Suchergebnisse
Filter
Format
Medientyp
Sprache
Weitere Sprachen
Jahre
7306 Ergebnisse
Sortierung:
Familie und Computer: die "AlphaBITisierung" der Familie
In: Reihe Familien-Marketing 2
Sind Zwei-Verdiener-Familien "partnerschaftliche" Familien?: Sozialpolitik und Geschlechtergleichheit in schwedischen Familien
In: Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch: was kommt nach dem Ernährermodell?, S. 356-380
Die Gleichheit der Geschlechter schließt ein Recht auf gleiche Erwerbschancen und auf ökonomische Unabhängigkeit ein. Beide Geschlechter haben die Pflicht und das Recht, die Haus- und Familienarbeit zu teilen; sie sollen gleichermaßen an den Aktivitäten ihrer Kommunen teilnehmen und sich anderweitig politisch betätigen können. Institutionelle Regelungen, die für die heutige "Zwei-Verdiener-Zwei-Partner"-Familie konstitutiv sind, wie die Individualbesteuerung, der Elternurlaub, öffentliche Betreuungsangebote für hilfsbedürftige Kinder, Ältere oder Behinderte, bieten in Schweden - im Vergleich zu anderen Ländern - die Voraussetzungen für Gleichheit in den Geschlechterbeziehungen. Der vorliegende Beitrag fragt danach, wie weit die Geschlechtergleichheit in Schweden angesichts eines institutionellen Rahmens, der explizit zur Förderung der Gleichheit zwischen Frauen und Männern in der Familie geschaffen wurde, vorangeschritten ist. Dazu werden politische Leitbilder der Geschlechtergleichheit mit Blick auf die praktizierte Gleichheit in Familien und auf das diesen Praktiken zugrunde liegende Alltagsverständnis von Gleichheit analysiert. Abschließend diskutiert die Autorin aktuelle sozialpolitische Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Altenbetreuung. Die Frage, inwieweit institutionelle Regelungen - sozusagen von oben - Gleichheit in der Familie bewirken können, leitet insgesamt die Überlegungen. (ICA2)
Staat und Familien: Familien- und Kinderarmut in Deutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 22/23, S. 11-19
ISSN: 2194-3621
"Familien verantworten Lebensentwürfe und Alltagsbewältigung selbstständig, sind jedoch keineswegs autonom. Die benötigten Rahmenbedingungen sind nicht hinreichend gegeben. Es gibt in Deutschland einen breiten unteren Rand von prekären oder von Armut geprägten Lebenslagen von Familien. Kinderarmut formt sich dabei über Familienhaushalte aus. Verarmungsprozesse sind umkehrbar, eingetretene Armut ist überwindbar. Auch in Armutskrisen sind Eltern wie Kinder handelnde Akteure. Maßnahmen gegen Armut ermöglichen Selbsthilfe. Im Beitrag wird eine über alle staatlichen Ebenen vernetzte Strategie der Armutsprävention und Armutsbekämpfung vorgeschlagen: ein 'föderatives Projekt gegen Familien- und Kinderarmut'. Beschrieben werden Organisation, Finanzierung und inhaltliche Gestaltung." (Autorenreferat)
Deine Familie, meine Familie? Die Perspektiven von Müttern und ihren Kindern
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 16, Heft 2, S. 111-129
ISSN: 2196-2154
"Dieser Artikel versucht Antworten auf die Frage zu geben, ob Kinder und ihre Mütter ihre Familie ähnlich erleben und wovon die Wahrnehmung der Familie abhängig ist. Datenbasis sind Angaben von Kindern und ihren Müttern aus dem Kinderpanel des Deutschen Jugendinstituts. Dabei erweist sich Familie als Rückzugsraum, aber als auch Forum, auf dem unterschiedliche Perspektiven - wenn nötig - konflikthaft ausgetragen werden können. Es zeigt sich, dass die Anzahl wahrgenommener Konflikte deutlich mit den Umwelten, in denen Familien leben, variiert. Davon unabhängig wird das Familienklima als relativ positiv eingeschätzt. D.h.: Das jeweilige individuelle Befinden ist deutlich von den herrschenden Lebensumständen beeinflusst, die gelingende Bewältigung dieser sozialstrukturellen Faktoren ist innerhalb der Familien für die weit überwiegende Mehrheit der Kinder gewährleistet." (Autorenreferat)
Familien
In: Soziologie des Sozialstaats: gesellschaftliche Grundlagen, historische Zusammenhänge und aktuelle Entwicklungstendenzen, S. 297-319
