Frauenforschung oder feministische Forschung?
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 11
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In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 11
In: Studien Interdisziplinäre Geschlechterforschung Ser. v.3
In: Schriftenreihe NUT 1
In: Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft 9,2
In: Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft 9,1
In: Facetten
In: Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft 8
In: Forum Frauenforschung 1
Der Sammelband zeigt den Mehrwert intersektionaler und postkolonialer Ansätze für die feministische Forschung zu Macht und Herrschaft und diskutiert das Verhältnis beider Ansätze zueinander. Die Autor*innen demonstrieren, wie diese innovativen kritischen Ansätze aktuelle gesellschaftswissenschaftliche Debatten unter anderem zu Religion, Gefängniskritik, der Ethik biomedizinischer Forschung, dem Wohlfahrtsstaat oder ökologischen und studentischen Bewegungen im globalen Süden bereichern. Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven nehmen die ineinandergreifenden Strukturen von Ungleichheit, Macht und Herrschaft in den Blick. Ein besonderer Fokus beider Ansätze liegt auf der wechselseitigen Konstitution von Rassismus und Sexismus sowie ihrer Effekte auf institutionelle und gesellschaftliche Strukturen, Muster kultureller Repräsentationen, alltägliche Interaktionen sowie die Subjektformation. In der deutschsprachigen Politikwissenschaft und insbesondere in feministischer Forschung werden beide Perspektiven zunehmend zur kritischen Analyse von Macht und Herrschaft eingesetzt. Der Sammelband reflektiert erstmalig systematisch das Verhältnis beider Perspektiven im Kontext der deutschsprachigen politikwissenschaftlichen feministischen Forschung und den Gender Studies. Außerdem zeigt er den analytischen und theoretischen Mehrwert beider Perspektiven für die politikwissenschaftliche Forschung im Allgemeinen. Die Beiträge legen anhand aktueller Forschungsprojekte dar, welche epistemologischen, ethischen, methodologischen und politischen Auswirkungen die Einnahme einer intersektionalen sowie einer postkolonial-feministischen Perspektiven hat. Aktuelle Debatten der Politikwissenschaften zu islamischer Religion, Gefängniskritik, der Ethik biomedizinischer Forschung, dem Wohlfahrtsstaat oder ökologischen und studentischen Bewegungen im globalen Süden werden aus diesen Perspektiven analysiert.
Welchen Stand und Ertrag haben gender-spezifische Fragestellungen bisher in Forschung und Gesellschaft erreicht und welche Perspektiven zeichnen sich ab? - Ausgehend von dieser Fragestellung geben Theologinnen und Vertreterinnen benachbarter Wissenschaften Einblick in ihr jeweiliges Forschungsgebiet und setzen charakteristische Akzente. Auf dem Hintergrund des durch die Frauenbewegung in Gang gesetzten feministischen Aufbruchs (Dorothee Sölle) kommen mit dem Alten und Neuen Testament (Irmtraud Fischer, Angela Standhartinger), der Kirchengeschichte (Ruth Albrecht), der Dogmatik (Helga Kuhlmann) und der Praktischen Theologie (Sybille Becker) nicht nur die Disziplinen der Theologie zu Wort, sondern auch die Jüdischen Studien (Monika Richarz), die Philosophie (Elisabeth Conradi), die Sprechwissenschaft (Christa Heilmann) und die Soziologie (Bettina Heintz). So entsteht ein Panorama, das nicht nur eine bilanzierende Rückschau ermöglichen, sondern auch Perspektiven eröffnen, weitere Fragestel lungen anregen und Austausch in Gang setzen soll
Die feministische Auseinandersetzung mit der Bibel hat im letzten Jahrzehnt an Breite und Tiefe gewonnen. Die Bücher der Bibel werden aus der Perspektive von Frauen neu gelesen, die Zeitgeschichte, in der die beiden Teile der christlichen Bibel entstanden sind, wird neu rekonstruiert, die Geschichte der Kanonbildung kritisch hinterfragt. Das Kompendium Feministische Bibelauslegung bündelt diese Ansätze und Ergebnisse erstmals für den deutschsprachigen Raum. An die sechzig Frauen unterschiedlicher konfessioneller/religiöser Orientierung und geographischer Herkunft haben daran mitgearbeitet. Als feministisches Projekt will es die frauenzentrierte exegetische Arbeit an der Bibel sichtbar machen. Deshalb besteht das Autorinnenteam ausschließlich aus Frauen, die mit unterschiedlichen feministisch-exegetischen Ansätzen arbeiten. Gemeinsam ist ihnen die Option, daß christlicher Antijudaismus, westlicher Kolonialismus und alle Formen von Rassismus zugleich mit Frauenverachtung bekämpft werden müssen. Das Projekt richtet sich auf eine feministische Bibelauslegung. Ausgelegt werden alle (christlichen) biblischen Schriften, d.h. alle Schriften der hebräischen Bibel, alle sogenannten deuterokanonischen Schriften und alle Schriften des Neuen Testaments. Darüber hinaus wurden ausgewählte nicht kanonische Schriften einbezogen, die für die Frauengeschichte der biblischen Zeit aufschlußreich sind. Im Sinne eines Kompendiums hat jede Autorin eine feministische Gesamtlesart der jeweiligen Schrift entwickelt, die Schwerpunkte feministischer Forschung sichtbar gemacht und dem Beitrag eine eigene Bibliographie mit frauenspezifischem Schwerpunkt gegeben. Mehrere Register erschließen das Gesamtwerk auch für querliegende Fragestellungen. Das Kompendium richtet sich an alle theologisch und feministisch vorgebildeten Frauen (und Männer), die selbst mit der Auslegung der Bibel beschäftigt sind: StudenntInnen, DozentInnen, PfarrerInnen, ReligionslehrerInnen und BibelkreisleiterInnen.
In: Critical Studies in Media and Communication Band 19
Cover -- Inhalt -- Einleitung -- (1) Ausgangspunkte feministischen Denkens: Theorie und Aktivismus -- Feministische Herrschafts- und Gesellschaftskritik -- Kontroversen über Unterdrückungsverhältnisse: Race, Class und Gender in der feministischen Debatte -- »Oppositioneller Blick« und »Speaking Nearby«: Schwarze und postkoloniale Interventionen im Feld von Gender und Medien -- Queer (Media) Studies -- Intersektionalität und Kommunikationsforschung: Impulse für kritische Medienanalysen -- Gleichheit, Differenz, Konstruktion und Dekonstruktion: Ansätze feministischer Forschung revisited
In: Politik und Geschlecht 28
Das Thema Materialität wird innerhalb feministischer Forschungen in den letzten Jahren erneut diskutiert. Vor dem Hintergrund des material turn widmet sich der Band aktuellen Auseinandersetzungen mit Materialität und Materialismus. Dabei sollen zum einen bestehende Konfliktfelder zwischen Diskurs und Materialität sowie Struktur, Handlungsfähigkeit und Subjektivität aus feministischer Perspektive aufgezeigt werden. Zum anderen strebt der Band an, Potenziale einer verbindenden Perspektive auf ´neue´ und ´alte´ Konzeptionen von Materialität und Materialismen innerhalb feministischer Theorien und Praxen kritisch auszuloten.