Reviews five films produced by Ironweed Films. An Unreasonable Man traces the life & career of consumer advocate Ralph Nader from his successful fight for automobile safety to his reviled runs for US president in 2000 & 2004. The 2006 Sundance Film Festival winner, American Blackout, is a shocking expose of how the African-American vote has been manipulated & disenfranchised in American elections. Black Gold presents the dark side of the coffee industry from the point of view of an Ethiopian coffee co-op manager who is striving to achieve fair trade policies for his growers. The War Tapes chronicles the day-to-day lives of three National Guardsmen who served in the Iraq war while Small Town Gay Bar describes the struggle of gay, lesbian, & transgendered individuals to find a safe haven & form a community in rural Mississippi. For further information, contact Ironweed Films at 866/456-9333 or check their website at www.ironweedfilms.com. J. Lindroth
Inception : mediale Reflexion im Film / Oliver Jahraus -- Zeit-Bild und Roman : Gilles Deleuze, Walter Benjamin, Michail Bachtin und die Krise des Erzählens in Film und Literatur / Jens Bonnemann -- Sichtbar gemachtes Sehen : Medienreflexion als ästhetische Erfahrung von Film / Thomas Metten -- Mockumentary als Reflexion von dokumentarischer Authentizität / Andreas Böhn -- Die Errettung der äusseren Wirklichkeit : Siegfried Kracauer und DOGMA 95 / Timo Rouget -- Ist die Kamera schon an? : Selbstreflexion, Wirklichkeit und Authentizität im Handkamerafilm / Rüdiger Heinze --Transmediale Selbstreflexivität in Stephen Poliakoffs Shooting the Past (1999) / Cristoph Houswitschka -- Adaptation : Interpretation / Michael Meyer -- Das Gespenst als Medium und das Medium als Gespenst : (Re-)Medialisierung in Almereydas postmodernem Hamlet (2000) / Martin Holtz -- Positionsbestimmungen Bollywoods : selbstreflexive Hindi-Filme / Lucia Krämer -- Metafiktion im neueren Animationsfilm : von Who framed Roger Rabbit über The Curse of the Were-Rabbit und Despicable Me bis Frankenweenie / Stefan Neuhaus -- Die Errettung der gezeichneten Wirklichkeit : Harvey Pekars transmedialer Comic-Realismus in American Splendor / Andreas Rauscher -- "Screening Back" : Found-Footage-Musikvideos als postkoloniale Strategie der De- und Rekonstruktion filmischer Wirklichkeiten / Lisa Hrubesch -- Selbstreflexive Implikationen des animierten Dokumentarfilms : Ari Folmans Waltz with Bashir / Sebastian Domsch -- Nur dabei statt mittendrin? : Selbstreferenzialität und Selbstreflexivität im interaktiven Dokumentarfilm / Frank Thomas Meyer -- Der Betrachter ist im Bilde : Reflexivität im ethnografischen Film / Andreas Ackermann -- Labore des Visuellen : zum Verhältnis von wissenschaftlichem, dokumentarischem und fiktionalem Film / Angela Krewani
Die Inspiration zu dieser Arbeit wurde durch Godards inflationär zitierten Satz "Man muss keine politischen Filme machen, sondern Filme politisch machen" ausgelöst.Ich möchte mich in dieser Arbeit mit Fragen und Überlegungen beschäftigen, die mir als Filmemacher neue Möglichkeiten geben, Filme politisch zu machen.
