Totale Feminisierung: Überlegungen zum umfassenden Feminimum
In: Women in German yearbook: feminist studies in German literature & culture, Band 4, Heft 1, S. 1-14
ISSN: 1940-512X
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In: Women in German yearbook: feminist studies in German literature & culture, Band 4, Heft 1, S. 1-14
ISSN: 1940-512X
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 2, Heft 4, S. 1-35
ISSN: 1662-6370
ZusammenfassungDer Artikel untersucht aus vergleichender Perspektive die geschlechtsspezifischen Wirkungen des österreichischen und des schweizerischen Alterssicherungssystems. Anhand empirischer Daten wird argumentiert, dass der Wohlfahrtsstaat durch implizite und explizite geschlechtsspezifische Regulierungen die Feminisierung der Armut im Alter begünstigt. Das geschlechtsspezifisch unterschiedliche materielle Versorgungsniveau im Alter wird auf drei strukturelle Diskriminierungsmechanismen zurückgeführt. Es wird für das schweizerische Rentensystem gezeigt, dass das Einbringen der Geschlechterperspektive in die Analyse von Wohlfahrtsstaaten zu einer modifizierten typologischen Verortung führt.
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, Band 98-105
"In diesem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Organisationsreformen
und der Feminisierung einer spezifischen Managementposition aus einer
Langzeitperspektive analysiert. Den Ausgangspunkt bildet eine Kritik an derzeit
dominierenden Erklärungsansätzen zum Organisationswandel. Sowohl die
managementorientierte Literatur als auch ihre sozialwissenschaftliche Kritik
schenken deren geschlechtsspezifischen Implikationen zumeist keine Aufmerksamkeit.
Wir gehen hingegen davon aus, daß der Verlauf von Organisationsreformen
in bürokratischen Unternehmen nicht ohne Einbezug der Neudefinition
des Verhältnisses von Leitungspositionen zueinander einschließlich der
damit verbundenen geschlechtsspezifischen Konnotationen und des von
SpitzenmanagerInnen gewünschten Typus von (weiblichem und männlichem)
Personal für die neu-definierten Positionen verstanden werden kann.
Eine Untersuchung der sich im Verlauf von Organisationsreformen entwikkelnden
geschlechtsspezifischen Muster erfordert die Berücksichtigung der
Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen, der Beziehungen zwischen
Macht und Autorität sowie der Normen und Werte innerhalb der Unternehmen
und der Gesellschaft insgesamt. Notwendig werden Analysen, die Organisationsveränderungen
als durch räumlich und zeitlich definierte, geschlechtsspezifische
soziale Praktiken konstruiert, aber nicht völlig determiniert, begreifen.
Die vorliegende Untersuchung basiert auf Fallstudien in zwei Banken, die
in Ländern - Deutschland und Finnland - mit sehr unterschiedlichen
Geschlechtersystemen angesiedelt sind. Die Ergebnisse des Vergleichs deuten
darauf hin, daß Organisationsreform und geschlechtsspezifische Implikationen
in beiden Ländern durch einen ähnlichen Mechanismus miteinander
verknüpft sind. Hingegen werden Form und Verlauf der Reformprozesse durch
das jeweilige länderspezifische Geschlechtersystem geprägt. Die Ergebnisse
zeigen, daß spezifische Formen der Restrukturierung - und zwar auch im Kontext
einer Personalreduktion - durchaus die Feminisierung einer Managementposition
fördern können. Dies geht aber mit der Herausbildung neuer Formen
