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Es werden die Tätigkeiten der schweizerischen Flüchtlingshilfsorganisationen und Problem- und Spannungsfelder der Hilfswerktätigkeit dargestellt. Es werden die Aufgaben der Flüchtlingshilfe bei der Fürsorge, Betreuung, Integration, der Vertretung in Rechtsverfahren, und bei der Rückkehr- und Weiterwanderung von Asylsuchenden erörtert. Als besonders erfolgreich hat sich die Arbeit mit sog. freiwilligen Betreuergruppen erwiesen, die fürsorgerische Kompetenzen erhielten und wesentlich zur raschen Integration von Flüchtlingen beigetragen haben. Spannungsfelder bestehen durch die unterschiedlichen ideologischen Ausrichtungen der Hilfswerke und im Verhältnis zwischen den Hilfswerken und staatlichen Stellen. (GF)

Flüchtlingshilfe in Afrika ist ein Produkt unterschiedlicher Interessenlagen. Relevante Akteure in diesem Zusammenhang sind das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR), die heterogene Gruppe der Nicht-Regierungsorganisationen, die afrikanischen Regierungen und die Massenmedien. Die internationale Flüchtlingshilfe verfehlt in Afrika ihre Ziele. Als Reaktion hierauf haben sich das UNHCR und die Nicht-Regierungsorganisationen auf eine "Partnership in Action" geeinigt, die die Flüchtlingshilfe effektiver machen soll. Perspektivisch bedarf es jedoch einer Überwindung der Fluchtgründe durch Armutsbekämpfung, Grundbedürfnissicherung, Demokratisierung und präventive Diplomatie. (ICE)