Der Autor weist darauf hin, dass familienrelevante Politik mehr ist als Familienpolitik und aufgrund der Vielschichtigkeit der korrespondierenden Politikbereiche als "Querschnittsaufgabe" im Sozialstaat zu betrachten ist. Im ersten Teil seines Beitrags diskutiert er gegensätzliche Positionen hinsichtlich einer rechtlichen Gleichstellung von Familientätigkeit und Erwerbstätigkeit bzw. einer grundsätzlichen Verschiedenheit von Familien- und Erwerbsarbeit. Im zweiten Abschnitt gibt er einen Überblick über die familienpolitischen Leistungen und Transfers von Bund, Ländern und Gemeinden. In seiner anschließenden Untersuchung der Lebenslagen von Familien geht er auf demographische Entwicklungen, die Erwerbstätigkeit von Frauen und Müttern, die durchschnittlichen Gesamtkosten von Kindern und den Lebensstandard von Familien mit Kindern ein. In diesem Zusammenhang weist er auch auf das Problem von Armut und Armutsrisiken von Familien hin und skizziert zum Abschluss die Merkmale einer zukünftigen Familienpolitik als zentrale rechtsstaatliche Aufgabe. (ICI)
Ein Europa der Familien: Wert der Familie im europäischen Raum
In: Brennpunkt Familie 61
Nach der Familie
In: Kindheit: neue Realitäten und Aspekte, S. 43-67
Die Autorin untersucht die Entwicklung der familialen Lebensformen in der gesellschaftlichen Bedeutung und ihre Auswirkungen. Sie geht historisch beschreibend vor unter Einbeziehung familiensoziologischer Überlegungen. Die Entwicklung der Familie als selbstbezogene, eigenständige Lebensform mit der Prägung der Hausfrauenrolle seit etwa dem 18ten Jahrhundert wird auf Prozesse der sozialen Differenzierung beziehungsweise der Individualisierung zurückgeführt. Die einsetzende Wiederöffnung der Familie in der Gegenwart wird durch die Situation von Müttern in der Erwerbstätigkeit (Doppelbelastung) einerseits behindert und dient andererseits der Erfüllung ihres Lebenszusammenhangs. Für die Sozialisations-/Familienforschung ist die Betrachtungsaufnahme und Konzeption neuer Beziehungsformen zu folgern. (HD)
Staat und Familie: Familien- und Kinderarmut in Deutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 52, Heft 22/23, S. 11-19
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Familie
In: Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Bd. 3: Gesellschaft, S. 35-86
In ihrem Beitrag beschreibt die Autorin den Strukturwandel im Familienleben bzw. Restaurationstendenzen patriarchalischer Strukturen von 1945 bis zur Gegenwart. Auf folgende Phasen bzw. Themenkomplexe wird eingegangen: 1947 waren 22% des Wohnraums völlig zerstört und in Frankfurt lebten z.B. 54% der Familien in Untermiete. Bis 1950 strömten 12 Millionen Flüchtlinge in die Westzonen. 1946 zählte man 7.283.000 mehr Frauen als Männer, von denen 6-7 Millionen im heiratsfähigen Alter waren. Auf dem Hintergrund dieser knappen statistischen Daten beschreibt die Autorin die Sorgen und Nöte des Alltags hauptsächlich der Frauen. Ein Abschnitt geht darauf ein, wie sich diese Lage in der deutschen Familiensoziologie von 1947 bis 1957 widerspiegelt. Die Autorin schildert Lebensstile der "Fassadenfamilie" mit "Kühlschrank-Waisen" in den 60er Jahren mit folgenden Merkmalen: hohe Mobilität, Funktionsverlust als Produktionsstätte, Reduktion auf die Kernfamilie, Privatisierung und Partnerschaftlichkeit. Eingegangen wird auf Sexualvorstellungen und Ehemoral. Entscheidende "Öffnungen" brachten Frauen- und Studentenbewegung ein seit Ende der 60er Jahre. Neuste Entwicklungen u.a. zum Ehescheidungsrecht werden dargestellt. (BE)
Singles - Teil der Familie oder Alternative zur Familie?
In: Familie: zwischen gesellschaftlicher Prägung und individuellem Design, S. 183-193
In diesem Beitrag werden Alleinlebende, d.h. Menschen, die in Einpersonenhaushalten leben, näher beschrieben und mit denen, die in anderen Konstellationen leben verglichen. Zunächst wird die differenzierte Verteilung der Familienkonstellationen über Wohnentfernung anhand von zwei Familiensurveys dargelegt. Anschließend wird die Einbettung von Alleinlebenden in familiale Netze analysiert. Hier geht es um die subjektive Einschätzung der Nutzungsintensität von Personen, die nicht zu den Linienverwandten gehören, aber familiale Aufgaben erfüllen. Abschließend legt der Verfasser einen Vorschlag dar, wie man das Phänomen Single methodisch angemessen erfassen kann. (ICE)