der Geschlechtersegregation einher." (Autorenreferat)
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 357, Heft 1, S. 95-102
In: Routledge companions
In: Anglistik 25.2014,2
In: The Jerusalem quarterly, Heft 32, S. 120-130
ISSN: 0334-4800
Negative Aspekte und Folgen der ägyptischen Arbeitsmigration in die erdölreichen arabischen Länder: Verlust qualifizierter Arbeitskräfte, wachsende Ansprüche an Lebensstandard und Konsum, Dequalifizierung, Rückgang der Arbeitsmoral, Feminisierung der Familie; politische Funktionen der Migration
World Affairs Online
In: Scandinavian journal of development alternatives and area studies, Band 12, Heft 1, S. 5-14
ISSN: 0280-2791
Koloniale und postkoloniale Abhängigkeit (peripherer Kolonialismus) haben die Fähigkeit zur Selbstversorgung definitiv untergraben und beeinflussen Reproduktionsbedingungen und Fertilität entscheidend. Grüne Revolution verkennt den sozio-ökonomischen Charakter der Probleme (Feminisierung der Armut) und vertieft die Abhängigkeit. (DSE)
World Affairs Online
PR werden häufig als weibliches Arbeitsfeld betrachtet. In Indonesien sind Frauen im letzten Jahrzehnt zunehmend in den PR-Bereich der konventionell männlich dominierten Finanzwelt, Politik, Regierung und sogar Schwerindustrie vorgedrungen. Frauen sind hier vorrangig im Ausbildungsbereich tätig und gründen zahlreich eigene Agenturen. Im sich stark entwickelnden indonesischen PR-Sektor scheint bereits geschlechtliche Gleichberechtigung zu herrschen: Stimmt das aber wirklich? Fokus der vorliegenden Studie ist die Analyse der Einflüsse der Feminisierung im PR-Bereich sowie deren Potenzial für die PR-Praktikerinnen und die gesamte indonesische Industrie.Im Zentrum der Untersuchung stehen die folgenden Fragestellungen: 1. Korrelieren das Geschlecht der indonesischen PR-Praktikerinnen und -Praktiker und die dominante Rolle der PR miteinander? 2. Welches sind die Einflüsse der Feminisierung auf den PR-Bereich in Indonesien? Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen, wurden 53 Leitfadeninterviews mit PR-Praktikerinnen und -Praktikern sowie PR-Ausbilderinnen und -Ausbildern in Jakarta durchgeführt sowie eine Mailing List-Diskussion beobachtet. Zusammenfassend können folgende zentrale Ergebnisse präsentiert werden. FF1: Es besteht eine Korrelation zwischen dem Geschlecht der indonesischen PR-Praktikerinnen bzw. -Praktiker und der dominanten Rolle der PR. Während Frauen häufiger technische Funktionen ausüben, sind ihre männlichen Kollegen überwiegend in Bereichen tätig, die strategisches und analytisches Denken erfordern.Sowohl die weiblichen als auch männlichen Befragten heben jedoch hervor,dass die PR nicht immer Teil der dominanten Koalition sind. FF2: Die folgenden Themen wurden am häufigsten als Einflussfaktoren auf die Feminisierung des indonesischen PR-Sektors genannt: 1. Die Degradierung des PR-Berufes; 2. Das Aussehen als eine Grundvoraussetzung für die Tätigkeit; 3. PR-Praktiker werden als homosexuell betrachtet; 4. Encroachment die Besetzung höherer Firmenpositionen mit nicht facheinschlägig Ausgebildeten; 5. Niedrige Budgetzuweisung; 6. Niedriges Lohnniveau; und 7. sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Die vorliegende Studie basiert auf der glass ceiling theory und der Rollen-Kongruenz-Theorie. Die Analyse der Ergebnisse erfolgt aus einer radikal sowie liberal feministischen Perspektive.
