Faschismus
Die von Benito Mussolini 1919 gegründete Partei bzw. deren Ideologie und das von ihr in Italien 1922 errichtete System
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Die von Benito Mussolini 1919 gegründete Partei bzw. deren Ideologie und das von ihr in Italien 1922 errichtete System
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Einleitend wird nachgezeichnet, in welcher Weise die deutsche Soziologie nach 1945 ihr Versagen vor dem Prozeß der Faschisierung sowie ihre bereitwillige Unterordnung unter den faschistischen Herrschaftsapparat und die Instrumentalisierung der Wissenschaft für dessen Zwecke tabuisierte. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Arbeiten zur Rekonstruktion der Fachgeschichte in ihren Grundaussagen beschrieben. Die Darstellung der folgenden Beiträge beginnt mit der die aktuelle Debatte auslösenden Arbeit von (1) Lepsius 1979. Es folgen (2) Papcke 1980; (3) Schelsky 1980; (4) Bergmann u.a. 1981; (5) Klingemann 1981; (6) Lepsius 1981; (7) Linde 1981 und Schelsky 1981; (8) König 1982; (9) Jaeggi u.a. 1983. Der Beitrag schließt mit der Feststellung, daß die Auseinandersetzung über die Soziologie im Faschismus zu einem großen Teil von fachpolitischen Motiven geleitet wird. Das nicht mehr zu unterdrückende Wissen über die Existenz und den politischen Charakter der faschistischen Soziologie hat zu einer Gegenoffensive der Kräfte geführt, die an einer Rehabilitation der einschlägigen theoretischen Orientierungen und ihrer Vertreter interessiert sind. Aufgabe fortschrittlicher Soziologen ist es in dieser Situation, die von einer Wende im gesamtgesellschaftlichen Maßstab begleitet wird, die aktuelle politische Funktion solcher theoretischen Orientierungen herauszuarbeiten, die sich am Vorbild Freyers und anderer orientieren. Zum anderen muß es Aufgabe bleiben, die Geschichtsverfälschungen durch detaillierte Recherchen zu widerlegen und mit fundiertem Wissen sich aktiv an der Debatte zu beteiligen.
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In: Projekt Ideologietheorie
In: International affairs
ISSN: 1468-2346
In: International affairs
ISSN: 1468-2346
In: International affairs, Band 10, Heft 3, S. 395-395
ISSN: 1468-2346
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 2, Heft 3, S. 9-25
ISSN: 2154-1620
In: Der Spiegel
In: Geschichte 2017, 3
Verlagsinfo: "Faschismus - Das europäische Inferno". Daß die Deutschen 1939 Krieg und Verderben über die Welt brachten, hatte eine lange Vorgeschichte. Die neueste Ausgabe von SPIEGEL GESCHICHTE zeichnet mit einer Fülle von Dokumenten und Analysen den verhängnisvollen Aufstieg der Faschisten nach. Mit welcher Strategie es der Partei Adolf Hitlers gelang, von einer Splittergruppe zur einzigen politischen Macht in Deutschland aufzusteigen, wird ausführlich und anhand wenig bekannter Quellen dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die Karriere des italienischen Diktators Benito Mussolini. Ursprünglich ein glühend überzeugter Marxist, driftete Mussolini gegen Ende des Ersten Weltkriegs nach rechtsaußen und wurde zum entscheidenden Kopf des Faschismus. Hitler, dem er lange misstraute, begegnete er 1937 zum ersten Mal, als der "Duce" nach Berlin reiste. Im Jahr darauf festigte der "Führer" das Bündnis mit einem Gegenbesuch in Rom, wo Hitler triumphal empfangen wurde. Die Ausgabe widmet sich auch weniger bekannten faschistischen Bewegungen, die sich während der Zwanziger- und Dreißigerjahre in fast allen europäischen Ländern formierten. Sie hießen "British Fascisti", "Nasjonal Samling" (Norwegen) oder "Legion Erzengel Michael" (Rumänien). Die meisten dieser Parteien blieben Randerscheinungen, andere erlangten erheblichen Einfluss und wurden zu willigen und grausamen Handlangern des deutschen NS-Regimes. Das Heft geht außerdem der heute oft gestellten Frage nach, ob autoritäre Politiker wie Donald Trump oder Recep Tayyip Erdoðan auf dem Weg in einen neuen Faschismus sind.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
In: Geschichte des politischen Denkens, S. 275-367