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BAWAG Als Familienbetrieb
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 5, S. 16-21
ISSN: 0044-5452
Generationenspannungen in bäuerlichen Familienbetrieben
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 113-117
"In Familienbetrieben treffen die Momente des modernen Familienmodells und des ökonomischen Rationalisierungsprozesses auf eine besonders ausgeprägte Familientraditionalität. Dies manifestiert sich u. a. in der Erwartung der älteren Generation an die jüngere, den Familienbetrieb unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Dem entgegen steht, daß unter dem Einfluß eines gestiegenen Individuierungsdrucks immer weniger potentielle Nachfolger (geschätzte Zahl: 25 Prozent) bereit sind, den an sie gestellten Erwartungen zu entsprechen und den Betrieb zu übernehmen. Im bäuerlichen Familienbetrieb stellt sich die Übergabeproblematik in besonderer Schärfe. Dafür sind vor allem zwei Gründe maßgebend: 1. Vor dem Hintergrund des Leitbildes des bäuerlichen Familienbetriebs sowie der Eigenheiten bäuerlichen Wirtschaftens steht in diesen Familien das traditionale, individualistischen Orientierungen zuwiderlaufende Orientierungsmuster des 'Denkens vom Hofe her'im Vordergrund. 2. Gleichzeitig verfällt die Bedeutung des landwirtschaftlichen Sektors, so daß der Erhalt eines Hofes zunehmend irrational wird und alternative berufliche Orientierungen des potentiellen Hofnachfolgers immer mehr an Bedeutung gewinnen. Daher sind bäuerliche Familien besonders von Generationenspannungen geprägt, welche Spannungen in der Paarbeziehung zugunsten des Erhalts der familienbetrieblichen Grundlagen überlagern bzw. verdrängen. Eine Radikalisierung der Generationenproblematik zeigt sich in bäuerlichen Familien, in denen der Betriebsleiter an einer chronischen Alkoholerkankung leidet. Hier kann gezeigt werden, daß im Hintergrund nicht bewältigte Transformationsprozesse stehen, woran problematische Generationenbeziehungen wesentlich beteiligt sind." (Autorenreferat)
Landwirtschaftliche Familienbetriebe in der Krise
In: Sozialforschung, Arbeit und Sozialpolitik 3
Der bäuerliche Familienbetrieb zwischen Patriarchat und Partnerschaft
In: Soziologische Gegenwartsfragen N.F., 20
Rußland: Von der Hoflandwirtschaft zum bäuerlichen Familienbetrieb?
In: Osteuropa, Band 45, Heft 10, S. A572-A576
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
Russland: Von der Hoflandwirtschaft zum bauerlichen Familienbetrieb?
In: Osteuropa, Band 45, Heft 10
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
Anpassungsfähigkeit landwirtschaftlicher Familienbetriebe im Vollerwerb im Ackerbaugebiet
In den vergangenen Jahrzehnten gab es einschneidende Veränderungen in den strukturellen, technischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Landwirtschaft. BetriebsführerInnen mussten sich an die Veränderungen anpassen und neue Möglichkeiten nutzen lernen. Diese Diplomarbeit befasst sich mit Strategien und Prinzipien, welche Landwirtinnen und Landwirte im Ackerbaugebiet anwenden, damit ihr Betrieb den steten Wandel effektiv und innovativ nutzen kann. Als theoretischer Rahmen wurde die Resilienz-Theorie gewählt. Resilienz ist die Fähigkeit eines Systems trotz Schocks und Störung seine Funktionen aufrechtzuerhalten. Es wurden vier Attribute identifiziert, die die Anpassungsfähigkeit eines Systems, und damit seine Resilienz, erhöht: Lernen mit Veränderung und Unsicherheit umzugehen, Vielfalt, Weiterentwicklung und Lernbereitschaft sowie Selbstorganisation und Vernetzung. Diese vier Attribute wurden in dieser Diplomarbeit auf die Landwirtschaft umgesetzt. Die Daten für den empirischen Teil dieser Arbeit wurden durch Tiefeninterviews mit zwölf Landwirten im Bezirk Hollabrunn erhoben und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass landwirtschaftliche Betriebe im untersuchten Gebiet verschieden Strategien verfolgen um den Familienbetrieb lebensfähig zu erhalten. Die wichtigsten Strategien waren Flächenausweitung sowie unterschiedliche Kombinationen von Diversifizierung und Spezialisierung. Auch verfolgten alle Betriebe eine Kombination von Strategien um Schocks und Stress abpuffern zu können. Die Herausforderung der Betriebsführung besteht darin, die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität zu sichern um auf Änderungen rasch reagieren zu können. Bei den von den Landwirten genannten Prinzipien für die Betriebsführung war die Wirtschaftlichkeit das zentralste Prinzip. Weiters wurden genannt: Kooperationen, Investitionen, Kostenkontrolle Individualisierung, und Netzwerke. Diese Prinzipien wurden auf den Betrieben sehr differenziert umgesetzt. Die persönliche Einstellung (z.B. Offenheit für Neues, lebenslanges Lernen) und ausreichend Zeit für die Familie waren auch wesentliche Aspekte, die in der Betriebsführung berücksichtigt wurden, nicht zuletzt um die Freude am Beruf und die Lebensqualität aufrechtzuerhalten. ; In recent decades drastic changes in the structural, technical, societal, economic and political frameworks took place in Austria, thereby subjecting farmers to rapid and often unforseen changes. Farmers thus had to cope with these changes adjusting their farms and their production methods. This master thesis attempts to identify some of the strategies and principles that farmers in a cropping area use to successfully manage their farms in light of the on-going changes. Since few scientific models integrate change, resilience thinking was selected as the theoretical framework. Resilience has been defined as the ability of a system to cope with shocks while retaining its functionality. Within resilience thinking, four attributes have been identified, that strengthen the resilience of a social-ecological system: learning to live with change and uncertainty, nurturing diversity in its various forms, combining different types of knowledge and learning and creating opportunity for self-organization and cross-scale linkages. This thesis attempts to apply these attributes at the farm level. The empirical data was collected using in-depth interviews of 12 farmers in the area of Hollabrunn. The transcribed interviews were analysed qualitatively using content analysis. The results indicate that in the studied area, family farmers implement different strategies to keep their family farm viable and adaptable. The most important strategies were scale enlargement (additional crop land); and a diverse combination of diversification and specialization (e.g. specialisation on small grains but with a wide range of small grains; or in combination with off-farm income from energy production). The farmers were also asked about their guiding principles in managing their farm. All stated that ensuring economic viability is key. Other principles mentioned include cooperation, building networks, cost control and individualisation, which were implemented in very diverse ways. A central challenge for the farmers was ensuring the profitability of their farm, while at the same time ensuring its adaptability and flexibility to be able to adapt quickly to changes. ; eingereicht von Markus Steininger ; Zsfassung in engl. Sprache ; Wien, Univ. für Bodenkultur, Dipl.-Arb., 2010 ; (VLID)1031807
BASE
Familienbetriebe in der Bewährung: (Vortr. u. Berichte)
In: Schriften für ländliche Sozialfragen 90
Blickwechsel: zur Dramatik und Dramaturgie von Nachfolgeprozessen im Familienbetrieb
In: Rombach Wissenschaft
In: Reihe Ökonomie