Am Psychologischen Institut der Universität zu Köln wird seit mehr als 40 Jahren eine spezifische qualitative Form der Film-Analyse, die von Wilhelm SALBER entwickelt wurde, angewandt. Film-Analyse ist dabei nicht Selbstzweck, sondern dient zugleich der Erforschung kultureller Zusammenhänge. Filme erscheinen insofern als Seismografen kultureller Tendenzen, als sie allgemeine Visionen und Bilder zukünftiger Entwicklung zum Ausdruck bringen. Sie zeigen sowohl den Zustand der Gesellschaft in seiner Entstehung und Komplexität als auch Entwicklungsperspektiven auf, die über Krisen, Verengungen des Spielraums und immanente Selbstheilungskräfte Aufschluss geben. Ähnlich wie bei der Traumdeutung wird die "manifeste" Film-Erzählung mit den Einfällen und eingehenden Beschreibungen der Zuschauer in Austausch gebracht, um die "latente" so genannte Komplexentwicklung, den Verlauf psychologischer Entwicklungslinien, zu rekonstruieren. Suspense und das Gefesseltsein der Zuschauer basiert darauf, dass eine bedeutungsvolle Verwandlungserfahrung aktiviert wird – nur Filme, denen es gelingt, solch einen Prozess anzustoßen, berühren die Zuschauer. Die psychologische Analyse arbeitet die morphologische Dramaturgie des Filmerlebens heraus, welche in ihrer besonderen dynamischen Figur ausgestaltet wird. Paradoxe unlösbare Problem-Konstellationen sind die treibenden Kräfte in diesem bewegenden Prozess. Die bloße Untersuchung des Drehbuchs oder der Film-Story berücksichtigt nicht, dass der Zuschauer stets Teil der Szene ist. Zuschauer modifizieren die Story in einer charakteristischen Weise, während sie den Film betrachten – entsprechend der Dynamik des psychologischen Prozesses, den sie durchmachen. Ein Zusammenspiel, eine Mischung aus Mitgehen und beobachtender Distanz, welche jeden wirkungsvollen Prozess – sei es in Psychotherapie, Werbung oder Erziehung – kennzeichnet, ist stets am Werk. Da die signifikanten Faktoren unbewusst wirksam sind, ist es notwendig, eine spezifische qualitative Methode anzuwenden, um in der Lage zu sein, diesen vielschichtigen Prozess adäquat zu erfassen. Kurze beispielhafte Analysen der Filme Das Piano, Fight Club, Dogville, Punch-Drunk Love, Catch Me If You Can, The Hours, City of God, Hero und Chihiros Reise ins Zauberland sollen einen Eindruck von der Vorgehensweise geben und demonstrieren, wie qualitative Film-Analyse zum Verstehen kultureller Prozesse beitragen kann. Außerdem wird exemplarisch Einblick in die Arbeit mit Märchenkonstruktionen gegeben.
Der erste Band der Reihe stellt eine aktuelle Bestandsaufnahme dar, zugleich liefert der Band neue Impulse zu einer zeitgemäßen interdisziplinären Film- und Textualitätsforschung. Das Buch ist in vier Sektionen gegliedert: In der Sektion Theoretische Grundlagen, Modelle und Reflexionen wird ein Überblick über den Textbegriff, bezogen auf seine Anwendbarkeit auf den Film, aus linguistischer, narratologischer und medienwissenschaftlicher Sicht gegeben. In der Sektion Nationale Identitäten und kulturelle Repräsentationen werden die Auswirkungen und die Rolle des Films für Identitätsbildungsprozesse und kulturelle Repräsentationen in drei Kulturkreisen untersucht: Die Sektion Zwischen Wirklichkeit und Fiktion enthält weitere Beiträge, die sich mit der komplexen Fragestellung der Beziehung von filmischer Erzählung und Wirklichkeit auseinandersetzen. In der letzten Sektion stehen im Mittelpunkt Untersuchungen, die Raum, Zeit und Bewegung als textuelle Mittel untersuchen und zeigen, wie sie filmische Texte aufbauen und die Zuschauerwahrnehmung lenken. Beiträge von Thomas Althaus, Elisabeth Arend, John A. Bateman, Gisela Febel, Knut Hickethier, Matthis Kepser, Markus Kuhn, Gerhard Lüdeker, Dominik Orth, Heinz-Peter Preußer, Norbert Schaffeld, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Anja-Magali Trautmann, Janina Wildfeuer und Wolfgang Wildgen
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