Frühe Hilfen: früh im Leben und früh im Handeln
In: Leben. Lieben. Arbeiten - systemisch Beraten
In: Systemische Therapie
21856 results
Sort by:
In: Leben. Lieben. Arbeiten - systemisch Beraten
In: Systemische Therapie
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Volume 67, Issue 2, p. 194-213
ISSN: 0044-3360
Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie weit kulturpessimistische Tendenzen in der deutschen Bevölkerung verbreitet sind und welche Ursachen kulturpessimistisches Denken haben könnte. Auf der Grundlage von Trenddaten aus dem Archiv des Instituts für Demoskopie Allensbach wird den Fragen nachgegangen, ob sich Belege für die in der Literatur seit Jahrhunderten immer wieder behauptete Neigung der Deutschen zu Selbstzweifeln und pessimistischem Denken finden lassen, ob sich Konjunkturen, gleichsam Modewellen des Kulturpessimismus feststellen lassen, oder ob umgekehrt kulturpessimistische Haltungen über alle gesellschaftlichen Strömungen und Modelwellen hinweg Bestand haben. Schließlich wird noch der Frage nachgegangen, ob soziodemographische Veränderungen in der Gesellschaft den Hang zum Kulturpessimismus befördern. Tatsächlich lassen sich in den Umfragen Hinweise auf alle diese möglichen Ursachen des Kulturpessimismus finden.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Volume 91, Issue 102, p. 45-47
ISSN: 1424-4004
Kinder in Armutslagen, Kinder jugendlicher Mütter, psychisch kranker, alkohol- oder drogenabhängiger Eltern wachsen in belasteten Lebenssituationen auf; ihre Betreuung stellt für professionelle Helfer eine besondere Herausforderung dar. Dieses Buch beschreibt zunächst die Auswirkungen der sozialen Belastungen auf die Entwicklung der frühen Eltern-Kind-Beziehungen und auf die kognitive, sprachliche sowie sozial-emotionale Entwicklung der Kinder unter Einbezug aktueller Forschungsergebnisse. Zudem wird auf Risiken für eine Kindeswohlgefährdung eingegangen. In weiteren Kapiteln stellt der Band internationale und nationale Präventions- und Interventionskonzepte für Kinder in sozial belasteten Lebenssituationen vor. Auf der Basis empirischer Forschungsergebnisse zu diesen Programmen werden Rückschlüsse gezogen, welche Hilfen miteinander kombiniert werden müssen, um die Resilienz von Kindern aus hoch belasteten Familien zu stärken und zu einem günstigen Entwicklungsverlauf beizutragen. Ein abschließendes Kapitel beschreibt die Schlüsselelemente einer "guten Praxis" in Einrichtungen der frühen Bildung, der frühen Hilfen und interdisziplinären sowie sonderpädagogischen Frühförderstellen und macht Vorschläge für eine verbesserte Koordination von Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Der Band liefert Mitarbeitern in diesen Einrichtungen somit wertvolle Hilfen für ihre Arbeit mit Kindern in sozial belasteten Lebenssituationen und ihren Eltern.
In: Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel 38
In: Mittelalter Frühe Neuzeit 8-2011
Main description: Gab es Intellektuelle in der Frühen Neuzeit? Die bisherige Forschung identifiziert diese soziale Gruppe im Mittelalter und im 19./20. Jahrhundert. Für die Frühe Neuzeit hingegen wird deren Existenz in Frage gestellt. Dem treten die im vorliegenden Band versammelten Aufsätze nachdrücklich entgegen: Die gelehrten Theologen, Juristen, Philosophen, Mediziner des 16. bis 18. Jahrhunderts lassen sich durchaus als geistig / geistlich engagierte Führungsgruppe in Europa identifizieren, die über Standesgrenzen hinweg zusammenarbeitete. -- In Studien zu einzelnen Sozialgruppen, Personen und Regionen in Europa gelangen die Autoren des Bandes zum Nachweis, dass es tatsächlich Intellektuelle in der Frühen Neuzeit gab. Miteinander verbunden waren sie nicht zuletzt durch eine europaweite Kommunikation über "das Politische", durch eine differenzierte Form der Obrigkeits- und Hofkritik.