PR werden häufig als weibliches Arbeitsfeld betrachtet. In Indonesien sind Frauen im letzten Jahrzehnt zunehmend in den PR-Bereich der konventionell männlich dominierten Finanzwelt, Politik, Regierung und sogar Schwerindustrie vorgedrungen. Frauen sind hier vorrangig im Ausbildungsbereich tätig und gründen zahlreich eigene Agenturen. Im sich stark entwickelnden indonesischen PR-Sektor scheint bereits geschlechtliche Gleichberechtigung zu herrschen: Stimmt das aber wirklich? Fokus der vorliegenden Studie ist die Analyse der Einflüsse der Feminisierung im PR-Bereich sowie deren Potenzial für die PR-Praktikerinnen und die gesamte indonesische Industrie.Im Zentrum der Untersuchung stehen die folgenden Fragestellungen: 1. Korrelieren das Geschlecht der indonesischen PR-Praktikerinnen und -Praktiker und die dominante Rolle der PR miteinander? 2. Welches sind die Einflüsse der Feminisierung auf den PR-Bereich in Indonesien? Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen, wurden 53 Leitfadeninterviews mit PR-Praktikerinnen und -Praktikern sowie PR-Ausbilderinnen und -Ausbildern in Jakarta durchgeführt sowie eine Mailing List-Diskussion beobachtet. Zusammenfassend können folgende zentrale Ergebnisse präsentiert werden. FF1: Es besteht eine Korrelation zwischen dem Geschlecht der indonesischen PR-Praktikerinnen bzw. -Praktiker und der dominanten Rolle der PR. Während Frauen häufiger technische Funktionen ausüben, sind ihre männlichen Kollegen überwiegend in Bereichen tätig, die strategisches und analytisches Denken erfordern. Sowohl die weiblichen als auch männlichen Befragten heben jedoch hervor,dass die PR nicht immer Teil der dominanten Koalition sind. FF2: Die folgenden Themen wurden am häufigsten als Einflussfaktoren auf die Feminisierung des indonesischen PR-Sektors genannt: 1. Die Degradierung des PR-Berufes; 2. Das Aussehen als eine Grundvoraussetzung für die Tätigkeit; 3. PR-Praktiker werden als homosexuell betrachtet; 4.Encroachment die Besetzung höherer Firmenpositionen mit nicht facheinschlägig Ausgebildeten; 5. Niedrige Budgetzuweisung; 6. Niedriges Lohnniveau; und 7. sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.Die vorliegende Studie basiert auf der glass ceiling theory und der Rollen-Kongruenz-Theorie. Die Analyse der Ergebnisse erfolgt aus einer radikal sowie liberal feministischen Perspektive.
In: Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, Band 339
Das vorliegende Papier untersucht die Auswirkungen und das Funktionieren der Informationstechnologie in Entwicklungsländern am Beispiel der Philippinen. Es wird gezeigt, dass ein Nebeneinander von abhängiger Montagetätigkeit und aktiver kreativer Arbeit, die immer weitere Bereiche einnimmt, existiert. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dieser aktiven technologischen Arbeit und der damit verbundenen internationalen und hier besonders geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung. Zunächst erfolgt ein Überblick über das System der internationalen Arbeitsteilung, dass seit Anfang der 70er Jahre durch die Herausbildung einer neuen weiblichen Arbeiterklasse gekennzeichnet ist (Feminisierung der Arbeit). Danach wird der Informationstechnologiesektor der Philippinen detailliert analysiert. Die Fragen, wer was warum macht, stehen dabei im Mittelpunkt der Untersuchung. Die Autorin zeigt, dass der Sektor der Informationstechnologie auf den Philippinen durch sich ausweitende und stark diversifizierte Aktivitäten und Akteure gekennzeichnet ist. Es wird deutlich, dass es eine soziale Verteilung des Wissens innerhalb des Produktionsprozesses gibt. Daran anschließend wird die geschlechtsspezifische Ausprägung der Arbeitsteilung in diesem Sektor analysiert. Dabei wird festgestellt, dass bestimmte Berufskategorien überwiegend von Männern ausgeübt werden. Männer sind eher in dem Bereich Hardwareentwicklung und Webdesign tätig, während ein zahlenmäßiges Gleichgewicht bei der Softwareentwicklung und dem technischen Support besteht. In keinem Bereich sind Frauen zahlenmäßig in der Mehrheit. Im Anschluss daran wird diskutiert, warum das so ist und warum es in den Bereichen, in denen Frauen tätig sind, nicht zu einer Feminisierung der Arbeit kam. (ICD)
In: KADOC studies on religion, culture and society 10
Since the 1970s the feminization thesis has become a powerful trope in the rewriting of the social history of Christendom. However, this 'thesis' has triggered some vehement debates, given that men have continued to dominate the churches, and the churches themselves have reacted to the association of religion and femininity, often formulated by their critics, by explicitly focusing their appeal to men. In this book the authors critically reflect upon the use of concepts like feminization and masculinization in relation to Christianity. By presenting case studies that adopt different gendered a