orts- und zeitflexiblen Arbeitens im digitalen Homeoffice und sozialstaatlicher Interventionen schlussfolgern wir v. a. ein Sichtbarwerden vorhandener Ungleichheiten in der innerfamilialen Arbeitsteilung sowie eine Gleichzeitigkeit beider Entwicklungen – nämlich Modernisierungsstreben im Großen, trotz einiger Verharrungskräfte im Kleinen.
Abstract: Work and Family in the Home Office? Contested Intrafamily Division of Labour in the Corona Crisis
Social inequalities appear to be growing due to the COVID-19 pandemic, both worldwide and between women and men. This paper discusses opposing theses with regard to intrafamily divisions of labour: the risk of retraditionalisation and an increase of gender inequality on one hand and the opportunity for modernisation on the other. This paper systematises different strands of academic discourse and empirical findings on intrafamily divisions of labour and gender (in)equality. Against the backdrop of location-independent, time-flexible working in the digital home office, and welfare state interventions, this paper concludes there is a simultaneous push for modernisation on a large scale, and a persistence of traditional gender dynamics on a small scale.
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 13, Heft 1/2, S. 94-114
ISSN: 0946-5596
In dem Beitrag wird in einem europäischen Vergleich am Beispiel der gesetzlichen Elternurlaubsregelungen in zwölf Mitgliedsländern der EU untersucht, unter welchen Bedingungen sich Erwerbstätigkeit und Familienarbeit vereinbaren lassen. Erste Erfahrungen über die tatsächliche Inanspruchnahme, die Quote und Modalitäten der Rückkehr in die Erwerbstätigkeit sowie die Auswirkungen dieses politischen Instrumentariums sowohl auf die individuellen Erwerbsbiographien der Eltern als auch auf die Personalplanung der Betriebe sowie den Arbeitsmarkt werden analysiert, um vor diesem Hintergrund dann eine Bewertung dieses politischen Instrumentariums im Hinblick auf seinen Beitrag zur Chancengleichheit der Geschlechter vorzunehmen. Exemplarisch werden dabei die Erfahrungen aus der Bundesrepublik, Schweden und Frankreich miteinander verglichen. Trotz der unterschiedlichen Situation in den einzelnen Ländern werden doch einige zentrale politische Ansatzpunkte zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Erwerbstätigkeit festgestellt. (ICA)