Feminismen in translokalen Frauennetzwerken
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 23, Heft 1, S. 77-89
ISSN: 2196-1646
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In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 23, Heft 1, S. 77-89
ISSN: 2196-1646
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie: HJK, Heft 13, S. 481-491
ISSN: 2365-1016
Bei Artikulationen von Feldakteur*innen ansetzend nimmt dieser Beitrag Bezugnahmen auf (anti‑)feministische Diskurse in den Blick. Ziel ist die Annäherung an Subjektivierungspotenziale, die mit der Kategorie Geschlecht interferierenden Diskursen inhärent sind. Dafür galt es zunächst jedoch die Frage aufzuwerfen, von welchen "Feminismen" und "Antifeminismen" auf der Ebene des Alltags überhaupt die Rede sein kann.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 34, Heft 133, S. 90-93
ISSN: 0173-184X
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 5, Heft 1, S. 88-103
ISSN: 2196-4467
"Seit 2011 fanden weltweit Demonstrationen statt, die sich unter der Bezeichnung SlutWalk artikulierten. Diese neue feministische Interventionsform nutzt dabei die ambivalente Strategie, sich den Begriff der slut visuell und sprachpolitisch anzueignen, um gegen Geschlechternormen zu protestieren. Der Beitrag skizziert das soziale Phänomen der SlutWalks und strebt an, diese Protestform feministisch zu kontextualisieren und die visuellen und sprachlichen Strategien als symbolische Politikformen zu erfassen. Hierzu wird Judith Butlers sprachpolitisches Modell der Resignifizierung hinsichtlich der Selbstbezeichnung slut erörtert. Diese Theoretisierung der sprachlich-subversiven Strategie wird auf der Ebene visueller und körperpolitischer Interventionen erweitert. Daran anschließend wird die Einbindung feministischer Diskurse in die neoliberale Ideologie unter dem Topos des Postfeminismus diskutiert." (Autorenreferat)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 5, Heft 1
ISSN: 2196-4467
"Seit 2011 fanden weltweit Demonstrationen statt, die sich unter der Bezeichnung SlutWalk artikulierten. Diese neue feministische Interventionsform nutzt dabei die ambivalente Strategie, sich den Begriff der slut visuell und sprachpolitisch anzueignen, um gegen Geschlechternormen zu protestieren. Der Beitrag skizziert das soziale Phänomen der SlutWalks und strebt an, diese Protestform feministisch zu kontextualisieren und die visuellen und sprachlichen Strategien als symbolische Politikformen zu erfassen. Hierzu wird Judith Butlers sprachpolitisches Modell der Resignifizierung hinsichtlich der Selbstbezeichnung slut erörtert. Diese Theoretisierung der sprachlich-subversiven Strategie wird auf der Ebene visueller und körperpolitischer Interventionen erweitert. Daran anschließend wird die Einbindung feministischer Diskurse in die neoliberale Ideologie unter dem Topos des Postfeminismus diskutiert." (Autorenreferat)
In: Passagen Thema
In: CODESRIA bulletin, Heft 1, S. 2-9
ISSN: 0850-8712
Der afrikanische Feminismus ist zersplittert und dadurch in Entwicklung und bei der Durchsetzung der Ziele behindert. Drei Aufsätze beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten hierzu: Touré u.a. beschreiben den Unterschied zwischen dem "intellektuellen" und dem "populären" Teil, die völlig unterschiedliche Herangehensweisen und Zielsetzungen haben. Kanu Agomo analysiert die Bestimmungen der nigerianischen Verfassung im Hinblick auf die traditionellen Menschenrechtsklauseln, die ihrer Ansicht nach nicht geschlechtsneutral sind. Arnfred betrachtet den afrikanischen Feminismus aus der Sicht des "Nordens". Sie vollzieht die Theoriediskussion der letzten Jahrzehnte nach, die sich in Zeitschriften und auf Konferenzen abspielten. Dabei geht sie auch auf das Wechselspiel zwischen afrikanischen und europäischen/US-amerikanischen Diskussionen ein. (DÜI-Wgm)
World Affairs Online
In: Revue française de science politique, Band 60, Heft 3, S. 591-594
ISSN: 0035-2950
In: Recherches féministes, Band 6, Heft 2, S. 151-164
ISSN: 0838-4479
In: SWS-Rundschau, Band 41, Heft 1, S. 38-52
'Der vorliegende Artikel diskutiert die Einflüsse von Black Feminism auf feministische Theoriebildung. Unter Black Feminism wird im Folgenden afrikanisch-amerikanischer Feminismus verstanden, wobei dessen Hauptkritik an 'weißer' feministischer Forschungspraxis an deren unreflektierter Ausgrenzung und Dominanz ansetzt. Dabei geht es den Black Feminists vor allem um die Vernachlässigung von Differenzen zwischen Frauen. Ihre Kritik führte seit Mitte der 80er-Jahre dazu, dass innerhalb feministischer Theoriebildung die Kategorie Geschlecht um die Kategorien Ethnizität, Klasse, Sexualität, u.a. erweitert werden musste. Die Debatte in der feministischen Wissenschaft bewegte sich damit über die Geschlechterdualität hinaus hin zu einer Diskussion um die Differenzen zwischen Frauen. Damit steht sie allerdings vor neuen, beinahe unlösbaren Problemen: Wenn nicht mehr von einem gemeinsamen Kollektiv 'Wir Frauen' die Rede sein kann, ist die 'Geschäftsgrundlage' des Feminismus gefährdet. Es werden entsprechende aktuelle Debatten, Strategien und Vorschläge innerhalb der amerikanischen feministischen Theoriebildung vorgestellt.' (Autorenreferat)
In: Axion
Kaum eine Vorstellung ist so verkannt und erfährt in der weiß-deutschen, auch feministischen Öffentlichkeit eine so starke Skepsis, Missachtung und Unkenntnis wie die Verbindung von Islam und Feminismus. Islamischer Feminismus ist aber vielfältig und lebendig – wie die unterschiedlichen Lebensrealitäten vieler Muslim*innen in Deutschland und weltweit. Mit dem vorliegenden Band liefert Lana Sirri eine klare und wichtige Einführung in Theorie und Praxis Islamischer Feminismen: Was sind Ideen, Vorstellungen und Ansätze Islamischer Feminismen? Wie werden sie definiert und von welchen Personen und Gruppen? Welche Rolle spielen Religion, Geschlechterbilder, Sexualität und die geographische Position für die unterschiedlichen Islamischen Feminismen? Welche Differenzen und Gemeinsamkeiten gibt es innerhalb und zwischen muslimischen Communities zu Islamischem Feminismus? Lana Sirri stellt unterschiedliche feministische Positionen vor, diskutiert geschlechter- und sexualitätssensible Interpretationen der heiligen Texte und lässt in von ihr geführten Interviews deutsch-muslimische Aktivist*innen selbst von den aktuellen Herausforderungen und Kämpfen queerer und feministischer Muslim*innen in Deutschland erzählen.