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Witnessing domestic violence versus exposure to domestic violence: implications for assessing male adolescents adjudicated for sex offenses
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, Band 18, Heft 3, S. 241-262
ISSN: 2690-4594
Familiale Erziehung und Gewalterfahrungen: Hintergründe und Folgen der Viktimisierung
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 13, Heft 3, S. 26-51
ISSN: 2196-2154
"Prozesse der familialen Sozialisation und die von den Eltern präferierten Erziehungsverhaltensweisen sind nicht nur ein gewichtiger Hintergrund der Gewalttätigkeit der Jugendlichen, sondern sie stehen auch in einem engen Zusammenhang mit der Häufigkeit der Opfererfahrungen von jungen Menschen. Jugendliche, deren Eltern im Alltag ein rigides Sanktionsverhalten praktizieren, werden auch überproportional häufig von den Gleichaltrigen geschlagen und verprügelt. Auf der Basis einer Befragung von über 2000 Jugendlichen wird der Frage nachgegangen, welche Mechanismen für den Zusammenhang von elterlichem Erziehungsverhalten und den Opfererfahrungen Jugendlicher bedeutsam sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass das elterliche Erziehungsverhalten Spuren im Alltagshandeln und im Auftreten von Jugendlichen hinterlässt. Diese Verhaltensweisen erhöhen dann die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche zum Opfer von Gewalthandlungen Gleichaltriger werden. Das komplexe Zusammenspiel dieser Faktoren wird zunächst bivariat und anschließend in einer Modellrechnung überprüft. Abschließend wird gezeigt, dass Opfererfahrungen als kritisches Lebensereignis auf der einen Seite und die alltägliche Angst, Opfer einer Gewalttat zu werden, als zeitlich überdauernder Stressor auf der anderen Seite, sich im Wohlbefinden der Jugendlichen niederschlagen und mitverantwortlich für gesundheitliche Beeinträchtigungen sind." (Autorenreferat)
Gewalt gegen pflegebedürftige alte Menschen in der Familie: ein Zukunftsthema für die Generationenbeziehungen?
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 16, Heft 2, S. 194-215
ISSN: 2196-2154
"Gewalt gegen pflegebedürftige alte Menschen in der Familie. Ein Zukunftsthema für die Generationenbeziehungen? Versucht man Problemlagen einer kommenden 'Altersgesellschaft' abzuschätzen, dann könnte auch die Gewalt gegen alte Menschen in der Familie zu einem wichtigen Thema der Generationenbeziehungen werden. Im vorliegenden Artikel werden Ursachen und Ausmaß dieses Problems diskutiert. Aufgezeigt werden Bedingungen, die alte Menschen besonders häufig zu Opfern bzw. Angehörige zu Tätern werden lassen. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, wie wahrscheinlich es ist, dass demographische, epidemiologische und soziale Entwicklungen eintreten, die Gewalt fördernde Voraussetzungen schaffen. Zu vermuten ist, dass die Pflegeproblematik bei gleichzeitiger Ausdünnung des familialen Netzwerkes eine wesentliche Ursache von Gewalt gegen alte Menschen darstellt. Vor allem die Zunahme an Demenzerkrankungen dürfte aufgrund von familialer Überforderung die Situation in Zukunft verschärfen." (Autorenreferat)
Wirkungen von Gewaltdarstellungen in Massenmedien auf die Aggressivität von Kindern und Jugendlichen
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 15, Heft 2, S. 165-176
ISSN: 2196-2154
Der Aufsatz orientiert sich an der Frage, welche Erziehungskompetenzen Familien heute angesichts der Vielfalt an Medien und Medieninhalten sowie der Gewalt in den Medien benötigen und wie diese vermittelt werden können. In diesem Zusammenhang setzt sich der Autor kritisch mit den unterschiedlichen Theorien der Wirkungsforschung zur Gewaltdarstellung in den Medien auseinander und plädiert dafür, dass diese als bedeutender Risikofaktor für aggressives Verhalten angesehen werden muss. Dabei konzentrieren sich die Ausführungen auf vier Erklärungsansätze: (1) Die Ohnmachtsthese (These der Wirkungslosigkeit) besagt, dass vom Fernsehen kein bedeutsamer Einfluss ausgeht. (2) Die Allmachtsthese hingegen weist dem Fernsehen ein negatives bzw. positives Wirkungspotenzial auf die Sozialisation von Menschen zu. (3) Die empirisch gestützte Risikothese ist zwischen den beiden Extrempositionen angesiedelt. (4) Die sozial-kognitive Lerntheorie von Bandura mit