Immer mehr Kinder wachsen in Armut, in sozial benachteiligten Familien oder mit einem Migrationshintergrund auf. Die Autoren, ausgewiesene Fachleute aus der Medizin, Heil- und Sozialpädagogik, Psychologie und Rechtswissenschaft, beleuchten diese Risikokonstellationen im Einzelnen, zeigen die negativen Einflüsse problembelasteter familiärer Verhältnisse auf die frühe biologische, psychologische und soziale Entwicklung von Kindern und belegen, welche Folgen entstehen, wenn diese gefährdeten Kinder keine Hilfen bekommen. Hinzu kommen Beiträge, die sich mit dem aktuellen Forschungs- und Wissensstand zur Praxis und zur Wirksamkeit früher Präventionsmassnahmen und -programme auseinandersetzen. So wird beispielsweise über eine Sprechstunde für Schreibabys berichtet als ein Angebot für Eltern, um das Risiko für Misshandlung und Vernachlässigung zu reduzieren. Ein informativer und anregender Band für Erzieher, Pädagogen, Psychologen, Sozialarbeiter und andere Fachleute. (3 S)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Volume 59, Issue 9/10, p. 809-817
ISSN: 0026-0096
Der Essay rekonstruiert, was im Laufe der Geschichte unter "Realpolitik" verstanden worden ist. Der harte Kern des Begriffs war früher der gleiche, der er heute ist und in Zukunft sein wird, nämlich die einzige Politik, die Aussicht hat, ihre Ziele zu erreichen, weil sie sich an ihren Möglichkeiten orientiert und alles Andere ignoriert oder auf den zweiten Rang verweist: Wünsche, die sich nicht erfüllen lassen, Ideale, die sich nicht erreichen lassen, Grundsätze, die sich nicht einhalten lassen - aber auch Moral, Gesetze und Verhaltensnormen, sofern sie ernstlich stören. Realpolitik begann zu allen Zeiten mit einer wirklichkeitsgerechten Beurteilung der Machtverhältnisse. Die Macht war immer die erste, aber selten die einzige Realität, die bedacht werden musste. Gleich bleibt auch immer die Notwendigkeit, den Kairos zu erfassen und die Tyche zu bedenken, den richtigen Zeitpunkt und den Zufall. Vieles gelingt nur, wenn es im günstigen Augenblick unternommen wird: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", sagte Gorbatschow; aber auch wer zu früh startet, kommt nicht zum Ziel. Dies wussten Bewerber um Ämter auch früher schon. Insgesamt gilt daher für eine Realpolitik: "In policy everything is timing" neben der klassischen Bestimmung als "Kunst des Möglichen und Machbaren" (Bismarck). (ICA2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 64, Issue 4/5, p. 19-25
ISSN: 2194-3621
"Grenzen sind ein altes Phänomen. Der Beitrag führt ein in die frühesten Formen juristischer Grenzziehungen in Nordwesteuropa während des ersten vorchristlichen Jahrtausends - etwa zur Teilung von Feldern und Einfriedung von Bauernhöfen - und zeigt einige gesellschaftliche Veränderungen auf, die damit einhergingen." (Autorenreferat)
In: Frühe Neuzeit Band 198
In: De Gruyter eBook-Paket Literatur- und Kulturwissenschaft, Area Studies
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung / Bach, Oliver / Multhammer, Michael / Vollhardt, Friedrich -- Citra pietatis dispendium / Müller, Jan-Dirk -- Häresie aus juristischer Sicht / Mahlmann-Bauer, Barbara -- Religionsfrieden und praktizierte Toleranz um 1600 / Garber, Klaus -- Naturrecht im Konflikt / Bach, Oliver -- Geschichtsrevision und Radikalismus / Kühlmann, Wilhelm -- Pierre Bayles Kritik des Aberglaubens und Plädoyer für die Toleranz / Bizeul, Yves -- Die Dimension der Freiheit und der Spielraum der Toleranz / Glinka, Holger -- Martin Luther im Spiegel theologischer Vorurteilskritik / Marti, Hanspeter -- Johann Lorenz von Mosheims Ketzergeschichte oder der Sündenfall der Reformation / Multhammer, Michael -- "Dem witzigen Wollüstler nehme man die Feder" / Fick, Monika -- Toleranz zwischen Geist und Macht / Stiening, Gideon -- Toleranzidee und Emanzipationsdebatte: Moses Mendelssohn, Salomon Maimon, Lazarus Bendavid / Weissberg, Liliane -- Gotthold Ephraim Lessing und die Toleranzdebatten der Frühen Neuzeit / Vollhardt, Friedrich -- Personenregister
In: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 104
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 3
Review quote. A quote from a review of the product: "Wer umfassend und doch prägnant in das Gewerbe der Frühen Neuzeit als Gegenstand wissenschaftlicher Behandlung eingeführt und Anregungen für eigene Forschungen empfangen möchte, sollte an diesem Buch nicht vorbeigehen." Jan Ziekow, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung, 1992
Diese Studie (re-)konstruiert Frühe Hilfen als Diskurs über die hier zu findenden zentralen Problemdeutungen. Damit gelingt es der Autorin, das Phänomen Frühe Hilfen erstmals umfassend zu beschreiben und zu erklären. In der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch in Teilen des Gesundheitswesens, sind Frühe Hilfen seit einigen Jahren Thema. Um die Frage, was Frühe Hilfen sind oder sein sollten, wurde seither in zahlreichen Publikationen gerungen. Allerdings liefern solche inhaltlichen Bestimmungen keine Erklärung dafür, weshalb Frühe Hilfen überhaupt von unterschiedlicher Seite aufgegriffen wurden und sich bis in Gesetzestexte hinein etablieren konnten. Diese Studie nähert sich dem Phänomen Frühe Hilfen, indem sie diese als Diskurs (re-)konstruiert. Anhand von Texten zu Frühen Hilfen wird der Frage nachgegangen, welche Probleme in Frühen Hilfen wie bearbeitet werden sollen und welche diskursiven Praktiken solche Problemdeutungen hervorbringen. Sie entwirft damit erstmals eine systematische Theorie Früher Hilfen. Mareike Patschke, Jg. 1977, Dr. phil., Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Sozialpädagogik II im Fach Pädagogik der Universität Trier.