Revolutionäre Öffentlichkeit: das Fernsehen und die Demokratisierung im Osten ; Fernseh-Kritik
In: Mainzer Tage der Fernseh-Kritik 23
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In: Mainzer Tage der Fernseh-Kritik 23
In: Recht - Wirtschaft - Steuern
In: Neue deutsche Schule: nds, Band 37, Heft 10, S. 15-16
ISSN: 0720-9673
In: Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft: Beiträge zur politischen Kommunikationskultur, S. 184-208
Die zunehmende Verflechtung von Politik und Massenmedien hat Konsequenzen für die Politik wie für das (Fernseh-)Bild von Politik. Es wird gezeigt, wie mit dem wachsenden Bemühen, Politik fernsehgerecht zu produzieren, Veränderungen der Politik im Fernsehen einhergehen. Dabei werden die verschiedenen Genres von den klassischen Nachrichten über Interviews bis zum Infotainment kritisch erläutert. Insgesamt werden Anzeichen für einen Bedeutungsverlust des Politischen im Fernsehen gefunden. Sie verweisen auf einen Strukturwandel von einer noch dualen zu einer zunehmend vielgestaltigen Fernseh-Politik-Landschaft. (BB)
In: Mediendidaktische Modelle
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 42, S. 28-34
ISSN: 2194-3621
Das Theater und das Fernsehen sind zwei Medien, die sich elementar voneinander unterscheiden: Das Theater setzt das Live-Erlebnis, die physische Anwesenheit des Publikums im Zuschauerraum und der Schauspieler auf der Bühne voraus, während das Fernsehen der berühmten "vierten Wand", der unsichtbaren Wand am Bühnenrand, eine fünfte hinzufügt - eine aus Glas, die undurchdringlich ist für die Unmittelbarkeit des Theatererlebnisses. Der Autor zeigt in seinem Beitrag, dass die Beziehung zwischen Bewegtbildmedien und dem Theater mit der Erfindung des Films beginnt. Er zeichnet die Entwicklung und den Erfolg des Theaterfilms in der ehemaligen DDR und der Bundesrepublik Deutschland nach und beleuchtet die engen Beziehungen zwischen Theater, Film und Fernsehen. Das Bild vom "Sex ohne Anfassen" ist seiner Meinung nach falsch, wenn es um die Beschreibung der komplexen Zusammenhänge zwischen Bewegtbildmedien und theatralen Ausdrucksformen und deren wechselseitiger Durchdringung geht. Theater, Film und Fernsehen haben mehr miteinander zu tun, als manchem Genre-Separatisten lieb ist. (ICI2)
Bei den im Herbst 1989 von der Bevölkerung der DDR herbeigeführten politischen Umbrüchen, der "Wende" und dem Prozess der "deutschen Einheit", nahm das (westdeutsche) Fernsehen eine entscheidende Rolle ein. Es prägte die Wahrnehmung der Ereignisse und definierte deren Realität. Mit der (Re)Produktion der Entwicklungen wurden bis heute wirkmächtige Deutungen und Bilder produziert. Die vorliegende Arbeit analysiert die zentralen Mechanismen des Fernsehens bzgl. der (Re)Produktion und Historisierung politischer Ereignisse am Beispiel der deutschen "Wiedervereinigung". Anhand einer großen Materialfülle - von der televisuellen Aktualitätsproduktion 1989 über die vielfältigen Fassungen folgender Jahre bis zu den zentralen Stationen televisueller Historisierung von "Wende" und "Wiedervereinigung" in den Jahren 1999, 2000 und 2003 - werden die Mechanismen des Fernsehen und deren Effekte diskurs- und bildanalytisch rekonstruiert.
BASE
In: Politische Eliten in der Mediengesellschaft: Rekrutierung - Darstellung - Wirkung, S. 195-199
Zum Thema "Politik im Fernsehen aus interner Sicht" wird eine persönliche Stellungnahme des Redaktionsleiters Dokumentation und Reportage des ZDF, Hauptredaktion Innenpolitik, D. Zimmer, wiedergegeben. Die deutsche Fernsehkultur seit ihren Anfängen 1935 wird skizziert. Einige Probleme im Verhältnis von Fernsehen und Politik wie z.B. "Manipulation", "Parteienproporz", "Demokratisierung" werden erwähnt. In einer persönlichen Bilanz wird festgehalten, dass es im gegenwärtigen Fernsehen kaum etwas qualitativ Gutes gibt, was es in früheren Fernsehjahren nicht schon gegeben hat. Dennoch geht es nicht mehr um die Entscheidung für oder gegen dieses Medium, sondern nur noch um den richtigen Umgang mit ihm. (BB)
In: Beiträge zur Medientheorie und Kommunikationsforschung 12
In: Der Wahlabend im deutschen Fernsehen, S. 315-342
Kinder suchen und finden im Fernsehen anderes als Jugendliche und Erwachsene. Wie entwickelt sich ihre Fähigkeit, Medieninhalte ohne Angst und Irritationen zu verarbeiten? Wann, wie lange und was dürfen Kinder fernsehen? Wie sollen Eltern und ErzieherInnen mit dem Medienkonsum umgehen? RTL hat namhafte Medienpädagogen gebeten, die häufigsten Frage von Eltern (und ErzieherInnen) zum Thema Kinder und Fernsehen zu beantworten. Außerdem enthält die Broschüre Informationen über Institutionen und Bewertungskriterien des Jugendmedienschutzes sowie eine medienpädagogische Einordnung der Sendungen aus dem RTL-Programm, die von Kindern häufig gesehen werden. ("Wirklich ausgezeichnetes Buch" taz / Frankfurter Rundschau)