Überblick partizipative Forschung und Partizipative Gesundheitsforschung -- Reflexion von partizipativen Forschungsprozessen -- Mit vulnerablen Gruppen forschen -- Methoden Photovoice, Community Mapping, Fokusgruppen, Appreciative Inquiry -- Leitfaden Photovoice mit Jugendlichen. .
In dem Beitrag werden die Voraussetzungen, Verfahren und Erfahrungen für die Entwicklung und Evaluation sozialer Experimentalprogramme in einem sozialen Teilbereich, den Modellversuchen zur Studiengangsentwicklung im Hochschulbereich, referiert. Drei Komplexe werden diskutiert: (1) Forschungsansätze in der offenen Entwicklung sozialer Experimentalprogramme am Beispiel von Hochschul-Curricula; (2) Forschungsansätze in der Evaluation offener Entwicklungsprojekte; (3) Selbstevaluation als innengesteuerter Feedback-Prozeß. In der Bilanz der Überlegungen wird festgestellt, daß sich in den Experimentalprogrammen in erster Linie pragmatische, offene Entwicklungsansätze als geeignet erwiesen haben, in denen den Beteiligten ein hohes Maß an Partizipation eingeräumt wird, mit der Chance, die Entwicklung von ihren Alltagsproblemen, Interessen und Erfahrungen und den jeweiligen situativen Bedingungen ausgehend zu betreiben. Besonders aufmerksam untersucht werden praxisbezogene Lernsituationen, weil diesen ein zentraler Stellenwert im Studium mit der Chance inhaltlicher Integration der divergierenden Ausbildungskomponenten zugunsten des Aufbaus komplexer beruflicher Handlungskompetenzen zukommt. (RW)
Cover -- Partizipative Forschungund Gender. Emanzipatorische Forschungsansätze weiterdenken -- Inhalt -- Einleitung: Partizipative Forschung und Gender. Emanzipatorische Forschungsansätze weiterdenken (Ariane Brenssell und Andrea Lutz-Kluge) -- (Feministische) partizipatorische Aktionsforschung (Nivedita Prasad) -- "[…] wenn ich sehr erschöpft und müde bin, dann tut es mir gut, im ,Olga' zu sein". Ein Photovoice-Projekt mit Besucherinnen des Frauentreffs ,Olga' in der Kurfürstenstraße, Berlin (Lilli Böwe und Monika Nürnberger) -- "Wie ein grünes Schaf …" Partizipative Forschung mit jungen Trans*-Menschen zu ihren Lebenslagen (Erik Meyer und Arn Sauer) -- Kontextualisierte Traumaarbeit. Ein communitybasiertes, partizipatives Forschungsprojekt (Ariane Brenssell) -- Das Queergesund*-Projekt. Methodik einer partizipativen Bedarfserhebung zur Gesundheitsförderung nicht-heterosexueller Frauen* (Gabriele Dennert) -- Critical Participatory Action Research. Ein feministisches Commitment (Michelle Fine und Maria Elena Torre, Übersetzung mit einer Vorbemerkung von Andrea Lutz-Kluge) -- Häkeln als Forschungsmethode? Wie partizipative Forschungsprozesse durch ästhetische Methoden an Qualität gewinnen können (Sandra Köstler und Andrea Lutz-Kluge) -- Über Partizipation hinaus. Spannungsfelder und Widersprüche im System Forschung (Thomas Schlingmann) -- Angaben zu den Autor*innen -- U4.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Das Buch skizziert einen neuen politikwissenschaftlichen Forschungsansatz, der im Unterschied zu eher machtanalytisch orientierten Zugängen auf die politisch-theoretischen Verständnisse und ideengeschichtlichen Rezeptionslinien von "Staat", "Demokratie", "Politik und Recht", "Parlamentarismus", "Föderalismus," "Parteien", "Europa", "Sicherheit", "Grundrechte" in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zielt. Der Inhalt "Volksdemokratie" und nationalliberaler Etatismus.- Der Streit um die Staatsgerichtsbarkeit in Weimar aus demokratietheoretischer Sicht.- Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit.- Vom unitarischen Bundesstaat zum Wettbewerbsföderalismus?.- 60 Jahre Bundesverfassungsgericht.- Homogenes Staatsvolk statt europäische Bürgerschaft.- Das Bundesverfassungsgericht zitiert Heller, meint Schmitt und verwirft Kelsens postnationales Konzept demokratischer Rechtsgenossenschaft.- Eine "europafeindliche" Kontinuität?.- Die Unhintergehbarkeit des Politischen in der Verfassungsgerichtsbarkeit.- Amerikanische Literatur zum Supreme Court.- Die "Kopftuch-Entscheidung" des Bundesverfassungsgerichts zwischen Pluralismustheorie und Staatstheologie u.a. Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft Der Autor ORR Dr. Robert Chr. van Ooyen lehrt Staats- und Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule des Bundes, ist Lehrbeauftragter an der FU Berlin und TU Dresden (Masterstudiengang Politik und Verfassung) sowie Mitherausgeber der RuP
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Für die Frauenforschung in der Behindertenpädagogik ist die Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von Geschlecht, Behinderung und Identität ein zentrales Thema. Die Identitätsentwicklung behinderter Mädchen und Frauen wird zwar von einigen Autorinnen seit Mitte der 90er Jahre thematisiert und bearbeitet, jedoch liegt bisher noch keine eigene Theorieentwicklung zu dieser Thematik vor. Auf dem Hintergrund von verschiedenen identitätstheoretischen Modellen kann angenommen werden, dass körperbehinderte Mädchen und Frauen bei der Entwicklung eines positiven Körper-Selbstbildes massiv behindert werden und dass diese unter sehr widersprüchlichen Lebensbedingungen aufwachsen. Der vorliegende Beitrag stellt ausgewählte Forschungsergebnisse einer Befragung von 15- bis 18jährigen körperbehinderten Mädchen und jungen Frauen vor, die im Land Nordrhein-Westfalen mit der bildungspolitischen Kategorie des "sonderpädagogischen Förderbedarfs" erfasst werden. Anhand einiger Beispiele werden Möglichkeiten und Grenzen der Identitätsarbeit körperbehinderter Mädchen und junger Frauen reflektiert. (ICI2)
In der Sozialpolitikanalyse gewinnen wissenssoziologische Zugänge zunehmend an Bedeutung. Nicht nur rechtliche und institutionelle Regelungen sind von Interesse, sondern auch Deutungen oder Werteorientierungen im Wohlfahrtsstaat und in spezifischen Milieus. Der vorliegende Aufsatz geht von der Annahme aus, dass lebensweltliche Wissensbestände sozialer Akteure sozialpolitisch bestimmt sind. Ziel des Aufsatzes ist die Diskussion eines theoretisch-konzeptionellen Zugangs zu solchen Wissensbeständen und damit auch eine Diskussion zum Stellenwert der Deutungsmusteranalyse für die Sozialpolitikforschung. Der Theorievergleich der strukturalistischen Wissenskonzepte von Bourdieu und Oevermann steckt einen geeigneten theoretischen Rahmen und eröffnet analytische Anknüpfungspunkte für die wissenssoziologische Sozialpolitikanalyse. Abschließend werden die theoretischen Dimensionen anhand einer empirischen Studie reflektiert, die mit dem Instrument der Gruppendiskussion eine sozialpolitische Innovation untersucht.