Um die richtigen Entwicklungen im teuren High-End-Medizingeräte-Geschäft anzuschieben, arbeiten die Hersteller mit ausgewählten Kliniken zusammen. Ein hartes, aber Erfolg versprechendes Modell für beide Seiten.
Im Laborexperiment neue Erkenntnisse gewinnen ist das eine, daraus Medikamente oder Therapieverfahren bis zur Anwendungsreife zu entwickeln das andere.
Obwohl Forschungskooperationen allenthalben propagiert werden, tut sich die Wissenschaft oft schwer mit deren Organisation. Meist wird nach dem Trial-and-error-Prinzip kooperiert, reflektierte Vorgehensweisen sind selten. Diese wissenschafts- und organisationssoziologische Untersuchung zählt zu den wenigen Studien, in denen die Erfolgsbedingungen und Steuerungsmöglichkeiten interdisziplinärer Kooperationen empirisch untersucht werden. Das geschieht hier anhand von neun außeruniversitären, staatlich finanzierten Forschungseinrichtungen, bei denen die Kooperationspraxis auf mehreren Ebenen analysiert wird: innerhalb der Forschungsprojekte, im Rahmen der Institutsorganisation sowie zwischen Instituten und Hochschulen. Die Studie zeigt, daß der Erfolg von Forschungskooperationen entscheidend von deren Organisation und Steuerung abhängt. Dabei gibt es keinen Königsweg, sondern eine Vielfalt adäquater Kooperationsstile: der charismatische, forschungspraktische, methodische und heuristische Stil. Außerdem wird deutlich, daß Kooperationen zwischen außeruniversitären Einrichtungen und Hochschulen dann am erfolgreichsten sind, wenn die beiden Partner ein komplementäres Profil aufweisen
Ökomonische und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit der DDR mit der UdSSR gehört zum festen Bestandteil der Wirtschaftsstrategie der SED. Zwischen verschiedenen agrarwissenschaftlichen Einrichtungen besteht Forschungskooperation über moderne Schlüsseltechnologien in der Landwirtschaft. Sie erfolgt in einer neuen Qualität: gegenwärtig bearbeiten 27 Einrichtungen der DDR mit 43 sowjetischen Instituten 28 Komplexthemen aus der agrarwissenschaftlichen Disziplin. Die direkten Beziehungen haben sich bewährt. (IGW-Byr)
In diesem Buch sind die Forschungsergebnisse und praktischen Erfahrungen im Wissen- und Technologietransfer des Transferzentrums der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden: CIMTT – Zentrum für Produktionstechnik und Organisation zusammengefasst. Sie liefern Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und intermediären Einrichtungen Anregungen und Hinweise, wie die kontinuierliche Entwicklung von Innovationen – vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen – ständig befördert und professionell unterstützt werden kann. Zum ersten führt das CIMTT Transferforschung durch, um die eigene Transferarbeit kontinuierlich an aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen anpassen zu können. Deren Ergebnisse liefern auch Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik Impulse, wie die Innovationstätigkeit in Unternehmen und der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis effektiv gefördert werden können. Zum zweiten entwickelt und erprobt das CIMTT verschiedene niedrigschwellige Transferformate. Diese ermöglichen es besonders kleinen und mittleren Unternehmen sich prägnant und anwendungsnah über aktuelle Forschungsergebnisse an der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Universität Dresden zu informieren. Dabei kommen sowohl persönlich als auch elektronisch vermittelte Formate zum Einsatz. Diese erleichtern die Kontaktaufnahme zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und stellen einen ersten Schritt auf dem Weg zu Forschungskooperationen dar, die das Ziel der Entwicklung von Innovationen verfolgen. Zum dritten stellt das CIMTT Lehr- und Lernkonzepte sowie Workshops zur Verfügung, die es Studierenden wie Mitarbeitern in Unternehmen ermöglichen, die eigene Innovationsfähigkeit auszubilden, zu trainieren und im (späteren) Arbeitsalltag anzuwenden. Dadurch werden wichtige Voraussetzungen für die Erarbeitung von Innovationen in Unternehmen, aber auch für die Aufnahme externen Wissens aus Forschungseinrichtungen, geschaffen.