ihrem hohen Erklärungswert auch für die Medienwirkung besagt, dass Lernen vorwiegend als 'Lernen am Modell' oder 'Lernen durch Beobachtung' stattfindet. Zahlreichen Untersuchungsbefunde stützen die Risikothese, wobei jedoch darauf verwiesen wird, dass keine einzelne Studie voll überzeugend ist. Ein Blick auf die deutschsprachigen Veröffentlichungen erweckt den Eindruck, dass psychologische Befunde und Theorien über Medienwirkung tendenziell heruntergespielt werden. Diese Kritik verdeutlicht der Autor durch eine Neuordnung der dargestellten Thesen, bei der sich die sozial-kognitive Lerntheorie als wissenschaftlicher Rahmen der übrigen Annahmen herauskristallisiert. Hinsichtlich der Erziehung zur Medienkompetenz formuliert der Autor abschließend das allgemeine Ziel, dass Kenntnisse und Einsichten, Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben werden sollen, die ein sachgerechtes und selbstbestimmtes, kreatives und sozialverantwortliches Handeln mit Medien möglich machen. Bei der Förderung solcher Kompetenzen sind insbesondere die Familie und die Schule gefordert. (ICG2)
Differential salience of cumulative exposure to violence on depressive symptoms by age
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, Band 20, Heft 2, S. 197-215
ISSN: 2690-4594
Critiquing assumptions about parental alienation: Part 1. The analogy with family violence
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, Band 19, Heft 1, S. 81-97
ISSN: 2690-4594
Pathways from family violence exposure to disruptive behavior and suspension in elementary school
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, Band 17, Heft 1, S. 21-36
ISSN: 2690-4594
Experiences of intimate partner violence victims: Continued abuses during and after litigation
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, S. 1-24
ISSN: 2690-4594
Perpetration of intimate partner violence and guilt: the role of parenting status
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, Band 19, Heft 3-4, S. 274-294
ISSN: 2690-4594
A micro approach to a macro problem: One agency's approach to domestic violence
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, S. 1-15
ISSN: 2690-4594
Effects of armed conflict violence exposure on children and adolescent's morality: A systematic review
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, S. 1-24
ISSN: 2690-4594
A commentary on a trauma-informed, community-based, and holistic intimate partner violence program: "A micro approach to a macro problem: One agency's approach to domestic violence" by DiBella et al. (2023)
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, S. 1-8
ISSN: 2690-4594
Zur Bedeutung der Eltern-Kind-Beziehung für die physische Gewaltausübung jugendlicher Mädchen: Ergebnisse einer mixed-methods-Studie
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 26, Heft 2, S. 199-222
ISSN: 2196-2154
"Im Mittelpunkt dieses Artikels steht die Frage nach dem Erklärungsgehalt der theoretischen Konstrukte Erziehungsverhalten und Beziehungsdynamik zwischen Eltern und Heranwachsenden für die Gewaltentwicklung weiblicher Jugendlicher. Über ein sequenzielles mixed-methods-Design werden unterschiedliche Datenquellen (Interviews und Fragebogen) und Analysemethoden (grounded theory und Korrespondenzanalyse)verbunden. Im Rahmen des gewählten mixedmethods-Designs werden die Ergebnisse aus der Analyse von Interviews mit gewaltorientierten Mädchen mit den korrespondenzanalytischen Einsichten aus einer Fragebogenstudie verglichen (n=243, Altersdurchschnitt=15.2, SD=1,91). Die Ergebnisse aus den Interviews und den Fragebogendaten zeigen eine hohe Heterogenität in der Art des Zusammenlebens von Familien Gewalt ausübender Mädchen. Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen dem individuellen Gewalthandeln der untersuchten Mädchen und der spezifischen Dynamik des familiären Zusammenlebens. Der Einsatz unterschiedlicher theoretischer Konstrukte (Erziehungsverhalten und Beziehungsdynamik zwischen Eltern und Heranwachsenden) macht diese Dynamiken sichtbar und theoretisch reflektierbar." (Autorenreferat)
Violence victimization in Latina/o/x young adults: The multiplicative effects of cultural and high betrayal trauma
In: Journal of familiy trauma, child custody & child development, Band 20, Heft 2, S. 216-238
ISSN: 2690-4594