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Die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen weltweit steigt, gleichzeitig können viele Industriestaaten ihren Arbeitskräftebedarf nicht mehr aus eigener Kraft decken. Wenn es darum geht, die Chancen der Zuwanderung zu nutzen und ihre Probleme zu meistern, beherrschen gefühlte Wahrheiten statt belegbare Fakten die Debatte, auch in Deutschland. Zeit, einige gängige Behauptungen zu hinterfragen. (IP)

Dieser Beitrag schlüsselt die unterschiedlichen Migrationsprozesse in Lateinamerika auf und verdeutlicht das Ausmaß dieser Prozesse für den Kontinent. Hierzu unterscheidet der Autor zunächst systematisch drei sich auf unterschiedliche Räume erstreckende Migrationstypen: 1. die interkontinentale Migration bzw. v.a. Zwangsmigration, 2. intraregionale Migrationsprozesse und 3. interne Migrationen. Diese drei Typen werden im folgenden einzeln historisch und migrationsspezifisch weiter aufgeschlüsselt. Die Untersuchung zeigt, daß es in fast jedem Land Lateinamerikas zu einer Überschneidung von zwei oder mehr Arten der Migration kommt, die zudem im historischen Zeitverlauf höchst variabel sein können. Ferner wird deutlich, wie schwierig im einzelnen Fall die Abgrenzung von politisch und nicht-politisch motivierter Flucht ist. (ICE)

Aus einer umfangreichen Publikation der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Flüchtlingsthematik umfasst der Beitrag eine Auswahl der dort versammelten europäischen Perspektiven in einer aktualisierten Version. Die Auslandsmitarbeiterinnen und Auslandsmitarbeiter berichten, wie das Thema Flucht und Migration in verschiedenen Regionen der Welt wahrgenommen wird und wie einzelne Länder mit der aktuellen Krise umgehen. (KAS-Auslandsinformationen / SWP)