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Der Autor versucht zu einer Klärung der Zusammenhänge zwischen Familienlastenausgleich und Familienbesteuerung sowie zu einer Versachlichung der sozialpolitischen Diskussion beizutragen. Den Begriff des Familienlastenausgleichs bezieht er in einem engeren Sinne nur auf jene staatlichen Maßnahmen, die einen begrenzten Ausgleich der Lasten vornehmen, welche den Familien durch die Kindererziehung entstehen. Zum besseren Vergleich der Maßnahmen des Familienlastenausgleichs und der Familienbesteuerung stellt er im folgenden eine Berechnung von Entlastungseffekten auf, die für Bezieher mit unterschiedlich hohem Einkommen im Unterschied zu Ehepaaren ohne Kinder gelten. Er verdeutlicht die Entlastungsverläufe anhand von Schaubildern und gelangt in seinen thesenartigen Ausführungen zu dem Schluß, daß das gegenwärtige duale System mit Familien- bzw. Realsplitting nur in geringem Maße zum Ausgleich der Familienlasten beiträgt. (ICI)